Rezension zu "Aus der Waldorfschule geplaudert" von Sybille Ch Jacob
Das Buch Aus der Waldorfschule geplaudert untersucht Waldorfpädagogik und Waldorfschulen und entlarvt das positive Vorurteil von der „kreativitätsfördernden“, „alternativen“, „freiheitlichen“ Pädagogik.
Da Sybille-Christin Jacob selbst am Aufbau einer Waldorfschule beteiligt war, bietet sie eine Innenansicht des „Systems Waldorf“, die auch die anfängliche Attraktivität erklärt. Aus der Perspektive einer „Waldorf-Mutter“ wird geschildert, warum Menschen auf das Angebot Waldorf eingehen, wie im Schulalltag erste Konflikte entstehen und inwiefern sich die anthroposophische Ideologie im Unterricht wiederfindet. Diese authentischen Schilderungen werden eingerahmt von Informationen über Steiner, Esoterik und das historisch-ideologische Umfeld, in dem die Waldorfpädagogik entstand.
In 40 übersichtliche Kapitel gegliedert stellt das Buch eine schnelle und profunde Information für alle Eltern dar, die erwägen, ihre Kinder einem Waldorf-Kindergarten oder einer Waldorfschule anzuvertrauen. Aufgrund der umfassenden Insider-Informationen bietet es die bislang fundierteste Kritik der anthroposophisch geprägten Erziehung.
Meine Meinung:
In Teilen interessant, in Teilen oberflächlich! Es gibt einige gute Stellen wo ichs sehr interessant fand, wo ich auch mit dem Gedanken gespielt hab, dass es gut wäre. Dennoch finde ich, sagt es wenig aus, ob ein Kind dort gut aufgehoben ist, oder eben nicht. Emotional hat es mich dennoch ziemlich geprägt!