Cover des Buches Drei Tage Manhattan - Begleitung gesucht (ISBN: 9783827012418)
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Rezension zu Drei Tage Manhattan - Begleitung gesucht von Tasmina Perry

Ein Roman über die große Liebe und Verrat.

von Sabrina80 vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Ein Roman über die große Liebe und Verrat, in dem Freundschaft und Enttäuschungen nahe beieinander liegen.

Rezension

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Sabrina80vor 9 Jahren
Erster Satz: "Sie zögerte, ehe sie anfing zu schreiben, und ihre blasse Hand verharrte einen Augenblick zitternd über dem Formular."

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Dezember 2012: Amy, Tänzerin und aus den Staaten, arbeitet zur Zeit in einem Restaurant in London, hofft auf einem Heiratsantrag von ihrem Freund Daniel. Doch die der Party im Tower von London endet anders wie sie sich es erhofft hatte und sie steht ohne Freund da.

Am liebsten würde sie jetzt nach Hause fahren. Nach New York zu ihren Eltern, doch für einen Flug hat sie kein Geld. Dann entdeckt sie eine Anzeige in einer Zeitschrift:

Zitat, Seite 46:
"Ältere Dame sucht Begleitung für Abenteuer in Manhattan. Reisezeit 22. bis 26. Dezember. Flug- und Hotelkosten in New York werden übernommen."

Ohne groß nachzudenken antworten sie darauf und fliegt mit Gloria Hamilton nach New York...

Meine Meinung

Ein wunderschönes Buch!

Der Roman ist in zwei Teile geteilt, die abwechselnd erzählt werden. Aktuell spielt es zu Weihnachten 2012 und in der Vergangenheit in der Londoner Ballsaison von 1958.

Amy mochte ich sehr gerne. Eine Tänzerin, die in einem Restaurant arbeitet, weit weg von der Familie. Ihren Freund Daniel mochte ich gar nicht. Schon vom ersten Moment an nicht. Der war mir einfach unsympathisch mit seiner Art und auch wie er Amy gegenüber war, vor allem wenn seine Eltern dabei waren. Daniel kommt aus ganz anderen Verhältnissen als sie. Er hatte schon immer Geld und ist anderes aufgewachsen. Aber anstatt Amy zu helfen, in seiner Welt klar zu kommen, lässt er sie einfach auflaufen. Zum Beispiel beim Essen mit dem ganzen Besteck. Amy weiß nicht immer, was sie wann nehmen soll und er gibt ihr keine Hinweis, sondern amüsiert sich darüber, wenn sie es falsch macht. Unmöglich sowas!

Gloria dagegen war toll. Eine ältere Dame, die einmal nach New York will, bevor ihr das Leben einen Strich durch die Rechnung macht. Sie stammt ebenfalls aus ärmlichen Verhältnissen, so wie Amy, aber sie wurde auf einer Mädchenschule ausgebildet und später machte sie einen Verlag auf, mit dem sie viel Geld verdient hatte. Sie und Amy verstehen sich sehr gut und sie gibt ihr auch Ratschläge, wie man in der gehobeneren Gesellschaft klarkommt. Ich bin aber trotzdem der Meinung, Amy sollte Daniel vergessen, er ist das alles einfach nicht wert!

Sehr schön war auch Glorias Liebesgeschichte die 1958 spielt. Sie war eine der letzten Debütantinnen, bevor dies in England abgeschafft wurde. Mit den ganzen Bällen usw. hat mich das teilweise echt ans 19. Jahrhundert erinnert. So altmodisch, aber auch gleichzeitig so wunderschön.*seufz*

Fazit
Ein Roman über die große Liebe und Verrat, in dem Freundschaft und Enttäuschungen nahe beieinander liegen. Eine Familien- und Liebesgeschichte zusammen. Wunderschön!

Zitat, Seite 108:
"Doch, ich will mich verloben. So schnell wie möglich", sagte Sally erstaunt. "Vielleicht stimmt es ja, das man erst ein bisschen leben sollte, bevor man heiratet. Aber ich glaube, dass man erst anfängt zu leben, wann man seine bessere Hälfte gefunden hat, mit der man gemeinsam durchs Leben gehen will."

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