Tasha Coryell

 3,5 Sterne bei 114 Bewertungen

Lebenslauf

Tasha Coryell unterrichtet Englisch an der University of Alabama, wo sie einen MFA in kreativem Schreiben hat und in Komposition und Rhetorik promoviert. Ihre Geschichten, Essays und Gedichte wurden in einer Vielzahl von Zeitschriften veröffentlicht. ›Love Letters to a Serial Killer‹ ist ihr erster Roman.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Tasha Coryell

Neue Rezensionen zu Tasha Coryell

Cover des Buches Love Letters to a Serial Killer (ISBN: 9783423263962)
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Rezension zu "Love Letters to a Serial Killer" von Tasha Coryell

Pilzi90
Das Cover ist mit das beste an dem Buch

Die Geschichte:

Hannah ist mit ihrem Leben nicht so wirklich zufrieden. Sie ist unglücklich in Ihrem Job. Ihre beste Freundin verlobt sich und hat keine Zeit mehr für Sie. Ihren Eltern will sie eine Enttäuschung ersparen und erzählt ihnen daher nicht, wie ihr Leben wirklich läuft. Dann erfährt sie von Morden an verschiedenen Frauen und findet ein Forum in welchen die Mitglieder die Morde aufklären wollen. Als dann ein Tatverdächtiger festgenommen wird, verliebt sich Hannah in ihn und schreibt ihm Briefe. 

Mein Leseempfinden: (Enthält Spoiler)

Das Buch hat sich leicht, gut und flüssig lesen lassen. Die Länge der Kapitel war angenehm. 

In einer anderen Bewertung habe ich eine Aussage gelesen: "Ein Buch mit seltsamer Sogwirkung, obwohl es nicht spannend ist." Und das trifft es wirklich perfekt. Man liest das Buch weiter und es langweilt einen nicht direkt. Tatsächlich passiert aber nichts. Hannah läuft völlig neben der Spur und ist Perspektivenlos. Sie unglücklich in Ihrem Job - kümmert sich aber um nichts neues. Sie verliebt sich in einen Angeklagten und geht davon aus das er ins Gefängnis kommt - er kommt frei und sie ist überrascht. Sie ist permanent auf der Suche nach Liebe - bekommt sie welche ist es ihr nicht genug. Die Protagonistin ist nicht wirklich sympathisch und das Buch an sich irgendwie nicht gut ausgeschmückt. Ich spüre keine Leidenschaft zwischen Hannah und William. Weder in den Briefen noch später in der Beziehung. Dass es der Bruder war, war eigentlich die logische Schlussfolgerung. Und das ein Kind kommen wird, stand für mich ab der bildlichen Beschreibung des Übergriffes auf sie fest. 

Mein Fazit: 

Ich habe das Buch zu Ende gelesen, weil es einen guten Schreibstil besaß. Die Geschichte plätschert vor sich hin. Sie wird nicht lange in meinem Kopf bleiben. Das Cover war wunderschön und das wars dann auch. Eine Leseempfehlung würde ich nicht aussprechen.

Cover des Buches Love Letters to a Serial Killer (ISBN: 9783423263962)
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Rezension zu "Love Letters to a Serial Killer" von Tasha Coryell

Melaniekmsr
Tolle Plot-Idee

Ein Thriller-Debüt, auf das ich mich sehr gefreut habe. Das Buch habe ich im englischsprachigen Raum nämlich schon häufiger gesehen. Das könnte an der sehr interessanten Plot-Idee liegen: Hannah schreibt einem vermeintlichen Serienmörder Briefe, und zieht dann mit ihm zusammen. Die Investigation nimmt sie selbst in die Hand, und will herausfinden, was wirklich geschehen ist. Die Plottwists und Geschehnisse in dem Buch sind sehr spannend und teilweise saß ich nur so da und dachte „was zur Hölle?“. Leider kommt der Hauptcharakter aber nicht so gut bei mir an, da viele Entscheidungen von ihr für mich unverständlich waren und ich auch nicht so richtig mit ihr warm wurde. Auch die Briefe hätten für mich mehr Tiefe gebraucht, um auch wirklich nachvollziehen zu können, was und warum das geschieht. Mein liebster Teil war vermutlich die Gerichtsverhandlung.

Cover des Buches Love Letters to a Serial Killer (ISBN: 9783423263962)
C

Rezension zu "Love Letters to a Serial Killer" von Tasha Coryell

chiarad
Mal was anderes, aber trotzdem skurril

Der Titel lässt es bereits erahnen, worum es sich handelt, nichtsdestotrotz bin ich sehr naiv an das Buch rangegangen.
Es kommt, wie es kommen muss: Eine Frau verliebt sich in einen potenziellen Serienmörder.
Nicht selten kommt es vor, dass Frauen sich zu verurteilen Mördern bzw. Straftätern hingezogen fühlen, sich in sie verlieben und im Gefängnis sogar heiraten. Wer sich auch nur etwas mit True Crime beschäftigt, weiß, dass sich dies bereits unzählige Male ereignet hat, der bekannteste Fall ist und bleibt z.B. Ted Bundy.
Dieses Buch gibt einen guten Einblick, wie es überhaupt dazu kommen kann: Ein mittelmäßiger Job ohne Erfüllung, ein abhängiges & kaputtes Verhältnis zu Männern und keine richtige Perspektive für die Zukunft. Damit hat die Protagonistin in ihrem Leben zu kämpfen, bevor sie auf ein Forum stößt, in dem man sich mit den ungeklärten Morden an vier Frauen beschäftigt. Und eben dadurch, dass sie keinen Grund hat ihr sinnloses Leben weiterzuführen wie bisher, gibt sie alles auf und widmet sich voll und ganz einem Frauenmörder.
Identifizieren kann man sich mit der Hauptfigur zwar nicht und auch ihre Besessenheit an diesem Fall ist meiner Meinung sehr überspitzt dargestellt. Aber es hinterlässt doch ein Fragezeichen, insbesondere in Köpfen von True Crime-Begeisterten (mich eingeschlossen): Was genau fasziniert uns eigentlich an wahren Mordfällen?
Fazit: Eine skurrile Geschichte mit tiefen Abgründen und einer vorhersehbaren Wendung am Ende.


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