Cover des Buches Geliebte Fälscherin (ISBN: 9783868273656)
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Rezension zu Geliebte Fälscherin von Tamera Alexander

Geliebte Fälscherin" ein guter historischer Unterhaltungsroman!

von buffy9004 vor 11 Jahren

Rezension

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buffy9004vor 11 Jahren

Claire Laurent ist eine talentierte Künstlerin. Dieses Erbe hat sie von ihrer Mutter, eine ebenso begabte Malerin, in die Wiege gelegt bekommen. Doch das Leben der Familie ist davon überschattet, dass erst die Mutter, nach ihrem Tod Claire, Bilder fälschen müssen - für ihren Mann / Vater. Der macht mit seinem Geschäftpartner Antoine allerlei "krumme" Geschäfte und dies führt dazu, dass die Familie immer wieder umziehen muss.


Nach einem Raubüberfall auf die Kunstgalerie ihres Vaters, soll Claire nach Nashville fahren und dort auf die Ankunft ihres Vaters und seines Kumpanen warten. Doch die vereinbarte Unterkunft ist unzumutbar und so rettet sie sich in die Kirche. Dort trifft sie nicht nur Sutton Monroe, einen gut aussehenden Anwalt, sondern auch den Pfarrer, der einen Termin für Claire bei Mrs Acklen vereinbart. Die reichste Dame im Umkreis sucht eine Privatsekretärin. Zu aller Erstaunen bekommt Claire die Anstellung und sieht einer glücklichen Zukunft entgegen.

Doch ist ihre Zukunft wirklich so sicher? Denn die Ermittlungen gegen eine bestimmte Kunstfälschertruppe werden immer mehr voran getrieben - und Claire steckt mittendrin.



Dies war mein erstes Buch der Autorin Tamera Alexander. Zuerst war ich von der Gestaltung des Buches begeistert und im Nachhinein ist die Dame - inklusive Kleid - die personifizierte Claire aus dem Buch. Die Leseprobe gefiel mir auch sehr gut - aber ich war etwas skeptisch, da der Verlag seine Bücher mit "christlichen Grundwerten" bewirbt. Nun ja, irgendwo bin ich gläubig und war auch jahrelang auf einer christlichen Privatschule. Aber inwiefern wirkte sich dies in der Geschichte aus?


Nach Beenden des Buches war mir klar: Es wirkt sich kaum aus. Natürlich glauben die Protagonisten an Gott und suchen auch manchmal Trost in der Religion, aber nicht so sehr, dass es für jemanden lästig werden könnte.


Ansonsten waren die Charaktere wirklich gut gezeichnet und sehr einfühlsam, sympathisch dargestellt. Ich mochte sie von Anfang an, insbesondere Claire und Sutton. Auch Mrs. Acklen strahlt durch ihre harte Schale ihren weichen Kern heraus. Sie wirkt am Anfang sehr arrogant, aber wenn man sich am Ende des Buches ihren Lebensweg vor Augen hält - und vor allem die schweren Verluste und Opfer, die sie gebracht hat - dann kann man sie durchaus verstehen. Dadurch wirkt ihre Arroganz und ihre schroffe Art wie eine Art Schutzpanzer.


Da ich mich für Kunst interessiere, war es wirklich faszinierend, wie bildhaft und schön die Werke beschrieben wurden. Auf den Laien wirkt es vielleicht teilweise zu viel, aber ich denke, man kann ganz einfach danach im Internet suchen, um ein besseres Verständnis dafür zu bekommen.


Meiner Meinung nach ist "Geliebte Fälscherin" ein guter historischer Unterhaltungsroman, der vor allem mit einer wirklich süßen Liebesgeschichte aufwartet.

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