Rezension zu "Dunkles Erwachen" von T.M. Jenkins
Eine interessante Mischung aus Krimi, SF, Endzeitszenario, (un)erfüllte Liebe und Mahnung. Der Roman spielt größtenteils im Jahr 2070 und der Autor zeichnet eine düstere, von Naturkatastrophen geprägte Welt. Fort- und Rückschritt liegen nah beieinander und der Held überschreitet mehrmals diese imaginäre Linie. Die Protagonisten sind gut beschrieben, die medizinische Beschreibung der Wiedererweckung ist gut gelungen und der Held schwankt ständig zwischen gut und böse. Das Buch endet etwas abrupt und wirkt unausgegoren, aber ich glaube, dass der Autor selbst nicht so recht wusste, welches Ende er bevorzugen soll. Er hat die Zeichen der heutigen Zeit gut erkannt, muss mit ansehen, wie alles zusammenbricht und weiß nicht, wie die katastrophalen Probleme in der Zukunft gelöst werden könnten. Ich kann mir eine Fortsetzung gut vorstellen. Wie auch immer - äüßerst lesenswert und deshalb länger rezensiert!