Rezension zu "Gesichter der Liebe" von Sylvia Fabiola
Leben, Wünsche und Sehnsüchte
im Spiegel der metamorphischen Kunst
Zum Buch „Gesichter der Liebe“ von Sylvia Fabiola
Sylvia Fabiola verfügt über eine einzigartige Gabe, welche in der Schnelllebigkeit unserer Zeit immer mehr Menschen verloren geht:
Es ist die Fähigkeit, sich in andere Personen und Situationen hinein zu versetzen.
Die Autorin, die unter ihrem bürgerlichen Namen Sylvia Führer bereits ein musikpädagogisches Werk, ein Kinderbuch und einen Ratgeber veröffentlicht hat, widmete sich nun einem künstlerischen Thema.
In ihrem neuen Buch „Gesichter der Liebe“ beschäftigt sie sich mit einer Auswahl an Werken des Malers Octavio Ocampo. Dabei eröffnet uns Sylvia Fabiola eine immense Breite einzigartiger Perspektiven.
Mit seiner Metamorphischen Kunst (Kunst der Verwandlung) gestaltet der mexikanische Maler Ocampo u.a. Szenen mit Menschen, Blumen und Naturelementen, die je nach Standpunkt und Auffassung des Betrachters wandelbar sind. Die Autorin kleidet in ihrer scharfen und einfühlsamen Beobachtungsgabe die Atmosphäre der Bilder in Worte. Darüber hinaus vermag Sylvia Fabiola, Octavios Kreationen mit den Träumen und Sehnsüchten des Betrachters zu verschmelzen.
Wer mit Hingabe ihr Buch liest, wird auf neue Wege der Kreativität geführt und vielleicht sogar zu neuen, andersartigen und erfüllenden Denkweisen für das eigene Leben angeregt. Die gewählte Sprache zu den einzigartigen Bildern lässt „Gesichter der Liebe“ für uns zu einem persönlich bereichernden und unwiderstehlichen Genuss werden!
Dieses Buch ist eine gelungene Arbeit, welche jeder von uns selbst entdecken sollte, um Anteil zu haben an der Freude, die es bereitet.
Manuela Goller, Freiburg i. Br.