Rezension zu Seraphina - Die Holunderfrau von Tara Neuhaus
Familiengeschichte mit Beigeschmack
von Kiki77
Kurzmeinung: Unspektakulärer Kampf um Anerkennung in der Familie; und doch glücklich.
Rezension
Kiki77vor 6 Jahren
„Seraphina – die Holunderfrau“ von Tara Neuhaus ist die Lebensgeschichte einer jungen Frau, die sich nicht von der Familientradition beeindrucken lässt und um ein unabhängiges Leben kämpft. Die Sinnhaftigkeit des männlichen Geschlechts, als Ernährer der Familie und das Frauen für Kinder, Hof und Heim gerade stehen wird stark thematisiert.
Seraphina wächst auf einem Bauernhof im Allgäu auf. Das Leben ist dort sehr ländlich und sonntags gehen alle in die Kirche. Das Leben ist von Traditionen geprägt, denen sich Seraphina nur zu gerne widersetz. Nach einer Vergewaltigung in früher Jugend tastet sich Seraphina sehr langsam an die Männerwelt heran; nachdem sie Gefallen am Sex findet hat sie einige Männergeschichten zu erzählen, wobei nie der Richtige dabei ist. Später lernt sie Claudius kennen und lieben, die ihr die Welt zu Füßen legt. Zwischendurch wird die Vergangenheit der Familie erzählt. Die Großeltern hatten viele Kinder und Tante Balbina hat ihren Vater erzogen, später stellt sich heraus, dass die Nonne die Mutter ist. Ihr Glück findet Seraphina mit Hund Avanti und Freund Claudius in seiner Villa.
Es handelt sich um eine Familiengeschichte, die gegen die Erwartung der Gesellschaft baut. Wenig Spannung, viel Pessimismus und Launen der Protagonistin plätschern so vor sich hin.
Seraphina wächst auf einem Bauernhof im Allgäu auf. Das Leben ist dort sehr ländlich und sonntags gehen alle in die Kirche. Das Leben ist von Traditionen geprägt, denen sich Seraphina nur zu gerne widersetz. Nach einer Vergewaltigung in früher Jugend tastet sich Seraphina sehr langsam an die Männerwelt heran; nachdem sie Gefallen am Sex findet hat sie einige Männergeschichten zu erzählen, wobei nie der Richtige dabei ist. Später lernt sie Claudius kennen und lieben, die ihr die Welt zu Füßen legt. Zwischendurch wird die Vergangenheit der Familie erzählt. Die Großeltern hatten viele Kinder und Tante Balbina hat ihren Vater erzogen, später stellt sich heraus, dass die Nonne die Mutter ist. Ihr Glück findet Seraphina mit Hund Avanti und Freund Claudius in seiner Villa.
Es handelt sich um eine Familiengeschichte, die gegen die Erwartung der Gesellschaft baut. Wenig Spannung, viel Pessimismus und Launen der Protagonistin plätschern so vor sich hin.