Cover des Buches Orks vs. Zwerge - Der Schatz der Ahnen (ISBN: 9783453316102)
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Rezension zu Orks vs. Zwerge - Der Schatz der Ahnen von T.S. Orgel

Monster zu sein, ist nicht das Privileg einer einzigen Art

von MissErfolg vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Krönender Abschluss - unbedingt lesen!

Rezension

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MissErfolgvor 9 Jahren

Wie den Vorgängerband habe ich auch „Der Schatz der Ahnen“ im Rahmen einer lovelybooks-Leserunde gewonnen. Wäre das Losglück nicht auf meiner Seite gewesen, hätte ich mir den dritten Teil dieser epischen Fantasy-Reihe aber sicherlich im Buchladen meines Vertrauens gekauft. Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Ich kann für „Orks vs. Zwerge“ auch beim dritten Mal nichts anderes als eine absolute Leseempfehlung aussprechen.

„Ich schätze, Monster zu sein, ist nicht das Privileg einer einzigen Art.“

Der Krieg zwischen Zwergen und Orks ist noch lange nicht beendet. Doch auch fern des Schlachtfelds tun sich neue Probleme auf: So sind beispielsweise die Zwergenclans aufgrund einer Reihe mysteriöser Todesfälle zutiefst beunruhigt. Außerdem gilt es den Nachfolger von General Variscit zu bestimmen und die politischen Scharmützel drohen die Zwerge gegeneinander aufzubringen. Davon allerdings lässt sich Glond, unser beliebter Zwergen-Held, nicht ablenken. Er beschäftigt sich stattdessen mit Wichtigerem: Den Ursprüngen der dunklen Macht. In den Tiefen der zwergischen Archive wird Glond dann fündig und macht sich gemeinsam mit unserem alten Bekannten Dvergat auf den Weg zu den Dobrog-Bergen.

Auf der Seite der Orks ist es Krendar, der in Begleitung seiner treuen Gefährten danach trachtet, die dunkle Macht ein für alle mal zu zerstören.

„War es Zufall, dass immer die richtig irren Leute gerade seinen Weg kreuzen mussten?“

Beim Lesen hat mir besonders das Wiedersehen mit alten Bekannten große Freude bereitet. Wobei es mir auch im dritten Teil aufgrund der regelmäßigen Perspektivwechsel nicht einfach gemacht wurde, mich für eine der beiden Seiten zu entscheiden.

Dank eines straff gespannten Spannungsbogens und „artgerechter“ Charakterbeschreibungen fällt es leicht, in die Handlung zurückzufinden und alte Sympathien (wie die zu dem großmäuligen Oger Modrath) wieder aufleben zu lassen. Der für die Gebrüder Orgel typische deftige Humor hat mir aufs Neue große Freude bereitet und auch die Kampfszenen waren ganz nach meinem Geschmack: Nicht zu oberflächlich beschrieben, aber auch nicht ermüdend / ausufernd.

"Der Schatz der Ahnen“ ist der Abschlussband einer durch und durch gelungenen Trilogie und lässt hinsichtlich eines zufriedenstellenden Endes nichts zu wünschen übrig. Zwar konnte ich mich nur schwer von Krendar, Glond & Co trennen, doch wer weiß? – Man liest sich schließlich immer zwei Mal im Leben ;-)

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