Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die Idee zu einem Krimi mit einer Strafverteidigerin als Protagonistin hatte ich lange, bevor ich „Das dunkle Netz des Todes“ schrieb – und zwar schon, seit ich selbst als Rechtsanwältin Strafrecht praktiziert habe.
Als junge Mitarbeiterin einer großen Hamburger Kanzlei habe ich damals eher die „kleinen Fische“ verteidigt, wie den Mann, der manisch Lastwagen klauen musste, oder die alte Dame, die gar nicht anders konnte, als im Drogeriemarkt das Puderdöschen unbezahlt in die Handtasche gleiten zu lassen ... Ja, ich hatte immer Empathie für meine Mandanten. Weniger für die meiner Chefin, denn das waren die „großen Fische“, und so harmlos sie manchmal auch mir gegenüber auftraten, ihre Taten haben mich oft das Gruseln gelehrt. Wenn ich Urlaubsvertretung gemacht habe, habe ich natürlich stets mein Bestes für sie gegeben, ganz egal, ob ich sie für unschuldig hielt oder nicht. Dabei ließ mich eine Frage trotzdem nicht mehr los: Was, wenn ich einen wegen Mordes Angeklagten erfolgreich verteidige – und er in Freiheit einen nächsten Mord begeht?
Da ich mich dann recht schnell dazu entschieden habe, lieber von meinen kreativen Talenten zu leben, statt mich dieser Gewissensprüfung in der Praxis zu stellen, blieb das eine rein theoretische Frage. Aber ich habe sie oft mit ehemaligen Kollegen diskutiert, die dem Strafrecht treu geblieben sind. Und sie hat mich nie wieder losgelassen.
Das führte mich für meinen Krimi, der im Sauerland spielen sollte, zum Motiv meiner Protagonistin, der erfolgreichen Strafverteidigerin Anne Brink, aus dem schönen Hamburg nach Arnsberg zu ziehen: Sie will weg aus der Stadt, in der ihr einstiger Mandant wieder eine Frau ermordet hat, die vielleicht noch leben würde, wenn sie nicht so ehrgeizig gewesen wäre und mit allen Mitteln für einen Freispruch gekämpft hätte ...
Und so beginnt „Das dunkle Netz des Todes“: Anne Brink packt in der neuen Kanzlei ihre Umzugskisten aus. Hier kann ihr so ein tödlicher Irrtum nicht unterlaufen, denkt sie, denn ihr alter Freund Martin betreibt eine Kanzlei, in der es die unterschiedlichsten Mandanten gibt, nur keine potentiellen Mörder. Und das sehr zum Bedauern von Annes neuer Anwaltsgehilfin, die nicht nur auf den temperamentvollen Namen Cassini hört, sondern es auch spannend fände, endlich einmal ein paar blutige Akten auf dem Tisch zu bekommen ...
Doch dann wird die neue Lehrerin von Annes Tochter Miriam mit eingeschlagenem Schädel auf dem Friedhof aufgefunden. Frau Cassini wittert Morgenluft und kann Anne geschickt die Verteidigung des Tatverdächtigen, dem Noch-Ehemann der Lehrerin, unterjubeln, an dessen Unschuld sie glaubt. Damit steht sie allerdings allein: Besonders ihr Bruder, der ermittelnde Kommissar, ist von der Schuld des Mannes überzeugt. Miriam, die totunglücklich über diesen Umzug nach Arnsberg ist, nimmt es ihrer Mutter verdammt übel, dass sie den vermeintlichen Mörder der beliebten Lehrerin verteidigt, weil die Mitschülerinnen sie nun noch mehr ausgrenzen. Miriam entgleitet unmerklich Annes Einfluss und begibt sich in große Gefahr, denn es gibt weitere Tote: junge Mädchen!
Ich lade euch ein, im Rahmen einer Leserunde meinen Krimi „Das dunkle Netz des Todes“ kennenzulernen. Euch erwarten eine spannende Geschichte, interessante Figuren und ein abgründiger Fall, der schließlich auch Annes privates Leben berührt ... Mein eBook-Verlag dotbooks stellt 10 eBooks zur Verfügung. In den Lostopf hüpft ihr, wenn ihr die folgende Frage beantwortet:
„Könntet ihr euch vorstellen, einen Mörder zu verteidigen?“
Ich freue mich auf den regen Austausch mit euch und wünsche euch jetzt schon viel Spannung beim Lesen!
Sybille Schrödter
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