Rezension zu "Heute wirst du sterben" von Tammy Cohen
Hannah hat ein ganz normales Leben – einen liebenden Ehemann, einen guten Job. Dann geschieht etwas Schreckliches, und Hannah verliert alles. Jetzt sitzt sie in einer psychiatrischen Klinik. An einem Ort, der sicher sein sollte. Doch Patienten sterben. Selbstmord, sagen die Ärzte. Hannah weiß, dass sie lügen. Aber niemand glaubt ihr. Kann sie irgendjemanden von der Wahrheit überzeugen, bevor der Mörder wieder zuschlägt? Oder wird sie sein nächstes Opfer sein?
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Das Buch ist unterschiedlich langen Kapiteln eingeteilt. Es wird aus der Sicht von 3 verschiedenen Personen erzählt. Hannah, Corinne und Laura, wobei bei Hannah als einzigstes aus der Ich-Perspektive geschrieben wird. Hannah ist auch die Hauptperson und Dreh- und Angelpunkt der Geschichte.
Hannah empfand ich als sehr sympathisch und authentisch. Wenn man sich etwas mit psychischen Erkrankungen auskennt, kann man ihre Gefühle und Regungen nachvollziehen. Sie wurde von der Autorin sehr glaubhaft dargestellt.
Auch die restlichen Charaktere waren alle samt, auf ihre Art und Weise, authentisch und mehr oder weniger sympathisch.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, angenehm und leicht verständlich. Beim Lesen kam ich wirklich schnell voran und konnte es nicht mehr aus den Händen legen.
Auch die Spannung war für mich durchweg gegeben, auch wenn der Täter für mich recht schnell eindeutig war, was mir aber nicht die Lust am Lesen nahm. Die letzten 2 Kapitel kamen jedoch völlig unerwartet und ich blieb staunend zurück.
Das Cover war für mich passend zur Geschichte gestaltet.
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Fazit: Trotz der Vorhersehbarkeit konnte mich das Buch überzeugen
Ich vergebe 4 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