Tanja Raich

 3,9 Sterne bei 82 Bewertungen
Autor*in von Jesolo, Schwerer als das Licht und weiteren Büchern.
Autorenbild von Tanja Raich (©Minitta Kandlbauer)

Lebenslauf von Tanja Raich

Tanja Raich, 1986 in Meran (Italien) geboren, lebt als Lektorin und Autorin in Wien. Verschiedene Preise und Stipendien, u. a.: Literaturpreis Frontiere –Grenzen, Finalistin beim 20. MDR-Literaturwettbewerb, Exil-Literaturpreis. Ihr Debütroman "Jesolo" (Blessing 2019) wurde für den Österreichischen Buchpreis Debüt sowie für den Alpha Literaturpreis nominiert. Zuletzt erschien die von ihr herausgegebene Anthologie "Das Paradies ist weiblich. 20 Einladungen in eine Welt, in der Frauen das Sagen haben" (Kein & Aber 2022). "Schwerer als das Licht" ist ihr zweiter Roman, für einen Auszug daraus gewann sie 2017 den Ö1-Literaturwettbewerb.

Alle Bücher von Tanja Raich

Cover des Buches Jesolo (ISBN: 9783453424142)

Jesolo

 (51)
Erschienen am 13.04.2021
Cover des Buches Schwerer als das Licht (ISBN: 9783896677358)

Schwerer als das Licht

 (26)
Erschienen am 24.08.2022
Cover des Buches Das Paradies ist weiblich (ISBN: 9783036958705)

Das Paradies ist weiblich

 (5)
Erschienen am 22.02.2022
Cover des Buches Gleichgültigkeit (ISBN: 9783990391921)

Gleichgültigkeit

 (0)
Erschienen am 25.11.2020

Neue Rezensionen zu Tanja Raich

Cover des Buches Jesolo (ISBN: 9783453424142)
Argentumverdes avatar

Rezension zu "Jesolo" von Tanja Raich

Bewegungslos
Argentumverdevor 2 Tagen

Andrea, Mitte dreißig, führt seit 16 Jahren eine Beziehung mit Georg, ist mit ihrem Leben und ihrem Job zufrieden. Während Georg sich festlegen möchte, ist Andrea ganz zufrieden mit der Situation. Doch Andrea als sie schwanger wird, steht sie nicht zu sich, sondern geht einen Kompromiss nach dem anderen ein, und meist sind es Entscheidungen, die konträr zu dem stehen, was sie eigentlich immer wollte, wie keine Schulden, nicht zu den Schwiegereltern ziehen….. So wird sie in eine Rolle gedrängt, die sie nie haben wollte und mit der sie sich nicht identifizieren kann.

Alles beginnt im jährlich gleichen Urlaub am Strand in Jesolo. Mit kurzen, prägnanten, fast abgehakt wirkenden Sätzen beschreibt die Autorin in starken Bildern eine immer atemlosere Folge von Begebenheiten. Während Andrea immer tiefer von den Plänen und Taten von Georg und seinen Eltern mitgezogen wird, nicht für sich oder ihre Wünsche einsteht, sich in Tagträumen verliert, zeichnet die Autorin für den Leser ein düsteres, nur schwer zu tolerierendes Szenario. Hinzu kommen die fehlenden Anführungszeichen bei wörtlicher Rede, so dass die Unterscheidung zwischen Andreas Gedanken und wirklichen Äußerungen gegenüber anderen nur schwer einzuordnen sind. Die Protagonistin lässt sich in Konventionen drängen, verliert sich immer mehr selbst, sie stagniert, zeigt keinerlei Entwicklung, lässt andere für sich entscheiden.

Mein Fazit: Ein Roman der zeigt wie eingeschränkt Frauen auch heute noch sind, unsichtbare Zwänge, immer noch gängige Konventionen, aber nicht motiviert, nicht inspiriert. Das Ende ist kein Lichtblick kein Zeichen, das Buch frustriert und vielleicht soll es dies auch, um seine Leserinnen und Leser zum Aufbäumen zu bringen, dazu Nachzudenken, sich zu wehren. Bei mir hat es aber leider nur Frustration, bzw. genervt sein bewirkt. Aber die Wirkung dieses Buches muss jeder für sich selbst herausfinden.

