Rezension zu "Fabian oder Der Gang vor die Hunde" von Erich Kästner
Jakob Fabian liebt das Leben und er genießt es. Am Tag arbeitet er als Texter für einen Zigaretten Hersteller und nach der Arbeit flaniert er durch das Berlin der Zwanziger Jahre und genießt den Alkohol, Spaß mit Freunden und verbringt tolle Stunden mit Damen in bestimmten Etablissements. Dann lernt er Cornelia kennen und verliebt sich und auch als er seinen Job verliert, will sie zu ihm halten. Doch dann gerät sein Leben aus den Fugen, denn sie verlässt ihn, sein bester Freund begeht Selbstmord und seine gewohnten Bahnen scheinen nichts mehr wert zu sein. Was ist richtig und was falsch? Wer ist ehrlich und wer meint es nicht ernst? Fabian hadert und beginnt das Leben anders zu betrachten und zu leben. Erich Kästners Roman ist seiner Zeit weit voraus und großartiger Entwicklungsroman. Mit Kästners typischem Humor und Tiefe wird die Geschichte erzählt und die Moral und die Realität und die Wahrnehmung spielen ganz wichtige Rollen. Hier liegt jetzt die Version vor, die Kästner wollte, die Kästner zuerst geschrieben hatte eben mit dem Titel Der Gang vor die Hunde.