Rezension zu "Die Körperlosen" von Tanja Meurer
Schon das Cover macht wieder Lust auf mehr und weist auf einen Steampunk der Extraklasse hin, denn wer die Seelenlosen gelesen und verschlungen hat, lange gewartet hat und nun diese Buch in der Hand hält, der wird nicht enttäuscht.
Die Protagonisten sind unglaublich fantasievoll beschrieben, sehr sympathisch und auch in ihren Charakteren sehr wortgewandt beschrieben und ausgearbeitet. Ich war gleich wieder mitten im geschehen und habe mich auf Gwanael und Jaleel gefreut, ich mochte sie schon im ersten Buch. Nahtlos geht die spannende Geschichte weiter unglaublich spannend, dass man selbst kaum hinterher kommt jagt ein Ereignis das andere und auch die beiden führen ihre Beziehung eher zwischen den Zeilen.
Die Autorin hat mich schon in einigen Büchern mit ihrem unverkennbaren, kreativen und wortgewaltigen Schreibstil aber auch ihren unglaublichen Ideen und logischen Zusammenhängen, vor denen ich bei der Seitenlänge den Hut hebe, unglaublich gefesselt.
Man schwitzt, schaudert, meint man müsse wegsehen, man riecht und ist fast überfordert von dieser Welt der Maschinerie und Magie.
Die Autorin hat hier ein bisher zweiteiliges Meisterwerk geschaffen, was ich nur uneingeschränkt weiterempfehlen kann, denn neben all den spannenden und teilweise grausamen Abenteuern kommt man nicht umhin, sich Gedanken zu machen, nicht etwa um die Protagonisten und ihre Welt, nein um unsere eigene gegenwärtige Welt. Chapeau