Ermüdendes Mittelalter
von StMoonlight
Kurzmeinung: Anstrengender Schreibstil
Rezension
Der junge Wart möchte Abenteuer erleben. Am liebsten als edler Ritter. In das Rittertum darf er bereits hereinschnuppern, lernt alles was dazugehört – als Knappe. Merlin, der verschrobene alte Zauberer, sieht jedoch, dass dem Knaben ein ganz anderes Schicksal bevorsteht: Wart soll Excalibur aus seinem Stein befreien und mit Weisheit, Gerechtig- und Gutmütigkeit regieren, denn er sei der verschollene Sohn von König Uther Pendragon! Doch anscheinend hat das Schicksal andere Pläne …
Aufgeteilt ist das Buch in vier Geschichten (,,Das Schwert im Stein", "Die Königin von Luft und Dunkelheit", ,,Der missratene Ritter", ,,Die Kerze im Wind"), was bei knapp 800 Seiten einen ganz gute Unterteilung ist. Dennoch ist dieses Buch keine neue Geschichte, sondern eben die altbekannte, rund um Artus, Exkalibur, Lancelot, Merlin und Co. – und eben genau so „altmodisch“, wenn auch mit einer guten Prise mehr Humor, erzählt.
Obwohl ich mit dem Mittelalter, sowie den damalig genutzten Begriffen recht gut vertraut bin, fiel mir das Lesen hier schwer. Hinzu kommen viele Nebenschauplätze, die aber teils sehr ausgeschmückt wurden, so dass man die Haupthandlung schon fast wieder aus den Augen verlor. Es war ermüdend.