Rezension zu Sarahs Schlüssel (SA) von Tatiana de Rosnay
5 Sterne +
von dieFlo
Kurzmeinung: berührt und bleibt für immer im Kopf!
Rezension
dieFlovor 10 Jahren
Sarah ist zehn, ein unbeschwertes Kind und auf einmal ist alles anders. Polizisten kommen, sie hämmern an die Tür und schreien, dass die Mutter schnell ein paar Sachen zusammenpacken soll. Sarah schaut die Mutter fragend an und ahnt nur, dass es etwas mit dem Stern zu tun haben muss, den sie auf der Brust trägt. Sie dekt an ihren kleinen, süßen Bruder und an das Versteck im Schrank, das niemand findet. Sie reagiert schnell und schließt ihn ein. Der Papa wird nach Hause kommen, dann wird alles gut.
Sie kann nicht ahnen, dass auch der Vater in dieser Nacht aus seinem Versteck kommt und mit seiner Familie und tausenden anderen Juden in ein Halle gepfercht wird. Ohne Wasser, ohne Nahrung - die Toiletten restlos überfüllt, harren sie und warten und Sarah denkt nur daran, dass sie zurück muss, sie muss Michel aus dem Schrank holen. Er hat doch nur eine Kanne Wasser.
Das Buch nimmt den Leser mit nach Paris in die Nacht, als französische Soldaten alle Juden zusammensuchen und auch Gewalt anwenden. Es erzählt die Starre der Mutter, die im Schock nicht mehr reagiert, der Sorge Sarah's und wie sie sich endlich dem Vater anvertraut und ihm den Schlüssel zeigt.
Sarah will zurück - nur wie? Wird sie es schaffen? Was passiert derweil mit dem kleinen Bruder?
Das Buch ist fiktiv und ein Roman. trotzdem kann es genauso passiert sein - es ist ergreifend und berührt und lässt mich hier beim Tippen die Tränen wieder aufsteigen fühlen. Es ist ein Mahnmal, dass so etwas nie wieder passieren darf! Es liest sich so fließend - verbindet die Gegenwart, die Sorgen der Journalistin mit dem Leben von Sarah.
Sie kann nicht ahnen, dass auch der Vater in dieser Nacht aus seinem Versteck kommt und mit seiner Familie und tausenden anderen Juden in ein Halle gepfercht wird. Ohne Wasser, ohne Nahrung - die Toiletten restlos überfüllt, harren sie und warten und Sarah denkt nur daran, dass sie zurück muss, sie muss Michel aus dem Schrank holen. Er hat doch nur eine Kanne Wasser.
Das Buch nimmt den Leser mit nach Paris in die Nacht, als französische Soldaten alle Juden zusammensuchen und auch Gewalt anwenden. Es erzählt die Starre der Mutter, die im Schock nicht mehr reagiert, der Sorge Sarah's und wie sie sich endlich dem Vater anvertraut und ihm den Schlüssel zeigt.
Sarah will zurück - nur wie? Wird sie es schaffen? Was passiert derweil mit dem kleinen Bruder?
Das Buch ist fiktiv und ein Roman. trotzdem kann es genauso passiert sein - es ist ergreifend und berührt und lässt mich hier beim Tippen die Tränen wieder aufsteigen fühlen. Es ist ein Mahnmal, dass so etwas nie wieder passieren darf! Es liest sich so fließend - verbindet die Gegenwart, die Sorgen der Journalistin mit dem Leben von Sarah.