Rezension
Die Fantastic Four! So hatte Tjark Wolf seine Ermittlergruppe letztes Jahr genannt. Doch diese Gruppe gibt es in dieser Form nicht mehr. Tjark Wolf hat sich eine Auszeit genommen und ist abgetaucht, Femke, Ceylan und Fred haben andere Aufgaben übernommen.
Doch Femke gelingt es Tjark aufzustöbern und als er hört was geschehen ist, beschließt er zurückzukommen. Nicht zur Freude aller, denn Tjark ist bekannt für seine Skrupellosigkeit und sein Draufgängertum.
Die Ermittlungen konzentrieren sich zunächst in die Richtung der organisierten Bandenkriminalität, da Ceylan dort die Leitung einer Sonderkommision innehatte, doch aufgrund dieser Ermittlungen wird die Aufmerksamkeit der Beamten auf eine Person gelenkt die einen irrsinnigen Plan zu verfolgen scheint. Wird es ihnen gelingen diesen Plan zu vereiteln und damit Hunderten von Menschen das Leben zu retten?
Sven Koch versteht es mit flüssigem Schreibstil und in kurzen, knappen Kapiteln die Spannung zu halten. Es entsteht ein Sog, bei dem einem nichts anderes übrigbleibt als immer weiter zu lesen und auch die Romantik kommt dabei nicht zu kurz.
Tjark Wolf hat mich mit seiner eigensinnigen Persönlichkeit total überzeugt, doch auch Femke und Fred waren mir sehr sympathisch und ich hoffe, dass es noch mehr Krimis mit den „Fantastic Four“ geben wird.
Sven Koch hat einen Weg zur Fähre genommen, den ich persönlich etwas verwirrend fand und der vielleicht, meiner Meinung nach, auch nicht besonders glücklich war. Deshalb gibt es von mir vier Sterne für diese spannende Strandlektüre mit Nordseeflair.