Tahl Raz

Lebenslauf

Thal Raz ist Journalist, Speaker und Autor. Er gründete und leitete selbst zwei digitale Unternehmen. Bekannt ist er unter anderem als Co-Autor des »New-York-Times«-Bestsellers »Kompromisslos verhandeln«, der im Redline Verlag erschienen ist.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Million Dollar Weekend (ISBN: 9783868819861)

Million Dollar Weekend

Neu erschienen am 28.01.2025 als Taschenbuch bei REDLINE.

Alle Bücher von Tahl Raz

Neue Rezensionen zu Tahl Raz

Cover des Buches Kompromisslos verhandeln (ISBN: 9783868816563)
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Rezension zu "Kompromisslos verhandeln" von Chris Voss

Ralf-M-Ruthardt
Man begreift, warum "kompromisslos" bereits im Titel vorkommt.

Wissenswerte Einblicke und begreifbare Zusammenhänge und natürlich auch eine gewisse Befriedigung von Neugierde liefert dieses Buch von Chris Voss. Gut zu lesen; auch wenn man beispielsweise zwischendurch das Buch weglegt, findet sich der Anschluss nach ein paar Tagen wieder. 

Ja, die Buchbeschreibung des Verlags trifft es ganz gut: Über viele Jahre war Chris Voss beim FBI als Verhandlungsführer bei Geiselnahmen aktiv. Er verhandelte während seiner Tätigkeit mit einer Vielzahl von Kriminellen wie Bankräubern und Terroristen. In seinem Buch Keine Kompromisse führt der Experte für Extremsituationen die Leser in die Welt der knallharten Verhandlungen ein. Und zeigt, worauf es ankommt, wenn es ums Ganze geht. 

Cover des Buches Kompromisslos verhandeln (ISBN: 9783868816563)
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Rezension zu "Kompromisslos verhandeln" von Chris Voss

buecher_wuermchen_
Verhandeln für Dummies

Verhandeln? Muss ich nicht oft. Tja - falsch gedacht, denn eigentlich begleiten uns Verhandlungen den ganzen Tag lang. Manchmal sind es kleine „Verhandlungen“ wie die Frage, wer den Abwasch machen soll, manchmal größere Verhandlungen wie das Gespräch, ob es eine Gehaltserhöhung gibt. Für mich persönlich als Betriebsprüferin ist das Thema Verhandlungen sowieso etwas Alltägliches und deshalb war das Buch für mich quasi ein Muss. Chris Voss war jahrelang Verhandlungsführer beim FBI und erläutert in diesem Buch seine Tipps & Tricks und wie man aus jeder Verhandlung als Gewinner hervorgeht. Es werden verschiedene Methoden anhand von Beispielen erläutert, sodass man dann quasi einen Werkzeugkasten voller Verhandlungsmethoden hat und immer die passende auspacken und kombinieren kann. Viele der Tipps sind wirklich simpel und leicht umsetzbar, andere dagegen benötigen schon etwas mehr Selbstbewusstsein. Alles in allem waren aber viele hilfreiche Infos dabei und ein paar Methoden habe ich schon bei Gesprächen mit Steuerberatern angewendet - bisher war ich auch wirklich positiv von der Wirkung überrascht und möchte die Taktiken auf jeden Fall öfter probieren und anwenden.

Anfangs vielversprechend, ab der Mitte zu viel Selbstbeweihräucherung

Der Autor Keith Ferrazzi setzt sich in diesem Sachbuch mit dem Thema Networking auseinander. Bis zur Hälfte gelingt ihm der Spagat, Ratschläge gepaart mit eigenen Erfahrungswerten an den Leser zu bringen. Dies war der Teil, bei dem mir das Lesen des Buches Vergnügen bereitet hat und ich für mich die ein oder andere Erkenntnis herausziehen konnte.

Leider zieht sich dieser Ansatz nicht bis zum Ende hin durch. Je weiter das Buch voranschreitet, desto mehr verliert der Autor das eigentliche Ziel aus den Augen: Dem Leser einen Mehrwert zu bietet. Stattdessen stimmt Keith Ferrazzi zunehmend ein Loblieb auf sich und sein erfolgreiches Leben an, was für mich nach einer gewissen Zeit beinahe unerträglich wurde. Daher verwundert es nicht, dass mein Lesefluss gehörig ins Stocken geriet und ich sogar kurz davor stand, das Buch vorzeitig abzubrechen. Eine Portion Selbstdarstellung mag in Ordnung gehen, solange sie nicht in Narzissmus mündet. Hier hat der Autor leider am Ende das gesunde Maß verloren.

Fazit: Zu Beginn liefert dieses Sachbuch durchaus interessante Tipps, wie Networking, Kontaktaufnahme und Beziehungspflege erfolgreich gelingen und einem selbst neue Chancen eröffnen kann. Dabei zeigt der Autor immer wieder auf, wie entscheidend es ist, diese Ressource nicht als Währung zu verstehen, sondern als Wechselspiel aus Geben und Nehmen. Indem man sich für andere Menschen interessiert, sich für sie einbringt und ihnen hilft, ihre gesteckten Ziele zu erreichen, hilft man sich am Ende selbst. Ab der Mitte des Sachbuches lesen sich die Kapitel zunehmend zäh, eben weil der Autor nur noch sich selbst im Fokus hat und nicht die Vermittlung des eigentlichen Stoffes. An einer Biografie war ich aber definitiv nicht interessiert, als ich mich dazu entschlossen habe, dieses Buch zu kaufen.

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