Jocelyn hat keine andere Wahl als “die Bestie” zu heiraten. Der Clanführer Connor MacLerie hält ihren Bruder gefangen und lässt ihn erst frei sobald Jocelyn ihn geheiratet hat. Zudem bekommt Jocelyns Clan endlich die Mittel wieder zu einem beachtlichen Clan aufzusteigen und daher stimmt sie zu, auch wenn sie um ihr Leben fürchtet. Dort angekommen, sieht sie ihren Verlobten. Von der Reise erschöpft heiratet sie ihn und erfüllt so die erste Bedingung um ihren Bruder die Freiheit zu schenken. Die zweite Bedingung hat sie allerdings verschlafen.
Connor, der nach dem Tod seiner Frau (die er getötet haben soll), keine andere Frau finden kann, hat keine andere Wahl als den Bruder von Jocelyn gefangen zu nehmen und sie zur Ehe zu zwingen. Immerhin verstecken seit dem Tod seiner Frau alle Väter ihre Töchter vor ihm und keine will ihn freiwillig heiraten. Connor denkt auch gar nicht an eine Liebesheirat. Er will nur eine Frau, die ihm einen Erben schenkt, damit er seine Ziele verfolgen kann. Sie soll willig im Bett sein und den restlichen Tag will er nichts von ihr wissen. Das klappt auch erstmal so weit ganz gut, bis er merkt, dass ihm Jocelyn doch nicht so egal ist.
Was steckt wirklich hinter dem Tod von Connors Frau? Hat er sie umgebracht? Kann Jocelyn den Mann für sich gewinnen und doch noch eine gute Ehe führen?
Meine Meinung
Jocelyn ist eigentlich eine Frau mit Temparament. Doch davon merkt man als Leser wenig. Sie gibt sich ihrem Schicksal hin, denn schnell merkt sie, dass sie eigentlich für Connor nur eine Zuchtstute ist und ansonsten auch in der Burg und in seinem Leben keine Rolle spielt. Er will nichts von ihr wissen, will sie nicht in seiner Nähe haben und stellt ihr sogar frei, nach der Geburt der Kinder wieder zu ihrer Familie zu gehen. Ich empfehle jedem, eine Packung Taschentücher bereit zu stellen, denn 3/4 des Buchs habe ich nicht ohne überstanden.
Connors Ansichten und seine Taten kann ich nachvollziehen. Er ist von der Vergangenheit geprägt und hat ein klares Ziel vor Augen: Er möchte sich auf keinen Fall an eine Frau binden, nur um dann wieder zu sehen, wie das Ganze wieder in die Brüche geht.
Am Ende kommt es noch zu einigen Anschlägen auf Jocelyn und man weiß schon, wer dahinter steckt, doch geht das alles sehr schnell über die Bühne. Leider ist es so, dass Connor dann auf einmal ziemlich schnell merkt, dass er Jocelyn liebt, und die restliche Geschicchte ist ziemlich schnell durchgekaut. Trotz allem:
Es ist ein sehr schöner erster Teil einer wunderbaren Clangeschichte, die ich sicherlich noch weiter verfolgen werde und ich kann “Das Geheimnis des Highlanders” nur weiterempfehlen.