Rezension zu "Im Schatten unserer Herzen (Die McKay-Saga 1)" von Tanja Bern
Klappentext:
Seit sie denken kann, träumt Katelyn von einem Mann, der in den Ruinen eines Hauses auf sie zu warten scheint. Ihr Staunen könnte daher kaum größer sein, als sie das Portrait und die Tagebücher ebenjenes Mannes im Cottage ihrer Großmutter entdeckt. Zusammen mit Chris, den sie unverhofft kennenlernt, aber zu dem sie sofort eine seltsame Anziehung spürt, taucht sie tief in die Erinnerungen des Adligen John McKay ein. Doch mit dessen verbotener Liebesgeschichte deckt sie nicht nur alte Familiengeheimnisse auf, sondern auch eine Wahrheit über sich selbst, die alles in Frage stellt …
Tanja Bern war mir als Autorin bereits bekannt und so habe ich eine lockere Liebesgeschichte erwartet. Allerdings muss man diese aber auch besonders mögen, da man es eher mit Gay Romance (zumindest im Vergangenheitsteil) zu tun bekommt. Das Buch teilt sich also in 2 Zeitebenen ein, was mir immer sehr gut gefällt, es gibt Vergangenheit und Gegenwart aber ehrlich gesagt konnte ich insbesondere mit der Gegenwart nicht besonders viel anfangen.
Sprachlich ist der Roman in Ordnung und kurzweilig, ab und an sogar eher zu modern. Der Teil der Handlung, der in der Vergangenheit spielt, konnte mich doch recht gut abholen. Alles andere war mir zu weit hergeholt. Das Buch soll auf eine mystische Verknüpfung von Seelen/Seelenverwandten hinweisen, was nur bedingt gelingt. Ich finde es stellenweise einfach nur albern. Die Charaktere sind sehr blass und wenig überzeugend. Schade, ich hatte mir durchaus mehr erhofft und auch noch mehr Plots und Twists.
Mein Fazit: Familiengeheimnisse interessieren mich immer im besonderen Maße. Allerdings habe ich mich hier sehr schwer getan die Geschichte zu Ende zu lesen, was sich auch widerspiegelt, da ich sehr lang für eine Rezension gebraucht habe. Ich hatte arge Probleme am Ball zu bleiben und ich wurde nur wenig unterhalten. Ich vergebe daher nur 2 Sterne.