Rezension zu "Loreley - Fluss der Zeit" von Susanne Popp
Der zweite Band der Reihe spielt mehrere Jahre nach dem Ende des ersten Bandes und auch viele Jahre davor. Aus dem Baby Lissy ist eine junge Frau geworden. Die Mutter des jungen Mannes, den sie liebt hat eine unerklärbare Abneigung gegen sie, die etwas mit ihrer Mutter zu tun hat. Auch Johannes kommt nicht von den seltsamen Ereignissen um das spurlose Verschwinden seiner Frau los. Der Roman spielt in 2 Zeiten, aktuell (um 1842) und zu der Zeit, als Merle, Julies Mutter, um 1800 in einem Kloster zur jungen Frau wird und dort den jungen Mann Maria kennenlernt.
Insgesamt finde ich die Geschichte sehr schön geschrieben und sowohl Lissys, als auch Merles Geschichte sehr spannend. Die angedeutete Erklärung, was mit Julie auf der Loreley geschah und warum Pfarrer Wurm sich o seltsam verhalten hat, hat mich nicht wirklich befriedigt, es schien mir im Vergleich zum gesamten Rest des Romans sehr weit hergeholt, da hätte ich mir etwas realistischeres gewünscht. Alles andere ist sehr gut recherchiert und liest sich sehr gut.