Svetlana Eremenko-Wagener

Lebenslauf

Svetlana Eremenko-Wagener hat ihre Liebe zu Kunst, Kultur und Reisen zum Beruf gemacht. Aufgewachsen in der Ukraine, lebt sie mittlerweile seit über 25 Jahren im Raum Frankfurt und ist dort selbständige, mehrsprachige Gästeführerin. Als Reiseleiterin begleitet sie mehrmals im Jahr Gruppen in unterschiedliche Regionen Spaniens und des Baltikums, der Kanaren und Balearen. Menschen und Geschichten zusammenzuführen, ist ihre Leidenschaft. Täglich hält sie, wo auch immer auf der Welt sie gerade unterwegs ist, ihre Eindrücke und Gefühle zeichnend fest und teilt ihr visuelles Tagebuch häufig in den sozialen Netzwerken. "Ein Kind in den Sternen" ist ihre erste Buchillustration.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Svetlana Eremenko-Wagener

Neue Rezensionen zu Svetlana Eremenko-Wagener

Cover des Buches Ein Kind in den Sternen. Wie Eltern still geborener Kinder Halt finden (ISBN: 9783982131832)
Ein berührendes Buch voll heilsamer Offenheit

Es fällt schwer zu einem Buch über dieses Thema ein stimmige Rezension zu schreiben. Um so mutiger empfinde ich es, wie die Autorin und auch persönlich Betroffene sich mit den vielen Aspekten im Umgang mit stillen Geburten in der Öffentlichkeit zeigen. Ein heilsames Buch das für Betroffene und Ihr Umfeld aus einer scheinbaren Sackgasse einen gangbaren Weg aufzeigt. Beim Lesen dieses Buches wird klar, das man es nicht ertragen sondern nur gemeinsam durchleben kann.


Und zum gemeinsamen Durchleben bietet dieses Buch wirklich viele Anregungen und hilfreiche Erfahrungen.

Standardwerk für die Thematik Sternenkind

Das Buch „Ein Kind in den Sternen“ von Uli Michel, erschienen im März 2023 im Wermeling Verlag, vermittelt auf besonders einfühlsame Weise einen Einblick in die Lebens- und Gefühlswelt von Eltern, deren Kind in Schwangerschaft oder rund um die Geburt verstorben ist. 

 

Man kann als Außenstehender nur erahnen, wie es sich anfühlt ein Kind gehen lassen zu müssen, welches nur kurz leben konnte. Es erscheint schlicht unbegreiflich. Uli Michel traut sich in Worte zu fassen, wofür es eigentlich keine Worte gibt. Aufgrund ihrer jahrzehntelangen Erfahrung als Hebamme, Trauma-Fachberaterin und Leiterin der Bethanien Sternenkinder Beratungsstelle Münster/Osnabrück in Lengerich, gelingt es ihr, einen einzigartig feinfühligen und detailliert authentischen Einblick in die Lebens- und Gefühlswelt von Sternenkindereltern zu geben. 

 

Das Buch begreift Trauer in seiner Vielschichtigkeit und gibt ein realistisches Bild, indem es auf alle Aspekte eingeht, die mit dieser einhergehen:

Was bedeutet es, plötzlich mit der Tatsache des Todes oder baldigen Todes des eigenen Babys konfrontiert zu sein? Was bedeutet es, das Krankenhaus endgültig ohne das eigene Baby verlassen zu müssen? Was bedeutet es, sich Gedanken um eine Bestattungsform für das eigene Baby machen zu müssen? Aber auch: Wer bin ich nach dem Tod meines Kindes? Inwiefern habe ich mich verändert? Wie gehe ich mit Erwartungen meiner Mitmenschen bezüglich meiner Trauer um? Wie gehe ich mit Neid auf andere Schwangere und Mütter um? Und schließlich auch: Kann ich mich möglicherweise auf eine neue Schwangerschaft einlassen? Wie kann ich ein Leben nach dem Tod meines Babys gestalten, sodass ich wieder glücklich werden kann?

 

Die klare Struktur und kleinschrittige Gliederung des Buches ermöglicht es, jedem Leser einen Ansatzpunkt zum Einstieg in das Buch zu bieten, sich so wiederzufinden und verstanden zu fühlen; jede Phase der Trauer um ein Kind wird thematisiert.

Michel versteht und macht Mut, die Trauer so anzunehmen wie sie sich im Leben des betroffenen Paares zeigt; sie nimmt Druck und zeigt, dass es hier - wie so oft im Leben - kein Richtig oder Falsch gibt und hilft den ganz individuellen Trauerweg und Umgang mit dem Tod des eigenen Babys zu finden - und das Leben nach einem solchen Kontrollverlust auch wieder neu anzupacken.

 

Michel traut sich ein Tabuthema von Grund auf aufzuarbeiten. Nicht zuletzt hat ihr Buch auch einen appellativen Charakter; Sie fordert dazu auf, eine Sorgekultur in der Gesellschaft zu etablieren, die es erlaubt, Betroffenen „Schutz und Anerkennung ihrer Leiderfahrung“ zu gewähren. Wir leben in einer Gesellschaft, die Negatives ausblendet und Positives als Normalzustand in den Mittelpunkt stellt. So ist das Leben aber nicht immer. Michel verhilft Betroffenen zu einem authentischen und ehrlichen Blick auf das Geschehene und verleiht Rückendeckung eine solche Erfahrung so in das Leben einzubauen, wie es für das betroffene Paar passt.

 

Uli Michel, eine weise und mitfühlende Frau, die nicht wegschaut und den Fokus auf gesellschaftlich längst überfällige Fragen lenkt. Ihr Buch, „Ein Kind in den Sternen“ wurde mit Herz und Erfahrung geschrieben, es richtet sich an betroffene Eltern, aber auch Angehörige und Fachleute und ist Ratgeber und Sachbuch zugleich. Es weist alles auf, was es für ein Standardwerk dieser Art benötigt.

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