Die Geschichte:
Hannah ist mit ihrem Leben nicht so wirklich zufrieden. Sie ist unglücklich in Ihrem Job. Ihre beste Freundin verlobt sich und hat keine Zeit mehr für Sie. Ihren Eltern will sie eine Enttäuschung ersparen und erzählt ihnen daher nicht, wie ihr Leben wirklich läuft. Dann erfährt sie von Morden an verschiedenen Frauen und findet ein Forum in welchen die Mitglieder die Morde aufklären wollen. Als dann ein Tatverdächtiger festgenommen wird, verliebt sich Hannah in ihn und schreibt ihm Briefe.
Mein Leseempfinden: (Enthält Spoiler)
Das Buch hat sich leicht, gut und flüssig lesen lassen. Die Länge der Kapitel war angenehm.
In einer anderen Bewertung habe ich eine Aussage gelesen: "Ein Buch mit seltsamer Sogwirkung, obwohl es nicht spannend ist." Und das trifft es wirklich perfekt. Man liest das Buch weiter und es langweilt einen nicht direkt. Tatsächlich passiert aber nichts. Hannah läuft völlig neben der Spur und ist Perspektivenlos. Sie unglücklich in Ihrem Job - kümmert sich aber um nichts neues. Sie verliebt sich in einen Angeklagten und geht davon aus das er ins Gefängnis kommt - er kommt frei und sie ist überrascht. Sie ist permanent auf der Suche nach Liebe - bekommt sie welche ist es ihr nicht genug. Die Protagonistin ist nicht wirklich sympathisch und das Buch an sich irgendwie nicht gut ausgeschmückt. Ich spüre keine Leidenschaft zwischen Hannah und William. Weder in den Briefen noch später in der Beziehung. Dass es der Bruder war, war eigentlich die logische Schlussfolgerung. Und das ein Kind kommen wird, stand für mich ab der bildlichen Beschreibung des Übergriffes auf sie fest.
Mein Fazit:
Ich habe das Buch zu Ende gelesen, weil es einen guten Schreibstil besaß. Die Geschichte plätschert vor sich hin. Sie wird nicht lange in meinem Kopf bleiben. Das Cover war wunderschön und das wars dann auch. Eine Leseempfehlung würde ich nicht aussprechen.