Rezension zu Der Zauberlehrling von Kalkutta von Tahir Shah
Rezension zu "Der Zauberlehrling von Kalkutta" von Tahir Shah
von Schokokeks
Rezension
Schokokeksvor 16 Jahren
Schon als Kind fasziniert von der Zauberkunst des Paschtunen Hafiz Jan macht Tahir Shah sich 20 Jahre später auf nach Indien um dort als Lehrling in die Welt der Zauberer und Illusionisten eingeführt zu werden. Er gerät in die harte Schule des Meisters Feroze, der ihn so manches Mal zwingt, bis an seine Grenzen zu gehen. Auswendiglernen, ein Grundstück mit einem Teelöffel umgraben, Steine schlucken und die Nacht auf einem Friedhof verbringen sind nur einige wenige Aufgaben, die er erfüllen muss, bevor er überhaupt seinen ersten Zaubertrick lernen darf. Zum Abschluss wird Tahir Shah von Feroze auf eine Reise durch Indien geschickt um selber ein Gefühl für das alles "Magische" zu bekommen. Auch wenn Der Zauberlehrling von Kalkutta nicht das literarisch anspruchvollste Buch ist, das ich gelesen habe, vermag es doch, einen von Anfang bis Ende zu fesseln. Man begibt sich mit Tahir Shah zusammen auf die Reise durch Indien und muss sich immer wieder mal ins Gedächnis rufen, dass er das wirklich erlebt hat. Das Buch ist kurzweilig, macht Lust, selber nach Indien aufzubrechen und außerdem lernt man nebenbei auch einiges darüber, wie Zaubertricks funktionieren. Die Fotos in der Mitte des Bandes sind noch eine nette Beigabe.