Kommentare: 4
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Cover des Buches Schwerer als das Licht (ISBN: 9783896677358)
Corrados avatar

Rezension zu "Schwerer als das Licht" von Tanja Raich

Albtraum ohne Ende
Corradovor einem Monat

Als 'düster-schönes Märchen' hat Alexander Solloch von NDR-Kultur den zweiten Roman der gebürtigen Meranerin und Wahlwienerin Tanja Raich bezeichnet, Maria Motter von radio FM4 spricht von einer 'wunderlichen Robinsonade', Gerlinde Tamerl, ALBUM, von einer 'nachhaltigen Erschütterung' und Walter Pobaschnig von Literatur outdoors nennt „Schwerer als das Licht“ 'eine packende wie raffiniert hintergründige Parabel über Mensch, Natur, Zeit […] in expressionistischer Sprachschönheit'. So könnte man weitermachen, ist man denn allenthalben des Lobes voll für dieses Buch, mit dem ich mich außerordentlich schwer getan habe, das mich abgestoßen hat ob der blutig-makabren Düsternis, die nur kurz einmal aufreißt, immer dann nämlich, wenn die Autorin sich die wie Bleigewichte über der Geschichte liegenden Schatten für einen Moment heben lässt, um mit ausufernden Worten eine Natur zu beschreiben, die meiner Vorstellung vom Garten Eden vor dem Sündenfall entspricht. Letzterer ist in der fragmentarischen Erzählung ohne erkennbare Handlung wohl gleichzusetzen mit dem gnaden- und hemmungslosen Raubbau an der Natur und allem, was da kreucht und fleucht. Die Folgen sind – hier wie da – fürchterlich! Der Klimawandel, der längst nicht mehr zu stoppen ist, bringt den Weltuntergang, ist in apokalyptischer Breite mit gar schauerlichen Szenen der Inhalt von Tanja Raichs eigenartigem Werk, auf dessen nicht vorhandene Handlung ich in meiner Besprechung nicht weiter eingehen möchte, und das in Aufbau und Dramaturgie ganz gewiss nicht das ist, was mich anspricht, was mich auf irgendeine Weise berührt und was ich lesen möchte.

Was habe ich da überhaupt gelesen? Tatsächlich eine Parabel auf den Klimawandel mit seinen unvermeidbaren Folgen, im Zeitraffer freilich? Das habe ich schon eindrucksvoller gelesen! Oder das Psychogramm einer geistig Verwirrten, die allmählich und dann ganz und gar in den Wahnsinn abdriftet, die Geister und Gespenster sieht, die überall Feinde wittert, sich verbarrikadiert, Fallen stellt und schließlich in einem nicht enden wollenden, sie selbst zerstörendem Blutrausch versinkt? Die aber auf handwerklichem Gebiet so außerordentlich beschlagen ist, dass sie mühelos und auch in ihrer desolaten Verfassung zimmert und konstruiert, mit Werkzeugen, von denen ich keine Ahnung habe, wo sie die auf ihrer Südseeinsel (anhand der Naturbeschreibungen muss es sich um eine solche handeln) findet. Nein, so etwas möchte ich entschieden nicht und nach der Lektüre des gefeierten Buches erst recht niemals mehr lesen! Kann ja auch sein, dass hier ein Albtraum erzählt wird, in dem das Unberührte, Unschuldige, Schöne von einem hässlichen schwarzen Ungeheuer verschlungen wird, das alles Leben auslöscht und schließlich sogar die Sterne vom Firmament purzeln lässt. Ja, wenn ich es recht bedenke, habe ich wohl wahrhaftig ein Albtraum-Märchen gelesen, denn nur in solchen können physikalische Gesetze umgekehrt, außer Kraft gesetzt, ausgehebelt werden. Und das wiederum entspricht meinem Lesegeschmack schon überhaupt nicht!

