Sven Pfizenmaier

 3,4 Sterne bei 24 Bewertungen

Lebenslauf

Sven Pfizenmaier wurde 1991 geboren. Sein Roman »Draußen feiern die Leute« (2022) wurde mit dem aspekte-Literaturpreis für das beste Debüt des Jahres, dem Kranichsteiner Literaturförderpreis des Deutschen Literaturfonds und dem Literaturpreis der Landeshauptstadt Hannover ausgezeichnet. 2024 erschien sein zweiter Roman »Schwätzer«. Sven Pfizenmaier lebt in Berlin.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Sven Pfizenmaier

Cover des Buches Draußen feiern die Leute (ISBN: 9783036961668)

Draußen feiern die Leute

(22)
Erschienen am 15.09.2023
Cover des Buches Schwätzer (ISBN: 9783036950396)

Schwätzer

(2)
Erschienen am 16.08.2024
Cover des Buches U8 Untergrundminiaturen (ISBN: 9783949729089)

U8 Untergrundminiaturen

(0)
Erschienen am 31.10.2022

Neue Rezensionen zu Sven Pfizenmaier

Cover des Buches Schwätzer (ISBN: 9783036950396)
Karola_Dahls avatar

Rezension zu "Schwätzer" von Sven Pfizenmaier

Karola_Dahlvor einem Monat
Die Protagonisten wirken etwas gestört.

Mehrere Männer in Berlin scheinen geplagt zu sein von einer allgemeinen Perspektivlosigkeit, arm, in der Vergangenheit teils kriminell, süchtig, einsam, voller Angstattacken und Langeweile, Schwätzer und Lügner. Die einstige Jugendfreundschaft zwischen Eddi, Meikel und Heinrich ist das Bindeglied, das sie jetzt auf der Meteoritenjagd in Brandenburg begleitet. Dabei ist in einem zweiten Erzählstrang auch Farina nach dem Verlust ihres Clubs an der Spree und dem überraschenden Selbstmord ihrer Freundin Alva. Es geht um Kündigungen von Immobilien, finanziert durch das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Mecklenburg-Vorpommern. Im zweiten Teil bewegt sich der Ich-Erzähler langsam hin zu dem Zahnarzt aus Usedom, der Eddis Meteoritenfund einfordert. Einige Nebenfiguren wie z.B. Waldemar Grossmann, Experte in Sachen Sternschnuppen und Fährmann, oder Farinas WG Mitbewohnerinnen Lea und Svea unterstützen die absurde bis perspektivlose Grundstimmung. Eine seltsame Geschichte!

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Cover des Buches Draußen feiern die Leute (ISBN: 9783036961668)
M

Rezension zu "Draußen feiern die Leute" von Sven Pfizenmaier

mvncjcnfmifnkfvor 2 Monaten
Zeitverschwendung es gibt keine Moral oder eine unterhaltene Geschichte

Das Konzept des Buches ist gut für Heimatverbundene Niedersachsen. Leider ist die Umsetzung mangelhaft. Im ersten Kapitel des Buches das 115 Seiten umfasst und damit fast ein Drittel das Buches ausmacht gibt es keine Handlung und man Langweilt sich als Leser. Aber auch danach ist das Buch viel zu langgezogen. Auch gibt es kein einheitliches Worldbuilding oder einen klaren roten Faden den man folgen kann. Noch dazu gibt es keinen Hauptkarakter in diesem Buch und man kommt  schnell mit den vielen unterschiedlichen Personen und deren komplizierten Familien Verhältnissen durcheinander. Das Ende ist unklar und es wird nie aufgeklärt, was wirklich mit Flora und den anderen vermissten Personen wirklich passiert ist. Der Roman spielt in unserer Zeit und in der Realität. Trotzdem gibt es magische und unrealistische Komponenten, wie zum Beispiel die Großmutter die 150 Jahre alt wird und am Ende von ihrem Enkelsohn Timo den "Pflanzen Menschen" ermordet wird, indem er Petersillie in einer ungeraden Reihe pflanzt und dabei an seine Großmutter denkt. Desweiteren gibt es keine ausreichende Erklärung warum Rasputin der Größte Drogendealer in Hannover zur Eule wurde. Es wird gesagt es sei eine Nebenwirkung vom Speedkonsum. Aber wie ist es möglich, dass er seit Jahren von seinem immernoch menschlichen Fahrer ohne Unterbrechung gefahren wird? Aber der größte Logikfehler ist der Grund warum er sein Auto nicht mehr verlässt. Die Polizei hat dieses Auto mit einem Peilsender versehen, um seine Drogengeschäfte zu überwachen und darum kam er auf die grandiose Idee nie wieder mit dem fahren aufzuhören. Als könnte die Polizei kein fahrendes Auto anhalten. Während des Buches erfahren wir auch, das die jungen Menschen alle freiwillig gegangen sind, da ihnen Martha, Rasputins Komplizin versprochen hat sie ins Paradies zu bringen, wo es keine Probleme gibt. Dieses Paradies hat Rasputin angeblich auf einer seinen Reisen gefunden. Aber als Martha auch endlich ins Paradies mitgehen wollte erzählt ihr Rasputin, dass das Paradies eine Lüge ist und er die Menschen auf LKW verfrachtet und als Sklaven an eine Kanabisfarm in Groß Britannien verkauft, um Geld zu verdienen. Später nimmt er diese Aussage aber wieder zurück und behauptet gelogen zu haben, damit Martha bei ihm bleibt, damit er nicht alleine ist. Man erfährt nie was wirklich die Wahrheit ist. Das Buch will zu viel auf Einmal und schafft am Ende nichts

Cover des Buches Schwätzer (ISBN: 9783036950396)
yellowdogs avatar

Rezension zu "Schwätzer" von Sven Pfizenmaier

yellowdogvor 3 Monaten
witzig und melancholisch zugleich

Sven Pfizenmaiers zweiter Roman „Schwätzer“ erzählt von 2 Freunden, Meikel und Eddi, in Berlin.

Die Figuren sind etwas älter als die Jugendlichen aus Pfizenmaiers ersten Buch. Beide haben schon einiges durchgemacht, waren sogar drogensüchtig, sind jetzt jedoch clean.

Gemeinsam gehen sie auf Meteoritenjagd in Brandburg, damit Eddi vom Geld seine Wohnung behalten kann.

Eine weitere Figur ist Farina und damit ein zusätzlicher Handlungsstrang. Im zweiten teil kommt ein icherzähler hinzu. Der Roman wird gut gefüllt und erhält eine Dichte.

Viele Kapitel sind brillant und versprühen eine besondere Stimmung.

Es ist eine irrwitzige Handlung, die Pfizenmaier spielerisch gestaltet.

Der Autor verfügt über viel Wortwitz und überzeugt außerdem durch gut ausformulierte Beschreibungen sowie ausgezeichneten Dialogen.



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