Cover des Buches Don't Kiss Ray (ISBN: 9783423740265)
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Rezension zu Don't Kiss Ray von Susanne Mischke

Küsse

von Seelensplitter vor 7 Jahren

Rezension

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Seelensplittervor 7 Jahren
Meine Meinung zum Jugendbuch:
Don´t kiss Ray

Aufmerksamkeit:
Diesen Punkt erläutere ich euch in meiner Original Rezension bei mir auf dem Blog.

Inhalt in meinen Worten:
Ray ist der Frontsänger von Broken Bisquits, einer Band wo den Backstreet Boys in nichts nachstehen kann. Auf einem Festival ist Jill auf dem Weg zum Klo als ihr Ray auffällt, doch sie wusste nicht, mit wem sie es gerade zutun hat, und gibt sich dem Gespräch hin, und muss feststellen, ihr Herz wurde geklaut.
Wie wird dieses Abenteuer für Jill enden, vor allem als klar ist, sie hat sich in den falschen verliebt?
Das möchte euch das Buch erzählen.

Wie fand ich das gelesene?
Ein Sommerbuch, das seine Leser in eine Geschichte mit hinein nimmt, die um das Herz buhlt und zugleich auch die Schattenseite einer Band und einer Fangemeinde zeigt. Das empfand ich als spannend und auch zugleich sehr schön beschrieben, weswegen ich dieses Buch ab der Hälfte mehr inhalierte als las.

Schreibstil:
Die Autorin hat einen sehr besonderen Schreibstil. Einerseits habe ich das Gefühl, die Geschichte von oben herab zu betrachten, doch immer wieder zieht mich die Autorin so sehr in die Geschichte, das ich das Gefühl habe, durch Jill oder Ray die Geschichte wahr zu nehmen.
Übrigens, die Geschichte wird auch einmal aus Jills und dann aus Rays Perspektive erzählt.
Was mich ein bisschen störte, waren die hin und wieder aufkreuzenden Fehler im Text. Denn dadurch kam ich leider immer wieder aus dem Fluss des Lesens, und leider fallen mir immer mehr die Fehler anderer auf, als die meinigen.

Charaktere:
Jill empfand ich hin und wieder zu erwachsen und zu reif, andererseits passte es auch zu Jill. Dennoch manchmal wäre es toll gewesen, wenn sie nicht zu perfekt gewesen wäre.
Ray dagegen nimmt ungewollt die Bad-Boy Rolle ein, die er doch nicht in sich trägt, sondern nur ein Paragraph bringt ihn dazu so zu handeln, wie er handelt.
Gut fand ich die Nebenrollen, einerseits durch die Band, andererseits durch die Freunde von Jill und ihrer Familie.
So hatte ich das Gefühl, das Jill direkt neben mir wohnen könnte und ich ihre Geschichte dadurch miterleben kann.

Spannung:
Manchmal zogen sich gewisse Dinge in die Länge, dennoch fand ich die Spannung in der Geschichte ganz gut gewählt. Leider ist mir jedoch sehr schnell bewusst gewesen, wo hin das Buch führen wird, aber gerade deswegen vermute ich, dass es einfach eine tolle Sommerlektüre ist, was man im Urlaub sehr gut lesen kann.

Themen im Buch:
Gut finde ich, dass nicht nur der Hype im Vordergrund steht und das Jill kein Groupie ist, sondern das auch einfach mal die andere Seite beleuchtet wird.
Etwas zu einfach gelöst empfand ich manche Handlungen und die Reaktionen darauf. Auch kommt Jill den "bösen" Fans zu oft zu glimpflich ab. Ich kann mir vorstellen, wenn man erst mal im Blutrausch ist, so wie es ein gewisses Mädchen im Buch war, dann kann das richtig übel ausgehen und nicht immer ist ein Freund da, der hilft.
Wenn ich mir aber anschaue, für welches Alter das Buch geschrieben ist, ist es natürlich Altersentsprechend geschrieben.

Gut fand ich auch, dass aufgezeigt wurde, jede Entscheidung führ auch zu einer Reaktion, die nicht immer positiv ist, und das man sich gut entscheiden muss, in welche Richtung die nächsten Schritte gehen sollten.

Empfehlung:
Für mich ist dieses Buch ein schöner Sommer-Roman, der Lust macht, selbst auf einem Festival einen tollen Typen kennen zu lernen, den man dann letztlich als guten Freund und noch mehr entdecken kann. Es gibt keine zu blutige Szene, aber dafür zeigt das Buch auf, das manche Entscheidungen auch nicht immer leicht zu tragen ist.
Ich kann das Buch gut ab 12 Jahren empfehlen und es weckt bei mir definitiv Erinnerungen an meine Jugendzeit.

Bewertung:
Dem Buch gebe ich vier Sterne. Einerseits weil ich die Geschichte sehr schön fand, aber es mir teilweise zu glatt verlief und mich hin und wieder ein paar Fehler im Buch aus dem Lesefluß heraus brachten.
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