Svenja Maria Dilger

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Neue Rezensionen zu Svenja Maria Dilger

Anders als erwartet-sehr theoretisch

Dieses Buch war anders als ich es erwartet habe. Warum? Es war sehr theoretisch , mit fehlten praktische Beispiele. Auch fand ich die Schrift sehr klein. Die Aussagen fand icn dennoch gut, aber ich denke es ist für mich eher eine wissenschaftliche Arbeit im Studium, als ein Buch das interessierte Eltern lesen werden... Schade.

gleichberechtige Partnerschaft

In „Neue Väter“ schreibt Svenja Maria Dilger über die Vereinbarkeit von Sorge- und Erwerbsarbeit.

Diese Bachelorarbeit wurde im Büchner Verlag im Rahmen der Schlaglichter-Reihe herausgegeben. Die Schreibweise ähnelt einem Fachbuch, das ich mit 70 Seiten für €14,00 als hochpreisig empfinde.

Es geht um den Wandel der traditionellen Rollenbilder und die dadurch entstehenden Herausforderungen. Vaterschaft im Wandel, Relation zwischen Weiblichkeit und Männlichkeit, Work-Life-Balance und Traditionalisierungsfallen sind einige der Themen. Es wird deutlich, dass die Entwicklung einer egalitären Partnerschaft durch noch nicht vollständig angepasste Rahmenbedingungen gestört wird.

Ich finde die Informationen und Gedanken interessant und gut ausgearbeitet.


Gespräche aus der Community

1. Leseabschnitt

Einleitung
Männlichkeit in der Soziologie
Soziale Konstruktion von Männlichkeit
Traditionellen Mustern weichen
Die Suche nach neuen Männern
Männlichkeit im betrieblichen Milieu
(bis Seite 30)

2. Leseabschnitt
Vaterschaft im Wandel und das Streben nach Egalität
Vaterschaft in historischer Perspektive
Die Rolle "aktiver Väter"
Vereinbarkeit von Sorge und Erwerbsarbeit: Ein Dilemma für Väter?
Väter in der Familie und im Beruf
Chancen und Barrieren
Ausblick
(bis Ende)
17 BeiträgeVerlosung beendet
Letzter Beitrag von  Ein LovelyBooks-Nutzer
So, ich habe mir auch mal die Zeit genommen und das Büchlein beendet! Tatsächlich hat mich überrascht, wie viele Hindernisse vor einer gleichberechtigten Elternschaft stehen. So ganz kann ich nicht nachvollziehen, dass niemand bedenkt, dass ein weniger arbeitender Vater auch eine mehr arbeitende Mutter bedeutet. Es ist nicht so, als würde dadurch Arbeitskraft verloren gehen... Einer der Punkte, die mich besonders interessiert haben, war die im Fazit aufgeworfene Frage, wie es den Kindern damit geht. Das steht natürlich in einem gigantischen Fragenkomplex: Brauchen Kinder beide Eltern (gleichviel)? Brauchen sie ein männliches und weibliches Vorbild? Oder macht das keinen großen Unterschied für sie? Alleinerziehende Eltern und Gleichgeschlechtliche Paare existieren ja auch, es wäre interessant zu sehen, wie sich diese Faktoren auswirken. Aber ich kann absolut verstehen, dass das den Rahmen einer solchen Arbeit gesprengt hätte. Die Väter sind zugleich nicht unbedingt zu beneiden. Ich kenne viele Väter, die das Gefühl haben, die Kindheit ihrer Kinder verpasst zu haben. Sie konnten nicht das Verhältnis aufbauen, das sie für nötig gehalten hätten und haben teilweise Probleme, mit ihren Kindern zu kommunizieren. Und das ist ein wirklich schmerzhafter Gedanke. Wenn man sich dazu entscheidet, Kinder zu bekommen, möchte man ja auch etwas von ihrem Leben mitbekommen und auch Väter sollten ein Recht dazu haben. Sonst ist Vaterschaft ja auch etwas zunehmend unattraktives. Das ist mir eh bewusst geworden, während ich das Buch gelesen habe: Rational gesehen ist Eltern werden laut diesem Bericht etwas ziemlich unangenehmes. Es entstehen soziale Konflikte, finanzielle Konflikte und sogar neue Streitstellen innerhalb der Beziehung und eigentlich veraltete Ideale werden gestärkt... klingt nicht erstrebenswert. Jedenfalls ein Buch, das viele Gedanken in mir angeregt hat. Da lohnt es sich definitiv, noch etwas weiterzudenken und zu forschen! Und, da kann ich mich meinen Mitlesern hier nur anschließen, ich hoffe, dass das Wohl der Kinder dabei mitgedacht wird.

Zusätzliche Informationen

Svenja Maria Dilger wurde am 06. Mai 1994 in Lörrach (Deutschland) geboren.

Community-Statistik

in 4 Bibliotheken

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