Nun, die Autorin, in deren Biographie man liest, dass sie gern gesellschaftliche Missstände anprangert und neue Lebensentwürfe fordert, bringt bei mir keine Saite zum klingen. Die 'faszinierende, aufwühlende' Sprache, die in den überwiegend sehr positiven Kritiken bejubelt wird, geht an mir vorüber, ebenso wie die angeblich 'großartigen, bildhaften Passagen', von denen mir schon wesentlich eindrucksvollere, auch besser be- und geschriebene untergekommen sind, solche, die mich wirklich berührten und zum Nachdenken brachten. Soll ich, wie ich das auch in einer Besprechung gelesen habe, das Buch, das auf Sri Lanka, in Italien und Mexiko entstanden ist, inspiriert mit Sicherheit von einer wunderschönen Natur, nicht aber von einer sterbenden, verrottenden, in der die Tiere sich gegenseitig auffressen und alles nach Fäulnis stinkt, noch einmal lesen, um dann vielleicht das zu sehen, was die Autorin uns mitteilen möchte und das außer mir, wie mir scheint, alle Kritiker und Rezensenten verstanden haben? Nein, diese Chance lasse ich mir gerne entgehen, es gibt so vieles, das darauf wartet, gefunden und gelesen zu werden!

Belassen wir es doch einfach dabei, dass Bücher, wie so viele Dinge im Leben, eine Frage des Geschmacks und der Neigung sind, obschon ich nach der Lektüre der Inhaltsbeschreibung glaubte, hier etwas vor mir zu haben, das mich fesseln, das mir ein besonderes Leseerlebnis bescheren könnte. Dass genau das Gegenteil der Fall war, ist niemandem anzulasten, schon gar nicht der mit Lob überhäuften Autorin, die ihre, ihren Stil und ihr Buch bewundernden, Leser hat. Da kann sie die wenigen, die dem Werk ablehnend und, wie ich, völlig unverständig gegenüberstehen, leicht verschmerzen....

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Cover des Buches Schwerer als das Licht (ISBN: 9783896677358)
F

Rezension zu "Schwerer als das Licht" von Tanja Raich

Sehr langsam und eher repetitiv erzählt
Fevervor 2 Monaten

Wer nach einem Buch sucht, das Atmosphäre aufbauen kann, wird Tanja Raichs „Schwerer als das Licht“ sicher mögen. Wer allerdings auch einige Fragen beantwortet haben möchte und Wert auf Handlung und Spannungsbogen legt, ist vielleicht bei diesem schmalen und nicht ganz einfachen Büchlein nicht an der richtigen Adresse.


Die Grundidee dieses Romans, der sich als dystopisches Nature Writing ausgibt, ist eigentlich in sich extrem spannend: Eine namenlose Frau strandet ohne Angabe von Gründen auf einer einsamen Insel und gerät bald in Konflikt mit der örtlichen Bevölkerung. Ihr Kampf ums Überleben wird in einem sprunghaften Hin und Her der Zeitebenen erzählt, wobei die umgebende Natur eine prominente Rolle spielt, die im Sterben begriffen zu sein scheint. Eigentlich hochinteressant – nur, dass diese Mysterien nicht einmal im Ansatz aufgeklärt werden.


Tanja Raichs Roman krankt vor allem an einem Zuviel an sich oft wiederholenden Beschreibungen der Natur und des Verhältnisses ihrer Protagonistin dazu und einem Zuwenig an Handlung und Aufklärung. Das zunächst reizvolle enigmatische Moment der Erzählung (Woher kommt die Frau? Wer ist sie? Warum ist sie gestrandet? Was wollen die Einheimischen? Was ist mit der Natur los?) wird schnell ermüdend, weil keine dieser Fragen auch nur ansatzweise beantwortet wird. Das lässt die Erzählung schnell statisch wirken und – trotz der Kürze des nicht mal 200 Seiten starken Büchleins – leider auch ein wenig langweilig.


„Schwerer als das Licht“ bleibt geradezu schmerzhaft interpretationsoffen, was leider weniger gut funktioniert, da zu wenige mögliche Interpretationen überhaupt angeboten werden. Dadurch wirken die an sich oft ästhetischen sprachlichen Bilder irgendwann beliebig und vom Narrativ losgekoppelt. Ein Buch, das leider schnell wieder vergessen sein wird und trotz Potenzial keine große Wirkmacht entfalten kann.

