Die Schrittstellerin Tanja Schwarz beschreibt in ihrem Roman Vaters Stimme, verzwickte Sternenkonstellationen.
Sie versteht es gut, knallharte Fakten mit Klare berührende Sprache zu erzählen.
Nina kannte ihren Vater lange nicht. Sie ist geschieden und weil sie beruflich viel unterwegs ist lässt sie ihren Sohn Lenny bei ihrem Exmann. Er ist aber auch viel bei ihr. Lenny möchte seinen Opa kennen lernen, also fährt sie mit ihn los.
Da erfährt sie, das sie einen Bruder hatte, was man da hört, kann sie zufrieden sein, das sie mit der Mutter aufwuchs. Die Mutter ist zu einem Pflegefall geworden und sie besucht sie regelmäßig. Da ist mit feinsinniger Sprache erzählt.
Nina macht sich viele Gedanken, ob ihr Leben anders gewesen wäre, wenn sie eher von dem Bruder gewusst hätte.
Die Autorin konnte mich mit diesem lebendigen Roman begeistern.