Das Buch hat mich von Beginn an gefesselt. Die Geschichte von Hungerspielen an sich ist zwar nicht ganz neu aber hier eindrucksvoll geschildert. Die Autorin weist einen sehr interessanten Schreibstil auf der manchmal etwas gewöhnungsbedürftig ist. Da ich aber sehr gerne Ersterscheinungen lese bin ich es gewohnt, mich an Neues zu gewöhnen. Durch die Erzählweise kann man sich hervorragend in das Buch hineinversetzen was eines der großen Pluspunkte ist. Zum Inhalt: In einem Amerika der Zukunft werden jährlich Hungerspiele abgehalten, die die Nation unterhalten sollen. Die Teilnehmer an diesen Spielen sind Jungen und Mädchen im Alter von 12 bis 18, die sich gegenseitig ermorden, bis ein Sieger übrig bleibt. Katniss aus einem ärmeren Distrikt nimmt an Stelle ihrer Schwester an diesen Spielen teil und aus ihrer Sicht wird die Geschichte erzählt. Dennoch bleiben einige Fragen offen. Es macht mir nichts aus, wenn in einem Buch gemordet, die Köpfe eingeschlagen - Pfeile in Körpern stecken, selbst wenn es haarklein beschrieben wird. Schwierig wird es für mich aber wenn sich Massen dafür begeistern. Diese Art von Voyeurismus ist etwas mit dem ich echte Schwierigkeiten habe. Aber dies muss halt jeder für sich entscheiden.