Cover des Buches Spielzeit (ISBN: 9783945607046)
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Rezension zu Spielzeit von Tanja Pleva

Blutig! Fesselnd! Gänsehaut garantiert! "Spielzeit" von Tanja Pleva

von Stranger vor 7 Jahren

Rezension

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Strangervor 7 Jahren
"SPIELZEIT In London wird die fürchterlich zugerichtete Leiche eines Mannes gefunden. Seine Affinität zum Tod und ein im Matsch verlorenes Foto, das den Torso einer Frau zeigt, geben den Ermittlern Sam O’Connor und Claire Moyer von Scotland Yard Rätsel auf. Mitten in den Untersuchungen wird Sam jedoch von Europol abberufen und zu einem anderen Tatort geschickt, der ihn an der gesunden Psyche der Gesellschaft zweifeln lässt. Das Motto „Spaß hat keine Grenzen“ bringt das Team an sein eigenes Limit. Plötzlich nimmt der Fall Dimensionen an, die niemand jemals vermutet hätte."

In dem Roman "Spielzeit" von Tanja Pleva greift die Autorin auf ein stark umstrittenes Thema auf. Und zwar Menschenverfolung in der heutigen Zeit zum Vergnügen der "höheren Gesellschaft". Man hört immer wieder von solchen Gerüchten, die es wirklich geben soll. Hier erhalten diese Gerüchte Leben, denn genau das ist das Hauptthema in "Spielzeit".

Ermittler Sam O´Connor und Claire Moyer von Scotland Yard müssen einen Mord aufklären, nachdem die Leiche eines Mannes übelst hingerichtet aufgefunden wird. Jedoch wird Sam O`Connor kurze Zeit später nach Deutschland bestellt um dort einen anderen Mord aufzuklären, der in einem Theaterstück von Romio und Julia vonstatten ging. Dort muss O´Connor feststellen, dass es schonmal ähnliche Fälle in der Vergangenheit gab. Alle Fälle scheinen auch mit einander zusammen zuhängen. Auch wird eine Verbindung zum Mord in England festgestellt.
Was zunächst als Verfolgung eines "kranken Mörders" beginnt entwickelt sich schnell zur Verfolgung einer ganzen Organisation. Eine Organisation, mit der man sich besser hätte nicht anlegen sollen. Der Verfolger wird zum gejagten. Der Freund zum Feind. Das Gute zum Bösen und das Böse zum Guten. Was ist realität und was ist Einbildung?
Der Thriller ist packend und fesselnd und stellt die Gedanken des Lesers auf den Kopf. Man hat das Gefühl auf einer Achterbahn zu sitzen und sich gut festhalten zu müssen, da man ansosnten abfallen würde.

Es ist mein erster Roman von Tanja Pleva und ich wurde auf ganzer Linie überzeugt. Das Buch war sehr schwer aus der Hand zu legen, da jedes Kapitel mit einem Cliffhänger endete und man unbedingt weiter lesen musste. Die 371 Seiten des Buches gingen viel zu schnell vorbei. Auch beim Lesen hatte man das Gefühl, dass man durch das Buch hastet, was vielleicht manche als negativ empfinden würden, was mir jedoch total gefiel, da ich so gemerkt habe wie extrem mich das Buch gepackt hat.

Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und sind menschlich gehalten. Fehler und Macken sind vorhanden, die die Protagonisten umso sympathischer machen.

Eine kurze Warnung an zart besaitete: Tanja Pleva nimmt hier kein Blatt vor dem Mund. Die Morde und Grausamkeiten werden mit viel Detail beschrieben und lassen einem am ganzen Körper eine Gänsehaut aufkommen. Für mich eines der Punkte die einen packenden Thriller ausmachen.

Fazit: Dieses Buch konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite packen. Auch nachdem beenden des Buches hat man noch das Gefühl in dessen Bann zu stecken. Ein Thriller, der immer wieder Fragen aufwirft und nicht vorhersehbar ist. Blutig, fesselnd, Gänsehaut garantiert. Volle 5 Sterne!
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