Susanne Reinker

 3,4 Sterne bei 67 Bewertungen
Autorin von Weniger Arbeit, mehr Gemüse, mehr Sex, Rache am Chef und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Susanne Reinker wurde im Jahr 1963 in Deutschland geboren. Nach ihrem Studium am Goethe Institut arbeitete Reinker als Kritikerin für den Fischer Film Almanach. Bevor sie sich voll und ganz als Schriftstellerin selbständig machte, arbeitete sie mehr als 10 Jahre lang als Pressesprecherin im Filmbereich. Zunächst veröffentlichte sie Berufsratgeber. Wenn es die Zeit erlaubt nimmt sie auch heute noch Übersetzungsaufträge an.

Neue Bücher

Cover des Buches Verantwortungsvoll ejakulieren (ISBN: 9783550202605)

Verantwortungsvoll ejakulieren

Neu erschienen am 31.01.2024 als Gebundenes Buch bei Ullstein Buchverlage.

Alle Bücher von Susanne Reinker

Cover des Buches Weniger Arbeit, mehr Gemüse, mehr Sex (ISBN: 9783453355903)

Weniger Arbeit, mehr Gemüse, mehr Sex

 (5)
Erschienen am 08.12.2011
Cover des Buches Rache am Chef (ISBN: 9783548372020)

Rache am Chef

 (3)
Erschienen am 10.04.2008
Cover des Buches "Kopf hoch, Brust raus!" (ISBN: 9783963660566)

"Kopf hoch, Brust raus!"

 (1)
Erschienen am 26.07.2019
Cover des Buches Die Faultier-Strategie (ISBN: 9783548373324)

Die Faultier-Strategie

 (0)
Erschienen am 12.05.2010
Cover des Buches Unkündbar! (ISBN: 9783548369907)

Unkündbar!

 (0)
Erschienen am 12.11.2007
Cover des Buches Rache am Chef (ISBN: 9783593385044)

Rache am Chef

 (0)
Erschienen am 01.09.2007

Neue Rezensionen zu Susanne Reinker

Cover des Buches How to be a woman (ISBN: 9783550080029)
JuttaSwietlinskis avatar

Rezension zu "How to be a woman" von Caitlin Moran

Manchmal kontroverses, aber wichtiges Werk zum Thema Feminismus!
JuttaSwietlinskivor 2 Jahren

Caitlin Morans vielbeachtetes Werk „How to be a Woman“ habe ich leider erst elf Jahre nach seinem Erscheinen entdeckt. Sie veröffentlichte das Buch, als sie Mitte dreißig war, und während des Lesens habe ich mich immer wieder gefragt, ob sie es heute, elf Jahre später, wohl immer noch genauso herausbringen würde wie damals.

Nein, ich bin nicht mit allem einverstanden, was darin vorkommt. Es stört mich zum Beispiel massiv, dass ein Großteil der Kapitel sich um Inhalte dreht, bei denen es sich vermeintlich um „Frauenthemen“ handelt, wie etwa Schuhe, Handtaschen oder Schönheitsoperationen. Natürlich ist es Absicht, dass sich die Autorin vornehmlich mit Themen beschäftigt, die traditionell Frauen zugeschrieben werden, und sie durchaus kritisch unter die Lupe nimmt. Nur hätte ich es vorgezogen, im Buch etwas mehr über Angelegenheiten zu lesen, die Frauen ebenfalls betreffen und deutlich mehr Gehalt haben als diese doch sehr oberflächlichen Dinge.

Und wenn Caitlin Moran sich dann doch mal mit gehaltvolleren Frauenfragen beschäftigt, sind die Behauptungen, die sie aufstellt, und die Schlüsse, die sie aus gesamtgesellschaftlichen Zusammenhängen zieht, meiner bescheidenen Ansicht nach in einigen wenigen Fällen schlicht falsch. Der Grund, weshalb es etwa in den vergangenen Jahrhunderten kaum oder keine erfolgreichen, berühmten Wissenschaftlerinnen oder Künstlerinnen gab, liegt m. E. keineswegs darin begründet, dass Frauen in diesen Branchen weniger leistungsfähig waren als ihre männlichen Kollegen, sondern vielmehr darin, dass sie von diesen sowie der männlichen Geschichtsschreibung bagatellisiert und systematisch zum Schweigen gebracht wurden.

Nichtsdestotrotz ist das Werk ein wichtiger Beitrag zum modernen Feminismus, der frisch, frech, provokant, oft klug und meistens sehr witzig daherkommt. Caitlin Moran, die sich hier als „militante Feministin“ bezeichnet, zeigt darin nämlich auf überzeugende und gekonnt lässige Weise, dass Feminismus insbesondere für Frauen etwas ganz Selbstverständliches sein sollte. „How to be a Woman“ bringt zum Schmunzeln, zum Nachdenken und idealerweise auch die bisher noch unentschlossenen Leserinnen zu der Erkenntnis, dass sie natürlich Feministinnen sind, sein müssen. 

Unbedingt lesen und eine eigene Meinung bilden!

