Tatiana de Rosnay

 4,3 Sterne bei 395 Bewertungen
Autorin von Sarahs Schlüssel, Fünf Tage in Paris und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Tatiana de Rosnay wurde 1961 in Neuilly-sur-Seine geboren. Ihr 2008 in Deutschland veröffentlichter Roman „Sarahs Schlüssel“, wurde zum weltweiten Bestseller und mit Kristin Scott Thomas in der Hauptrolle verfilmt. Tatiana de Rosnay lebt mit ihrer Familie in Paris.

Neue Bücher

Cover des Buches Célestine und die kleinen Wunder von Paris (ISBN: 9783570104484)

Célestine und die kleinen Wunder von Paris

Erscheint am 27.03.2024 als Taschenbuch bei C.Bertelsmann.

Alle Bücher von Tatiana de Rosnay

Cover des Buches Sarahs Schlüssel (ISBN: 9783827078209)

Sarahs Schlüssel

 (238)
Erschienen am 11.05.2015
Cover des Buches Fünf Tage in Paris (ISBN: 9783328106487)

Fünf Tage in Paris

 (46)
Erschienen am 10.01.2022
Cover des Buches Das Haus der Madame Rose (ISBN: 9783833308642)

Das Haus der Madame Rose

 (25)
Erschienen am 17.09.2012
Cover des Buches Bumerang (ISBN: 9783833307065)

Bumerang

 (24)
Erschienen am 26.02.2011
Cover des Buches Das Geheimnis der Wände (ISBN: 9783833306259)

Das Geheimnis der Wände

 (24)
Erschienen am 05.12.2009
Cover des Buches Drei Tage in der Sonne (ISBN: 9783833310225)

Drei Tage in der Sonne

 (9)
Erschienen am 11.05.2015
Cover des Buches Sarahs Schlüssel (ISBN: 9783328110156)

Sarahs Schlüssel

 (5)
Erschienen am 16.08.2023
Cover des Buches Bumerang (ISBN: 9783827078278)

Bumerang

 (0)
Erschienen am 11.05.2015

Neue Rezensionen zu Tatiana de Rosnay

Cover des Buches Sarahs Schlüssel (ISBN: 9783328110156)
E

Rezension zu "Sarahs Schlüssel" von Tatiana de Rosnay

Ich bin tief berührt...
Eva_Gvor 9 Tagen

Paris, 1942: Im Rahmen der Deportation von Juden wurden auch hier ganze Arrondissements bei Razzien durchkämmt. Die Familie von Sarah wurde im Vélodrome d'Hiver gemeinsam mit tausenden anderen Juden eingesperrt und nach einigen Tagen mit Bussen abtransportiert. Allerdings wusste niemand, dass Sarah beinahe verzweifelte, hatte sie doch ihren vierjährigen Bruder im versteckten Wandschrank eingeschlossen und ihm versprochen, bald wieder zu kommen. Den Schlüssel hält sie gut verborgen in ihrer Tasche, dennoch gelingt es ihr nicht, vor den französischen Polizisten zu flüchten und sich um ihren Bruder zu kümmern...

Paris, 2002: Die Journalistin Julia bekommt den Auftrag, für ihre Zeitung über das Vél d'Hiv zu recherchieren und einen Beitrag zum sechzigsten Jahrestag zu verfassen. Allerdings sagt Julia dieses Ereignis gar nichts und erst nach gründlichen Nachforschungen erfährt sie, was die Pariser so erfolgreich verdrängt und schließlich vergessen haben. Das Schicksal der vielen tausend Familien lässt sie einfach nicht mehr los und sie geht immer weiter in die Tiefe. Allerdings hätte sie niemals gedacht, dass auch die Familie ihres Mannes von diesen Deportationen profitiert und ihren Schwiegervater und dessen Vater ihr ganzes Leben verfolgt hat...

Tatiana de Rosnay hat als Grundlage für diesen Roman ein geschichtliches Ereignis gewählt, das zwar von immenser Bedeutung für den kompletten Verlauf des Holocaust in Paris war, den Menschen heute aber kaum mehr ein Begriff ist. Leider ist das vorallem deswegen der Fall, da die Leute sich nicht vorstellen wollten, dass auch ihre eigenen, französischen Polizisten eine große Rolle bei der Judenverfolgung gespielt haben und die Schuld gerne den Deutschen zuschoben, die natürlich durch Hitler als Hauptbeteiligte agiert haben. Obwohl die Protagonisten, allen voran Sarah, allesamt fiktive Charaktere sind, geben sie das Geschehen der damaligen Zeit sehr eindrücklich und berührend wieder. Die Erzählweise auf zwei Zeitebenen sorgt für mehr Tiefe und Spannung. Umso gelungener ist es auch, dass die beiden Handlungsstränge bereits im zweiten Drittel des Romanes zusammenfließen, aber trotzdem nichts an Spannung und Tiefgang verloren geht. 