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Gespräche aus der Community

Eine Frau lebt auf einer tropischen Insel. Berichtartig gibt sie Auskunft über all die seltsamen Dinge, die passieren. Die Blätter der Bäume färben sich schwarz. Am Ufer liegen tote Fische. Sterne fallen vom Himmel. Und in ihr wächst die Angst vor denen, die im Norden der Insel leben. Sie baut ihr Haus zu einer Festung aus, ständig gefasst auf den Angriff ihrer Feinde.

Ihr Lieben, der Blessing Verlag stellt 15 Exemplare meines Romans "Schwerer als das Licht" zur Verfügung. Die Bewerbung läuft bis 21. November und ich werde an der Leserunde teilnehmen & gerne eure Fragen beantworten. 


Worum geht's in "Schwerer als das Licht"?

Eine Frau lebt auf einer tropischen Insel. Berichtartig gibt sie Auskunft über all die seltsamen Dinge, die passieren. Die Blätter der Bäume färben sich schwarz. Am Ufer liegen tote Fische. Sterne fallen vom Himmel. Und in ihr wächst die Angst vor denen, die im Norden der Insel leben. Sie baut ihr Haus zu einer Festung aus, ständig gefasst auf den Angriff ihrer Feinde.

Realität und Traum, Gegenwart und Vergangenheit, Licht und Schatten - alles überlagert sich und bald ist nicht mehr klar: Sind es die anderen, oder ist sie sich selbst die größte Bedrohung?

„Schwerer als das Licht“ ist ein Roman, der reich ist an Bildern und Deutungsmöglichkeiten und durch seinen parabelhaften Charakter von den zentralen Gegenpolen des Lebens erzählt: vom Anfang und Ende, von Licht und Schatten, von der Natur und dem Übernatürlichen, Krieg und Frieden, Macht und Ohnmacht, Täter und Opfer. Es ist eine Geschichte der Menschheit und ihres Untergangs, die uns schmerzlich vor Augen führt, was wir verloren haben und was wir noch verlieren werden.

Hardcover mit Schutzumschlag, ca. 200 Seiten, 12,5 x 20 cm
ISBN: 978-3-89667-735-8

>> Leseprobe auf der Website des Verlags: https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Schwerer-als-das-Licht/Tanja-Raich/Blessing/e602794.rhd


Über mich 

Ich bin 1986 in Meran (Italien) geboren, habe Germanistik und Geschichte in Wien studiert. Vermutlich habt ihr schon einige Bücher aus den Programmen gelesen, die ich betreut habe. 2015 habe ich nämlich eine neue Literaturreihe bei Kremayr & Scheriau initiiert, heute verantworte ich das Kinderbuch- und Literaturprogramm bei Leykam. Mein erster Roman "Jesolo" erschien im Jahr 2019 und war für den Alpha Literaturpreis und den Österreichischen Buchpreis Debüt nominiert. Im März 2022 habe ich außerdem die Anthologie "Das Paradies ist weiblich" bei Kein & Aber herausgegeben. 

Mehr Infos, Texte, Trailer und Termine: tanjaraich.at 

Ihr wollt mitlesen? 

Dann sagt mir, welche "Nature Writing"-Bücher oder Dystopien ihr schon gelesen habt. Ich freu mich auf eure Bewerbungen und auf eure Leseeindrücke!

194 BeiträgeVerlosung beendet
F
Letzter Beitrag von  Fevervor 2 Monaten

So, hier kommt endlich auch meine Rezension. Ich hatte ja schon in den Leseabschnitten anklingen lassen, dass das Buch mich leider nicht überzeugen konnte. Trotzdem bedanke ich mich natürlich ganz herzlich für das Leseexemplar und die Möglichkeit, diese Eindrücke sammeln zu können. Ich hoffe, der Roman findet seine Leserschaft!

