Rezension zu Gottesopfer von Tanja Pleva
Rezension zu "Gottesopfer" von Tanja Pleva
von schnuppermoench
Rezension
schnuppermoenchvor 14 Jahren
..Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Und so mischt Tanja Pleva viel Altbekanntes zu ihrem neuen Krimi zusammen. Immerhin gelingt es ihr, aus dem Ersatzteillager der Krimiwelt eine gewisse Spannung zu gestalten. Sprachlich äußerst ungelenk holpert die Geschichte in rascher Folge von einem Schauplatz zum Nächsten. Mtunter hat nan beim Lesen den Eindruck, man hätte es mit dem Erstlingswerk einer eifrigen Gymnasiastin zu tun. Unwillkürlich möchte man zum Rotstift greifen und die allzu vielen schiefen Sprachbilder geraderücken. Die sprachlichen Mängel drosseln leider das Tempo des ansonsten flotten Krimis enorm. Hinzu kommt, dass die Autorin immer wieder in ihrem Übereifer allzuviel des Schlechten bietet: Wenn etwa vollkommen unwichtigen Nebenfiguren ein aufregender krimineller Hintergrund angedichtet wird, der in keinerlei Zusammenhang mit dem Haupterzählstrang steht, so bremst das enorm. .