Rezension zu "Staring Up at the Sun" von Suzanne Bugler
Die 16-jährige Kate weiss nicht so recht warum, aber sie fühlt sich von ihrer neuen Mitschülerin Sara unweigerlich angezogen. Dabei ist Sara nicht der Typ Mädchen, der von allen sofort ins Herz geschlossen wird. Ganz im Gegenteil. Sie ist abweisend, unfreundlich, riecht komisch und trägt dreckige alte Klamotten.
Trotzdem verliebt sich Kate in sie und tut alles um Saras Freundin zu werden. Dabei bringt sie sich selbst in enorme Schwierigkeiten.
Soweit die Handlung des Buches. Eigentlich ganz interessant. Allerdings fehlte es dem ganzen ein bisschen an Glaubwürdigkeit. Die Autorin beschreibt Sara so negativ, dass ich als Leser überhaupt nicht verstanden habe, warum genau Kate so verrückt nach ihr ist. Da ist kein einziger netter oder positiver Charakterzug an ihr. Sie lebt in ekligen Umständen, verhält sich eklig und ist eklig. Das kann definitiv nicht mehr mit "Liebe ist blind" abgetan werden.
Dass Kate dann auch noch eine Beziehung mit Saras Bruder eingeht, den sie eklig findet, weil sie glaubt, dass Sara das von ihr verlangen würde und sich von diesem jede Woche mindestens einmal flach legen lässt, obwohl sie das ebenfalls eklig findet, setzt dem ganzen die Spitze auf.
Und am Ende kommt es dann natürlich dazu wozu es kommen muss.
Fazit. Viel Herzschmerz, das schon, ansonsten aber ein durch und durch unglaubwürdiges Buch.