Rezension: "Stirb, mein Prinz"
von FrauBookNerd
Rezension
Liest man den Titel fällt einem sofort eine Thematik zum Buch ein. Was das Autoren-Duo aber daraus macht habe ich nicht erwartet. Es ist der 3. Teil der Marina-Esposito-Reihe, lässt sich aber auch gut als Einzelband lesen. Die Kriminalfälle aus den Bänden haben nichts miteinander zu tun und die persönlichen Verstrickungen der Charaktere stehen nicht so sehr im Vordergrund.
Am Anfang fande ich die Geschichte sehr verwirrend, da viele Handlungsstränge mit einmal beginnen. Einige davon sind nur kurze Momentaufnahmen von Szenen ohne irgendwelche Erklärungen. Die halten aber den Spannungsbogen oben, da es meist um den Plan des Täters geht.Leider kommt es durch die vielen Handlungsstränge zur Mitte des Buches zu einigen Längen. Es gibt teilweise zu genaue Beschreibungen, z. Bsp. was Menschen für Kleidung tragen und wie sie aussehen. Zumal es sich dabei um Nebenprotagonisten handelt. Auch das regelrechte Philosophieren über Musik und unbekannte Bands ist anstrengend.Von Vorteil sind da die kurzen Kapitel, die animieren einem zum weiterlesen.Im letzten Drittel geht es dann Schlag auf Schlag, man kommt kaum zum Durchatmen vor Spannung.Das Verbrechen wie immer grausam und nichts für schwache Nerven.
Das Buch bekommt von mir 3 von 5 Sterne.
Da ich gerne Bücher mit grausamen Verbrechen lese, werde ich die Reihe weiter verfolgen.