Hier gibt es meine Rezension: https://www.lovelybooks.de/autor/Tanja-Raich/Schwerer-als-das-Licht-4938571978-w/rezension/8153389640/

Gemeinsam möchten wir wieder Debütautor*innen entdecken, zusammen ihre Bücher lesen, rezensieren und - wenn sie uns gefallen - weiterempfehlen. Bei den vielen Neuerscheinungen in jedem Jahr haben es deutschsprachige Debütautor*innen schwer sich zwischen Bestsellern und Übersetzungen durchzusetzen. Wir können uns ganz bewusst gemeinsam daran versuchen  und besondere Buchperlen finden!

Gemeinsam deutschsprachige Debütautorinnen und -autoren und ihre Bücher entdecken!
Gemeinsam möchten wir wieder Debütautoren entdecken, zusammen ihre Bücher lesen, rezensieren und - wenn sie uns gefallen - weiterempfehlen. Bei den vielen Neuerscheinungen in jedem Jahr haben es deutschsprachige Debütautoren schwer sich zwischen Bestsellerautoren und Übersetzungen durchzusetzen. Wir können uns ganz bewusst gemeinsam daran versuchen das zu ändern und entdecken sicher wieder besondere Buchperlen! 

Ablauf der Debütautorenaktion:

Es geht darum, möglichst viele Bücher deutschsprachiger  Debütautoren zu lesen, also Bücher von Autoren, die erstmalig zwischen 1. Januar 2019 und 31. Dezember 2019 ein Buch/einen Roman (in einem Verlag) veröffentlichen.

Von Seiten des lovelybooks-Teams werden wieder Leserunden und Buchverlosungen gestartet, die die Kriterien erfüllen, und auch Verlage und Autoren werden sicher wieder aktiv sein. Außerdem dürft Ihr selbst gerne Vorschläge machen.

Begriffsdefinition: ' Debütautor*in' ist, wer bisher noch kein deutschsprachiges Buch veröffentlicht hat und im Jahr 2019 nun das erste Buch erscheint, dabei zählen sowohl Verlags- als auch Eigenveröffentlichungen.

Ausnahmen bilden Romandebüts, das erste Buch in einem Verlag sowie das erste Buch unter dem eigenen Namen oder einem neuen Pseudonym, diese zählen ebenfalls. Keine Ausnahme wird gemachen, wenn der Erscheinungstermin vor 2019 lag.

Wichtig: Alle Bücher, die im Debütjahr der Autorin/des Autors erscheinen, sind dabei. Das heißt, es können auch mehrere Bücher einer Autorin/eines Autors zählen, nicht nur das erste Buch. Es zählt also das gesamte Debütjahr der Autorin/des Autors.

Ziel ist es 15 Bücher von Debütautoren bis spätestens 24. Januar 2020 zu lesen und zu rezensieren. 


Wie kann man mitmachen?

Schreibt hier im Thread "Sammelbeiträge" einen Beitrag, dass Ihr mitmachen möchtet. Ich verlinke dann Euren Sammelbeitrag unter Eurem Mitgliedsnamen in der Teilnehmerliste. Bitte nutzt dann diesen von mir verlinkten Sammelbeitrag, um Euren Lesefortschritt mit allen Rezensionen von gelesenen Debüts festzuhalten, haltet diesen  aktuell, denn nur anhand dessen aktualisiere ich wiederum die Liste. Die Teilnehmer- und die Punkteübersicht werde ich in unregelmäßigen Abständen aktualisiert. Wenn ich eine Aktualisierung durchgeführt habe, weise ich mit einem neuen Beitrag darauf hin.


Informationen/Regelungen:

