Tanja Penninger

Ich habe schon gute Erfahrung mit den Büchern der Autorin gemacht und durch ihren Tipp auch schon die Chance bekommen, das Buch lesen zu dürfen.

Die Grundidee allein ist bereits etwas, was mich ansprechen kann. Wenn auch seltener, so lese ich doch auch immer wieder gerne Bücher über Meereswesen. Und ich liebe natürlich auch Bücher über Prinzessinnen, also ist beides in einem ein grosses Plus für mich. Da bin ich natürlich so oder so dabei.

Was ich erst einmal liebe, ist die Tatsache, dass Angelina auch einmal eine Prinzessin ist, die sich auch wie eine benimmt und nicht die klassische Rebellenprinzessin ist, die Kleider, Schmuck und co. hasst. Angelina ist eine verwöhnte Prinzessin und sie ist es gerne, sie kennt nichts anderes und stört sich nicht daran, herumzukommandieren. Ich mag zwar auch, wenn die Prinzessin eben auch aus der Reihe tanzt, aber davon gibt es so viele, dass es erfrischend ist, einmal eine von dieser Art zu sehen, die auch erst einmal lernen muss, wie man die Dinge wirklich schätzen kann. Es gibt Angelina eine sehr gute Tiefe und einen tollen Aufbau im Verlaufe der Geschichte. Sie mag dadurch am Anfang zwar etwas verwöhnt und nervig herüberkommen, aber ich fand das nicht weiter schlimm.

Auch Hector kann hier aber strahlen. Die beiden ergänzen sich gut und ich mag, wie sich alles langsam aufbaut und nicht überstürzt wird. Generell ist das Tempo und der Figurenaufbau und -wandel wirklich eine absolute Stärke des Buches.

Auch der Aufbau der Legenden um die Sirenen und das Setting auf dem Schiff ist eine tolle Ergänzung. Das Gesamtbild kann sich also wirklich sehen lassen und bildet eine tolle Atmosphäre.

Im Gesamten eine wirklich geniale und gelungene Geschichte, die ich nur empfehlen kann, besonders natürlich, wenn man solche Bücher gerne mag. Ich bin eindeutig mehr als zufrieden damit, weshalb das Buch auch fünf Sterne verdient hat.

Das Buch entführt den Leser in eine Welt voller Magie und Intrigen, die sowohl spannend als auch emotional berührend ist. Die Geschichte dreht sich um Aurora, eine engagierte Lehrerin, die mit der Rückkehr der dunklen Zauberin konfrontiert wird. Trotz ihrer Bemühungen wird Aurora nicht ernst genommen, was sie dazu zwingt, auf eigene Faust zu beweisen, dass die Bedrohung real ist.

Eines der herausragenden Merkmale dieses Buches sind die magischen Vibes, die perfekt in die heutige Zeit passen und das richtige Feeling für gemütliche Lesestunden bei jedem Wetter bieten. Aurora, die trotz einer Kündigung entschlossen ist, das Geheimnis um die dunkle Zauberin zu lüften, ist eine starke und inspirierende Protagonistin. Ihre Reise ist nicht nur aufregend, sondern auch tiefgründig und berührt aktuelle Themen der Weltpolitik, geschickt in eine längst vergangene Epoche versetzt.

Aurora hat Mut, Entschlossenheit aber auch wegen ihrer magischen Fähigkeiten, ist sie faszinierend, gesellschaftliche Grenzen zu überschreiten und das Richtige zu tun, unabhängig von den Konsequenzen. Diese Eigenschaften macht sie zu einem Sympathischen und tollen Charakter.

Die Geschichte ist ein Muss für alle Fans von Urban Fantasy und Geschichten über Hexen und Zauberer. Es ist spannend, gefühlvoll und hervorragend geschrieben – ein Buch, das man nicht so schnell aus der Hand legen kann. Taucht ein in diese magische Welt und begleitet Aurora auf ihrem gefährlichen und faszinierenden Abenteuer.

Tanja Penninger greift in ihrer urbanfantasy verboten Zauberhaft ein aktuelles Thema der Weltpolitik auf und versetzt dies in eine längst vergangene Epoche. Dies auch sehr charmant und bewusst mit einer starken Protagonistin, die zwar sehr genau die gesellschaftlichen Grenzen kennt, aber sich im Grunde überhaupt nicht darum kümmert, sondern eher das tut, was in der gerade herrschenden Situation aus ihrer Sicht angebracht scheint.

Ich mag nicht nur Aurora und ihre Art, sondern auch Tanjas Schreibstil, der schön flüssig lesbar und bildhaft ist. In dieser Geschichte gibt es tatsächlich nicht nur magische Schul-Vibes, sondern es überwiegen für mich sogar die Anklänge von Club der toten Dichter. Denn genau daran erinnert es mich unheimlich. Nur eben aus der Sicht der Lehrkraft und in weiblicher Form. 

Für mich ist es eine wirklich gelungene Geschichte, die einfach nur Spaß macht zu lesen.