Rezension zu "Merlin: Wenn deine Träume stark genug sind" von Tara Albers
Rezension zu „Merlin“ von Tara Albers
Das Cover passt ausgezeichnet zum Klappentext, der dem Leser Aufschluss über den Namen Merlin gewährt, bei dem ich zunächst an den gleichnamigen Zauberer denken musste.
Die Ich-Erzählerin liebt Katzen über alles. Als sie im Jahr 2003 ihren Kater Karli in den Garten lässt, ist es das letzte Mal, dass sie ihn zu Gesicht bekommt. Auf der intensiven Suche nach ihm entdeckt sie im Tierheim einen rotgoldenen Kater namens Merlin, dessen eindringlicher Blick sie dermaßen fasziniert, dass sie ihn am nächsten Tag mitnimmt.
Nach einer ausführlichen Einleitung, die dem Leser das Denken und Handeln unserer Vierbeiner im Allgemeinen erklärt, folgt Merlins ganz persönliche Geschichte, die er selbst bilderbuchartig aus der Nähe bringenden Ich-Perspektive schildert. Er ist ein glücklicher Kater, dessen Neugier ihm nach seiner Geburt allerdings erst einmal zum Verhängnis wird und ihn in ein Tierheim bringt. Nur wer an das Schicksal glaubt, der wird sicher sein, dass alles im Leben vorprogrammiert ist und auch Merlin diese ernüchternde Erfahrung machen muss, bevor er von der Autorin zwischen vielen anderen Katzen entdeckt wird und fortan ein sorgenfreies Leben mit Meditation und Selbstfindung führen kann.
Der Autorin gelingt es durch ihre einfühlsame Sprache, des Lesers Neugier zu wecken und ihn dank ihrer ausgeprägten Beobachtungsgabe und ihrer langjährigen Erfahrung als Sozialpädagogin, in ihren Bann zu ziehen.
Liebe Grüße Rena