Rezension zu Für einen Kuss von Frisco von Suzanne Brockmann
Rezension zu "Operation Heartbreaker: Für einen Kuss von Frisco" von Suzanne Brockmann
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 14 Jahren
Eben noch ein Held der Navy, nun ein "Krüppel". Für Alan Francisco läuft aber auch nichts mehr richtig. Nach einem Kampfmanöver in Bagdad ist sein Knie für immer schwer verletzt. Nur mit Mühe und Not hat "Frisco" sich wieder aus seinem Rollstuhl gekämpft, doch ein SEAL wird er nie wieder sein. Als dann seine Schwester ihr Kind für eine Entziehungskur bei ihm unterbringt, ist der Mann vollkommen überfordert. Zum Glück gibt es da aber noch seine Nachbarin Mia, die dem leidenden Mann helfen möchte, doch dieser hat schon längst sein Herz verschlossen, oder? Mit Frisco lernen wir nun den dritten SEAL näher kennen und irgendwie auch lieben. Dank den anderen beiden Geschichten ist man nun mittendrin im Geschehen, erinnert sich an Geschichten von "damals", zusammen mit denFiguren aus dem Buch und entwickelt schon fast ein richtiges Familienverhältnis mit diesen Männern. Erstaunt war ich auch die Selbstverständlichkeit die man nun gegenüber den Waffen und Methoden der SEALS hat. Dank den anderen Einsätzen, weiß man eben, es gibt nicht nur schwarz und weiß, sondern auch Grauschattierungen. Dieses wird auch die Pazifistin Mia lernen müssen. Das Buch kommt über große Strecken ohne die anderen SEALs aus und beschäftigt sich vor allem mit Frisco Vergangenheit, seinem Alkoholkranken Vater, Frisco Ängsten und mit Tascha. Das kleine Mädchen ist wirklich niedlich beschrieben und auch Mia ist einem sympathisch. Dennoch hat mir das Buch eine ganz kleine Spur schlechter gefallen als die anderen beiden. Obwohl es bisher immer abwechslungsreich war und auch die Charaktere sich stark unterscheiden, hat mich die Geschichte von Frisco nicht ganz so angesprochen. Vielleicht liegt das aber einfach nur daran, dass Frisco nicht "mein Typ" war. Lobenswert finde ich nun aber einmal an dieser Stelle, dass Suzanne Brockmann in jeder ihrer Bücher eine völlig andere Geschichte erzählt. Auch wenn es natürlich ein Schema gibt, wie die Geschichten in etwas ablaufen, ist der Weg dahin völlig eigen. Anders als an dieser Stelle schon oft erwähnter Lara Adrian, die zwar inzwischen auch wieder besser geworden ist, weiß man bei Suzanne Brockmann nicht, was diese noch aus den Hut zaubert. Ich freue mich nun auf den "neuen" im Team Cowboy und kann wie immer diese Serie, besonders für Frauen, nur empfehlen.