Rezension zu Melina und die vergessene Magie von Susanne Mittag
Rezension zu "Melina und die vergessene Magie" von Susanne Mittag
von Primrose
Rezension
Primrosevor 13 Jahren
Melina kommt in eine neue Stadt. Neue Schule. Neues Haus. Alles neu. Sie fühlt sich nicht sonderlich wohl und wird dann auch noch von einer gemeinen Schülerin in einen Keller der Schule gelockt und eingesperrt! Dann erscheint ein merkwürdiges Licht. Sie wird in das Licht hineingezogen- direkt in eine andere Welt. In die Welt Lamunee. Dort lernt sie Tann kennen, der sie in seine Welt hineingezogen hat. Melina ist überhaupt nicht glücklich und will wieder zurück in ihre eigene Welt. Tann verspricht ihr zu helfen. Doch dafür müssen sie zum Eispalast. Und dann erfahren sie auch noch, dass die verbannten Feuerzauberer wieder auf dem Weg zurück sind und die Macht über Lamunee ergreifen wollen! Die Geschichte ist wirklich sehr schön geschrieben. Man merkt zwar, dass die Autorin Susanne Mittag das Buch eher für jüngere Kinder geschrieben hat, aber dennoch können auch ältere es lesen. Die Orte in dem Buch sind alle sehr zauberhaft und magisch. Der Nebelwald, die Hohle des Windes…die Orte sind liebevoll beschrieben und bieten dem Leser viel Platz zum träumen. Die Hauptfigur Melina ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Doch im Nachhinein zeigt sich, dass sie besonders tapfer und mutig ist, wie ich finde. Sie versucht mit Tann das Land Lamunee vor den bösen Feuerzauberern zu retten. Doch sie vergisst auch nicht, dass sie am liebsten selbst zuurück in ihre eigene Welt gegen möchte! Und später stellt sich auch noch heraus, dass Melina gar nicht so normal ist, wie sie dachte! Sie hat nämlich eine besondere Gabe- die vergessene Magie. Im Laufe der Geschichte wurde mir Melina immer sympathischer. Doch mit den anderen Figuren der Geschichte war es leider nicht so. Die Nebenfiguren blieben eher flach bechrieben, wie ich finde. Das ist ziemlich schade, denn man hätte da sicher noch mehr herausholen können. Der Schreibstil ist flüssig und stringent. Die Beschreibungen sind immer sehr interessant zu lesen. Es gibt nur wenige langatmige Stellen in dem Buch. Überhaupt ist die Geschichte doch ziemlich spannend und man kann das Buch in einem Rutsch durchlesen. Alles in allem ist es ein sehr interessantes Buch für junge Leserinnen.