Rezension zu Du. Wirst. Vergessen. von Suzanne Young
Interessant – aber mit Schwächen
von anderfeldt
Kurzmeinung: Insgesamt gelungene Dystopie mit kleinen Schwächen bei der Charakterisierung der Figuren und der Perspektive.
Rezension
anderfeldtvor 9 Jahren
(Spoiler-Alarm!)
Am Anfang finde ich das Buch sehr interessant und spannend, aber in der Mitte zog es sich meiner Meinung doch ziemlich dahin, ohne dass viel passiert ist.
Gestört hat mich die Perspektive der Ich-Erzählerin. Die Perspektive ist gut, um den Leser unmittelbar ins Geschehen zu holen, aber wenn die Protagonistin ständig denkt "Tränen rinnen mir über die Wangen" oder "ich schüttele meinen Kopf", dann ist das nicht so ganz sauber, finde ich. So etwas denke ich doch nicht, oder?
Seltsam fand ich, dass die Patienten, die aus dem Programm kommen, vor dem Aufenthalt der Protagonistin als seelenlose Zombies geschildert werden, "danach" werden sie als ganz normal beschrieben.
Mir hat nicht so ganz eingeleuchtet, warum Realm sich so Hals über Kopf in die Protagonistin verliebt hat.
Bei aller Kritik (ja, ich bin pingelig), möchte ich aber dennoch festhalten, dass es ein gutes, interessantes, meist spannendes Buch ist. Ich halte es für lesenswert und würde gerne 3,5 Sterne vergeben.
Am Anfang finde ich das Buch sehr interessant und spannend, aber in der Mitte zog es sich meiner Meinung doch ziemlich dahin, ohne dass viel passiert ist.
Gestört hat mich die Perspektive der Ich-Erzählerin. Die Perspektive ist gut, um den Leser unmittelbar ins Geschehen zu holen, aber wenn die Protagonistin ständig denkt "Tränen rinnen mir über die Wangen" oder "ich schüttele meinen Kopf", dann ist das nicht so ganz sauber, finde ich. So etwas denke ich doch nicht, oder?
Seltsam fand ich, dass die Patienten, die aus dem Programm kommen, vor dem Aufenthalt der Protagonistin als seelenlose Zombies geschildert werden, "danach" werden sie als ganz normal beschrieben.
Mir hat nicht so ganz eingeleuchtet, warum Realm sich so Hals über Kopf in die Protagonistin verliebt hat.
Bei aller Kritik (ja, ich bin pingelig), möchte ich aber dennoch festhalten, dass es ein gutes, interessantes, meist spannendes Buch ist. Ich halte es für lesenswert und würde gerne 3,5 Sterne vergeben.