Rezension
Die Familie „Lipshitz“ entkommt dem russischen Pogrom nur knapp und landet mit dem Schiff in New York. Sie wollen zu Esthers Bruder Avi, der in Texas lebt. Auch er ist vor einiger Zeit geflohen. Die Lipshitz haben 4 Kinder und der eine Junge, ist 5 Jahre alt und heißt Ruben. Er verschwindet spurlos, als die Lipshitz ihre ersten Schritte auf amerikanischem Boden setzen.
Sie kommen zunächst für eine ganze Weile bei Esters Cousine unter, die beengt und ärmlich in New York leben. Nachdem sich überhaupt keine Spur von Ruben finden lässt, reisen sie nach Texas. Lediglich der älteste Sohn Ben bleibt zunächst in New York zurück.
Die Ehe funktioniert nicht sonderlich gut, die Kinder wachsen heran. Nachdem Esther einen windigen Handleser vom Zirkus aufgesucht hatte und sie ab diesem Zeitpunkt an seine Prophezeiung glaubt, wird die Geschichte langsam interessanter erzählt.
Dann wird in die Geschichte der berühmte Flieger Charles Lindbergh eingebaut. Hier möchte ich nicht so viel vom Inhalt erzählen. Allerdings endet der Teil dieser Generation Lipshitz zu schnell, um dann in die heutige Zeit 2 Generationen später zu behandeln. Am Ende wollte ich nur noch schnell zu Ende lesen. Denn dieser Schnitt ins Jahr 2002 hat mir gar nicht gefallen. Es war eine sehr große Lücke, die sich da auftat. Aber nicht nur eine Lücke, auch der sprachliche Stil glitt ab ins vulgäre. Einen Bestseller kann ich aus diesem Buch leider nicht herauslesen.