Ich wusste bei diesem Roman nicht so genau, was mich wohl erwartet und wollte es auf mich zukommen lassen. Obwohl bereits der Klappentext eine sehr emotionale Geschichte erahnen lässt, war ich doch positiv überrascht, wie sehr mich das Schicksal von Sarah berührt. Aber auch Julias Leben, das längst nicht nur aus den Recherchearbeiten für ihren Artikel besteht, ist so viel mehr als nur eine Rahmenhandlung und Verbindung zur Gegenwart. Leider habe auch ich noch nie etwas über diese brutale Art und Weise der Deportation gehört und war sehr ergriffen. Doch ich kann das Vorhaben der Autorin nur noch einmal wiederholen: "Ich möchte den Kindern des "Vél d'Hiv" meinen Tribut zollen, die nie mehr zurückgekommen sind. Und denen, die überlebt haben, um davon zu berichten.". Das ist ihr perfekt gelungen! Und auch ich möchte nochmals daran erinnern, dass die Geschichte niemals vergessen werden darf!

Cover des Buches Sarahs Schlüssel (ISBN: 9783827078209)
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Rezension zu "Sarahs Schlüssel" von Tatiana de Rosnay

Bewegend
Jessica_Linkevor 2 Monaten

Ich glaube jeder von uns kennt mindestens eine Geschichte über den Hollocaust oder von Überlebenden und was die Deutschen damit zu tun hatten. Aber bis zu diesem Buch, war mir die Mittäterschaft der Französischen Polizei in Paris, nicht bekannt.

Das Buch wird bis ca zur Hälfte aus der Sicht von Sarah und Julia abwechselnd erzählt. Sarahs Geschehnisse sind im Sommer 1942 passiert und sind mit der Journalistin Julia im Jahr 2002 irgendwie verknüpft. Die Erzählungen von Sarah waren für mich sehr ergreifend. Obgleich nicht so brutal wie manch andere Erzählungen aus der Zeit aber dennoch mit dem Wissen, wie es abgelaufen ist, sehr emotional. In den Erzählungen lag der Fokus von Sarah auch auf die Rettung ihres kleinen Bruders, den sie bei der Verhaftung im Wandschrank versteckt hat um ihn zu schützen. Stück für Stück, erfährt man immer mehr, bis zu dem Tag, als sie wieder in der Wohnung ist und den Wandschrank öffnet. Dort endet auch in dem Buch die Sicht von Sarah und es wird nur noch von Julia erzählt. Sie hat auch ihre privaten Probleme, die in dem Buch behandelt werden aber der Fokus bleibt bei Sarah. Julia hat es sich zur Pflicht gemacht, herauszufinden was mit Sarah passiert ist und deckt dabei manch ungesagten Dinge auf. 

Die ganzen Informationen über die Zeit in Paris 1942, fand ich gut mit eingearbeitet und die Vergleiche zu der Zeit als Julia recherchiert hat, waren sehr interessant. 

Für mich war es eine besondere Lektüre, die ich noch lange im Gedächtnis behalten werde

Cover des Buches Drei Tage in der Sonne. (ISBN: 9783869749334)
TWDFanSTs avatar

Rezension zu "Drei Tage in der Sonne." von Tatiana de Rosnay

Drei Tage in der Langeweile
TWDFanSTvor 3 Monaten

Inhalt

Nicholas Kolt ist ein Bestsellerautor, der allerdings erst ein Buch geschrieben hat. Seine Fans und seine Lektorin warten sehnsüchtig auf ein neues Buch. Doch Nicholad hat noch nicht einmal mit dem Schreiben angefangen. Stattdessen reist er mit seiner Freundin Malvina auf eine italienische Insel in ein Luxushotel. Hier will er endlich seine Schreibblockade überwinden. Doch die Ruhe erweist sich als trügerisch...


"Drei Tage in der Sonne", gelesen von Leonard Hohm, ist ein eher ruhiger Roman, der erst gegen Ende Fahrt aufnimmt. Das größte Problem ist aber, dass der Protagonist Nicholas Kolt alles andere als sympathisch ist.. wenn er seine privaten Probleme hat, fällt es schwer, Mitleid mit ihm zu haben. Insgesamt ist "Drei Tage in der Sonne" ein Hörbuch, dass ich nicht unbedingt weiterempfehlen würde.

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Zusätzliche Informationen

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Community-Statistik

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