Rezension zu Meine Mutter, sein Exmann und ich von T.A. Wegberg
Das Leben ist nicht fair...
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Kurzmeinung: Ein wichtiges Thema für Jugendliche aufgearbeitet!
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 7 Jahren
Meint zumindest Protagonist Joschka, 15 Jahre alt, mitten in der Pubertät. Aber nicht nur er macht eine grundlegende Wandlung durch, sondern auch Frederik, seine Mutter.
Frederik hat nämlich das Problem, in einen Frauenkörper geboren worden zu sein. Und genau hier beginnt, nach einem kurzen Prolog, die Geschichte: Frederik lässt die alles entscheidende OP durchführen.
Joschka bricht daraufhin mit ihm und zieht zu seinem Vater - neue Familie inklusive. Dass Streit da nicht zu vermeiden ist, wird schnell deutlich. Zum Glück hat Joschka aber Freunde und seine Schwester Liska, die ihm immer eine Schulter zum Anlehnen bieten oder ihn auch mal auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Im Lauf des Buches wird Joschkas Leben sogar um den ein oder anderen wertvollen Menschen bereichert, was ihn reflektierter und erwachsener werden lässt.
Am Anfang habe ich mich mit dem Schreibstil ein wenig schwer getan, da die Sätze sehr kurz sind. Aber nach einer Weile fiel mir auf, wie gut dieser Stil zu den Gedanken eines Teenagers passt. Man hat wirklich das Gefühl, einem sehr verzweifelten, wütenden Jungen gegenüber zu sitzen, der seine Geschichte erzählt.
Das Tempo war ziemlich flott. Hier auch mein Kritikpunkt: Manchmal war es mir ein bisschen zu flott. Handlungsstränge werden angerissen, aber nicht zu Ende geführt, obwohl sie (meines Erachtens) zur Erklärung von Joschkas Wandlung beigetragen hätten.
Ansonsten ist das Buch wirklich ein Jugendbuch, das sich mit dem komplexen Thema Transgender auseinandersetzt. Nicht nur ein Buch für Erwachsene, das so tut, als würde es auch junge Leser ansprechen. Und bis auf den Kritikpunkt, dass Handlungsstränge offen gelassen werden (was aber so manchem Leser durchaus Vergnügen bereitet - kann man doch die Phantasie an diesen Stellen weiter spielen lassen), hat mir das Buch sehr erfreuliche Lesestunden beschert.
Frederik hat nämlich das Problem, in einen Frauenkörper geboren worden zu sein. Und genau hier beginnt, nach einem kurzen Prolog, die Geschichte: Frederik lässt die alles entscheidende OP durchführen.
Joschka bricht daraufhin mit ihm und zieht zu seinem Vater - neue Familie inklusive. Dass Streit da nicht zu vermeiden ist, wird schnell deutlich. Zum Glück hat Joschka aber Freunde und seine Schwester Liska, die ihm immer eine Schulter zum Anlehnen bieten oder ihn auch mal auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Im Lauf des Buches wird Joschkas Leben sogar um den ein oder anderen wertvollen Menschen bereichert, was ihn reflektierter und erwachsener werden lässt.
Am Anfang habe ich mich mit dem Schreibstil ein wenig schwer getan, da die Sätze sehr kurz sind. Aber nach einer Weile fiel mir auf, wie gut dieser Stil zu den Gedanken eines Teenagers passt. Man hat wirklich das Gefühl, einem sehr verzweifelten, wütenden Jungen gegenüber zu sitzen, der seine Geschichte erzählt.
Das Tempo war ziemlich flott. Hier auch mein Kritikpunkt: Manchmal war es mir ein bisschen zu flott. Handlungsstränge werden angerissen, aber nicht zu Ende geführt, obwohl sie (meines Erachtens) zur Erklärung von Joschkas Wandlung beigetragen hätten.
Ansonsten ist das Buch wirklich ein Jugendbuch, das sich mit dem komplexen Thema Transgender auseinandersetzt. Nicht nur ein Buch für Erwachsene, das so tut, als würde es auch junge Leser ansprechen. Und bis auf den Kritikpunkt, dass Handlungsstränge offen gelassen werden (was aber so manchem Leser durchaus Vergnügen bereitet - kann man doch die Phantasie an diesen Stellen weiter spielen lassen), hat mir das Buch sehr erfreuliche Lesestunden beschert.