  • Ihr könnt Euch ab sofort hier für die Aktion anmelden, aber auch ein späterer Einstieg ist jederzeit möglich.
  • Es wird über das Jahr verteilt Leserunden und Buchverlosungen geben, bei denen Ihr Bücher gewinnen könnt, die hier zur Debütautorenaktion zählen. Somit kann sich ein Einstieg jederzeit noch lohnen. Natürlich könnt Ihr Euch die Bücher aber auch selbst kaufen oder anderweitig beschaffen, die Teilnahme an Leserunden/Buchverlosungen o. ä. ist nicht verpflichtend.
  • Eine Leserunde/ Buchverlosung o. ä. mit Beteiligung der Autorin/des Autors ist keine Bedingung, das heißt alle deutschsprachigen Debütbücher bzw. alle Bücher im Debütjahr der Autorin/des Autors, die in einem Verlag erschienen sind, zählen
  • Auch Debüts von 'Selfpublishern' zählen dazu. Das heißt, dass auch Debütautoren mit ihren Büchern zählen, die nicht in einem Verlag veröffentlichen. Für mich heißt das in der Organisation mehr Aufwand, da mehr Autoren und Bücher zu berücksichtigen sind, aber ausschließen ist doofer! ;-)
  • Hörbücherversionen der Bücher zählen ebenfalls.
  • Es ist nicht schlimm, solltet Ihr Euch für die Aktion anmelden und am Ende keine 15 Bücher schaffen. Ziel ist es doch vor allem tolle neue Autoren und Bücher kennen zu lernen.
  • Unter allen, die es schaffen 15 Bücher deutschsprachiger Debütautoren im Jahr zu lesen/zu hören und zu rezensieren, wird am Ende eine kleine Überraschung verlost, gesponsert von lovelybooks.
  • Bitte listet wirklich nur Rezensionen zu den an diesen Beitrag angehängten Büchern auf. Wenn Ihr eine/n Debütautor/in entdeckt, der/die hier noch nicht gelistet ist, aber zu den Bedingungen passt, schreibt mir bitte eine Nachricht und ich überprüfe das. Die Rezensionslinks aber bitte erst auflisten, wenn meine Zusage gemacht ist bzw. der/die Autor/in und die entsprechenden Bücher im Startbeitrag angehängt sind.
  • Habt bitte Verständnis dafür, wenn meine Antwort auf eine Anfrage mal etwas länger dauert. Ich betreue diese Aktion in meiner Freizeit und habe dementsprechend nicht jeden Tag ausreichend Zeit, um sofort zu reagieren. Aber ich gebe mir Mühe, versprochen!
  • Und noch einmal: Sollte ich Debütautoren, ihre Bücher, Leserunden oder Buchverlosungen übersehen, die hier eigentlich zählen müssten, dann habt bitte Nachsicht und weist mich einfach im passenden Bereich darauf hin. Wenn es passt, werde ich sie an den Starbeitrag anhängen bzw. die Aktion verlinken. Jede Unterstützung dahingehend ist mir sehr willkomen!

Ich wünsche ganz viel Spaß & Freude beim Entdecken neuer Autoren und ihren Büchern, sowie beim gemeinsamen Plaudern & Weiterempfehlen! :-)

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Sammelbeiträge:

Aktuelle Leserunden & Buchverlosungen:

- Leserunde zu "Bernstein" von Sara C. Schaumburg (Bewerbung bis 28. September)

- Leserunde zu "Kalt wie die Angst" von Charlotte Peters (ebook, Bewerbung bis 29. September) 


( HINWEIS: Zur besseren Übersicht lösche ich ältere Links nach und nach, alle Bücher bleiben aber an diesem Startbeitrag angehängt, so dass man mit einem Klick auf ein Buch auch leicht die dazugehörige Lese-/Fragerunde/Verlosung finden kann. Die Angaben zur Bewerbungsfrist sind ohne Gewähr.)

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Es zählen ausschließlich Bücher, die an diesen Beitrag angehängt sind bzw. im Laufe des Jahres angehängt werden, sowie die jeweiligen Hörbuchversionen davon, soweit vorhanden
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Für Autorinnen & Autoren:

Du bist Autorin/Autor und veröffentlichst in diesem Jahr dein erstes Buch? Du möchtest dich an der Debütautorenaktion beteiligen?

Dann schreib bitte eine Mail an Daniela.Moehrke@aboutbooks.de für weitere Informationen!

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PS: Natürlich darf hier im Thread munter geplaudert werden, dazu sind alle Leserinnen, Leser und (Debüt-)Autoren herzlich eingeladen.   

504 Beiträge
R
Letzter Beitrag von  Renate_Blaesvor einem Jahr

Hie geht es zu dem Debütroman von Gabriele Dietrich. Sie hat einen sehr emotionalen Pferderoman geschrieben, der mir an mehreren Stellen die Tränen in die Augen getrieben hat – denn ich liebe Tiere.

https://www.lovelybooks.de/autor/Gabriele-Dietrich/Pferde-brauchen-Geborgenheit-4338028361-w/

Einladung zur Vorableserunde mit der Autorin Tanja Raich zu ihrem Roman Jesolo

Worum geht es in Jesolo?