Cover des Buches "Kopf hoch, Brust raus!" (ISBN: 9783963660566)
countrywomans avatar

Rezension zu ""Kopf hoch, Brust raus!"" von Susanne Reinker

Ratgeber von einer Betroffenen - andere Einblicke
countrywomanvor 2 Jahren

Kein wissenschaftlicher Ratgeber sondern aus der Sicht einer Betroffenen. Informativ auch für Nicht-Betroffenen. In einer lockeren Art rüber gebracht. Der Sprachstil mag mit seiner lockeren und zum Teil sarkastischen Art nicht jedem gefallen. Mir schon.

Cover des Buches How to be a woman (ISBN: 9783548374932)
LimitLesss avatar

Rezension zu "How to be a woman" von Caitlin Moran

Ein feministischer Blick aufs eigene Leben
LimitLessvor 5 Jahren

"Man ist nicht als Frau geboren, man wird es" hat schon Simone de Beauvoir festgestellt. In "how to be a woman" beschreibt Caitlin Moran wie sie zu der Frau wurde, die sie jetzt ist. Sie beginnt mit ihren Jugendjahren in den 80ern und erzählt im Laufe des Buches die einschneidendsten Erlebnisse, die mit ihrem Frausein und -werden zu tun hatten.

Das Buch ist eine feministische Autobiographie, die wichtige Themen wie die erste Menstruation, Masturbation, Körperbehaarung, erste Liebe, Sexismus, Ehe, Schwangerschaft, Schwangerschaftsabbruch, weibliche Vorbilder und Schönheitschirurgie thematisiert. Moran schreibt über Themen, über die oft geschwiegen wird, die nie ganz so ehrlich erzählt werden, die noch so banal klingen, aber trotzdem wichtige Aspekte des weiblichen Lebens sind und die die Frauen sich aber oft nicht zugestehen, eben weil sie so banal scheinen. Wie Mode zum Beispiel.

Moran schreibt sehr provokant. Sie hält sich nie zurück und es liest sich so, als würde sie mit dir sprechen. Ihre Aussagen klingen manchmal sehr derb und sie hat einen gewöhnungsbedürftigen Humor. Für mich war das mit der Zeit anstrengend, trotzdem war ich durchgehend sehr neugierig auf ihre Meinung und konnte nicht aufhören zu lesen. Ihre Leidenschaft für den Feminismus merkt man in jeder Zeile. (Ich empfehle Interviews mit ihr auf YouTube anzuschauen!) Man muss eben manchmal provokant sein, um beim Gegenüber Reaktionen hervorzurufen. Mir war immer bewusst, dass das, was sie anspricht, eben auch ihre Meinung ist und ich da kritisch lesen und hinterfragen muss. Aber nicht nur das. Die Welt hat sich seit den 80er Jahren verändert. Der Zugang zu Pornos ist zum Beispiel durch das Internet sehr vereinfacht worden. Die Darstellung männlicher Lust und Gewalt gegenüber Frauen hat sich in dieser Branche jedoch nach meinem Wissensstand in gewisser Hinsicht noch mehr ausgeprägt. Andere Sachen haben sich nicht wirklich verändert. In vielen Ländern wird immer wieder die Abtreibungsdebatte geführt, Schönheitschirurgien sind immer noch präsent und der Umgang mit und die Darstellung von Frauen in den Medien ändert sich nur langsam. 

Das Buch lebt von vielen kleinen Anekdoten aus Morans Leben, sie gibt Gespräche wider und schreibt so, als würde sich eine Handlung durchs Buch ziehen. Das war witzig und ich konnte mich dadurch sehr gut in sie hineinversetzen. Sie versucht, feministische Themen aufs einfachste herunterzubrechen und auf das tägliche Leben auszulegen. Das ist ihr sehr gut gelungen. Mit einem feministischen Blick durch die Welt zu gehen, kann nie schaden. Ihre Message ist eindeutig. Sie will, dass man sich selbst treu und menschlich bleibt, und das "Scheißpatriaracht" aufs übelste verurteilt und kritisiert!

 

Fazit

Lest es! Caitlin Morans Biographie sticht durch ihre Sprache, ihren leidenschaftlichen Ton, ihre witzigen Anekdoten und ihren äußerst kritischen Blick auf ihre Umgebung deutlich hervor. Da es so viele Definitionen von Feminismus gibt wie es Menschen gibt, muss man mit ihren Ansichten nicht immer übereinstimmen. Also bitte unbedingt selbst kritisch lesen. Man muss nicht "die/der perfekte Feminist*in" sein, um Feminist*in zu sein. Caitlin Moran lebt das vor. Diese Auffassung habe ich jetzt schon so oft gelesen und sie ist einfach nur traurig. Seid Feminist*innen, so wie ihr es sein wollt. Nehmt die Strukturen des Patriarchats wahr und kämpft dagegen auf eure Art und Weise an! Einen Schnelltest, ob man als Frau Feministin ist, gibt es im Buch auch noch. 

 

Die Rezension findet man auch auf meinem Blog Grenzenlos.


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Zusätzliche Informationen

Susanne Reinker im Netz:

Community-Statistik

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