Tanja Raich seziert in Jesolo ein scheinbar allgemeingültiges Glücksversprechen: Familie und Mutterschaft und beschreibt eine junge Frau im Konflikt zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und dem Streben nach Selbstbestimmung.

Kinder sind kein Thema für Andrea. Sie hat einen Job, der okay ist. Sie führt seit vielen Jahren eine Beziehung mit Georg, die okay ist. Jedes Jahr verbringen sie einen netten Urlaub in Jesolo. Was die Zukunft betrifft, will Andrea sich nicht festlegen, aber Georg will ein Fundament für ein gemeinsames Leben. Aus dem Dilemma scheint es keinen Ausweg zu geben.
Als sie aus dem gemeinsamen Urlaub zurückkommen, ändert sich alles – Andrea ist schwanger. Hin- und hergerissen entscheidet sie sich für das Kind – und geht damit einen Kompromiss nach dem anderen ein: Sie nimmt einen Kredit auf, obwohl sie nie einen Kredit aufnehmen wollte; sie zieht ins Haus ihrer Schwiegereltern, obwohl sie nie mit ihnen unter einem Dach leben wollte. Von allen Seiten prasseln Ratschläge auf Andrea nieder, und sie wird in eine Mutterrolle gedrängt, mit der sie sich nicht identifizieren kann.
Ein bewegender Roman über zehn Monate im Leben einer jungen Frau, der nicht nur Beziehung, Schwangerschaft und Familie in ihrer ganzen Ambivalenz zeigt, sondern auch, wie schwierig es ist, wie unmöglich fast, sich angesichts gesellschaftlicher Rollenzuschreibungen als Individuum zu behaupten.

Hier geht es zur Leseprobe

Wer ist die Autorin?

Tanja Raich wurde 1986 in Meran geboren, hat Germanistik und Geschichte studiert und ist Programmleiterin im Verlag Kremayr & Scheriau in Wien. Veröffentlichungen in Literatur-zeitschriften (Kolik, Lichtungen, Die Rampe u.a.) und Anthologien. Verschiedene Preise und Stipendien, u. a.: Gewinnerin des Ö1-Literaturwettbewerbs „Aber sicher“ 2017, Start-Stipendium des Bundeskanzleramtes Österreich, 2. Platz beim Münchner Kurzgeschichtenwettbewerb 2015, Finalistin beim 20. MDR-Literaturpreis, Exil-Literaturpreis 2014. Tanja Raich lebt in Wien. Jesolo ist ihr erster Roman.

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Hat der Roman Euer Interesse geweckt? Wollt Ihr erfahren, wie Andrea ihre Schwangerschaft erlebt? Dann bewerbt Euch hier zur Vorableserunde (Erscheinungstermin des Buches: 4. März 2019) mit der Autorin und sagt uns, was Euch an diesem Roman interessiert und auf welchen Plattformen Ihr die Besprechung veröffentlichen werdet. Wir drücken die Daumen! 

Liebe Grüße,
Euer Blessing-Verlagsteam 
230 BeiträgeVerlosung beendet
eulenmatzs avatar
Letzter Beitrag von  eulenmatzvor 4 Jahren
Vielen Dank auch von meiner Seite, dass ich dabei sein durfte! https://www.lovelybooks.de/autor/Tanja-Raich/Jesolo-1812099331-w/rezension/2025404392/ Auch wenn ich "nur" 3 Sterne vergeben habe, war das Buch für definitiv kein schlechtes Buch, sondern es war eben sehr speziell und vllt nicht unbedingt für ein breites Publikum geeignet, dennoch finde ich es wichtig, dass es auch solche Bücher gibt.

Zusätzliche Informationen

Tanja Raich im Netz:

Community-Statistik

in 126 Bibliotheken

auf 31 Merkzettel

von 1 Leser*innen aktuell gelesen

von 5 Leser*innen gefolgt

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