Tatjana Gräfin Dönhoff

 4,4 Sterne bei 19 Bewertungen
Autorin von Die letzte Fahrt der Hindenburg, Die Flucht und weiteren Büchern.

Lebenslauf

*1959

Alle Bücher von Tatjana Gräfin Dönhoff

Cover des Buches Die Flucht (ISBN: 9783833305535)

Die Flucht

 (5)
Erschienen am 16.09.2008
Cover des Buches Die letzte Fahrt des Hindenburg (ISBN: 9783827008329)

Die letzte Fahrt des Hindenburg

 (3)
Erschienen am 05.09.2009
Cover des Buches Flucht und Vertreibung (ISBN: 9783827007155)

Flucht und Vertreibung

 (1)
Erschienen am 01.02.2007
Cover des Buches Die Gustloff (ISBN: 9783833306334)

Die Gustloff

 (1)
Erschienen am 14.11.2009
Cover des Buches Die Gustloff (ISBN: 9783827070692)

Die Gustloff

 (0)
Erschienen am 07.08.2010
Cover des Buches Weit ist der Weg nach Westen (ISBN: 9783894792152)

Weit ist der Weg nach Westen

 (0)
Erschienen am 01.10.2004
Cover des Buches Die letzte Fahrt der Hindenburg (ISBN: 9783868040821)

Die letzte Fahrt der Hindenburg

 (5)
Erschienen am 01.09.2009

Neue Rezensionen zu Tatjana Gräfin Dönhoff

Cover des Buches Die Diamanten der Queen (ISBN: 9783836927482)
Kristall86s avatar

Rezension zu "Die Diamanten der Queen" von Hugh Roberts

Ein besonderer Diamant am Buchhimmel!
Kristall86vor 2 Jahren

Klappentext:

„- Exklusiv zum Diamantenen Thronjubiläum der Queen 

- Zum ersten Mal wird der Diamantschmuck des Königshauses gezeigt 

- Erster von der Queen autorisierter Bildband über die Geschichte der königlichen Diamanten 

- Diamantschmuck aus den Privatschatullen der englischen Königinnen von 1830 bis heute 

- Über 320 Seiten mit fantastischen Fotografien 

- Mit überformatigen Panoramaseiten 

- Mit vielen Gemälden, Stichen und originalen Schriftstücken 

- Mit vielen bis dato unveröffentlichten Fotos der Queen und ihrer Familie 

- Mit Stammbaum der königlichen Familie 

- Ausführliche Provenienz jedes Schmuckstücks 

- Einzige exklusive Ausgabe außerhalb des englischsprachigen Raumes“


Dieses Buch ist einfach nur wow und als Juwelier oder eben „Juwelen-Liebhaber“ ist dieses Buch schon fast eine kleine Bibel der Schönheit!

Zu Beginn etwas über die Optik und Haptik: Die Größe ist absolut Coffetable-Book-like und besticht mit ihrem Format, ihrem Gewicht und natürlich dem Einband inkl. Schutzumschlag. Cover und Titel geben den glamourösen Takt vor der sich durch das gesamte Buch sieht. Die Buchseiten sind von exzellenter Qualität genau wie die Drucke an sich und auch die Schriftsetzung. Fotos und Texte gehen eine sehr glanzvolle und stilsichere Symbiose ein. Das ist höchste Buchkunst!

Der Inhalt lässt nicht nur die Royal-Fan-Herzen höher schlagen - die Bilder sind gewaltig schön und wunderbar arrangiert. Wir dürfen in das „Schmuckkästchen“ von Queen Elizabeth II. schauen und staunen. Erstaunlich wie alt teilweise diese zeitlosen Meisterwerk der Juwelierkunst sind und wer sie bereits tragen durfte! Wir erfahren zu jedem Schmuckstück die Geschichte dahinter, die Trägerin, den Anlass, wo die Steine ihren Ursprung hatten und all dies wunderbar chronologisch geordnet. Die Vergleichsbilder von Damals und Heute sind wahre Zeitreisen und vor lauter Ehrfurcht vergisst man hier und da das atmen. Die übergroßen Panoramaseiten zum aufklappen sind das Tüpfelchen auf dem i! Wow! Etwas anderes fällt mir dazu nicht ein! Als wirklich sinnvolles Gimmick versteht sich der Stammbau der Familie - so kann man selbst prima nachvollziehen wer wann und warum welches Schmuckstück weitervererbt hat, getragen oder gar entworfen hat. 

Fazit: Dieses Buch ist Eleganz und Schönheit in seiner reinsten Form der Buchkunst. Ein unbeschreiblich schönes Werk welches auch für die Nachwelt von größter Bedeutung ist! Ich würde gern mehr als 5 von 5 Sterne vergeben!

Cover des Buches Die Diamanten der Queen (ISBN: 9783836927482)
katikatharinenhofs avatar

Rezension zu "Die Diamanten der Queen" von Hugh Roberts

Ihre Majestät öffnet die private Schatztruhe
katikatharinenhofvor 4 Jahren

Zum diamantenen Thronjubiläum  öffnet Ihre Majestät, Königin Elisabeth II, ihre ganz private Schatztruhe und ermöglicht so den Zugang zu - Zitat von Hugh Roberts:" Einer der weltbesten und historisch wertvollsten privaten Schmucksammlungen".

Fotos und Dokumente aus dem Privatarchiv Ihrer Majestät ergänzen den Bildband und machen ihn zu einem einzigartigen Dokument über Schönheit und Wirkung von funkelnden Diamanten.

Die glitzernden Kostbarkeiten haben eine  lange Geschichte, die beginnend bei Königin Adelaide erzählt wird und über die nachfolgenden Monarchinnen Königin Viktoria, Königin Alexandra, Königin Mary, Königin Elisabeth (Queen Mum) und Ihrer Majestät Königin Elisabeth II.  ihren Verlauf nimmt. Sie schmücken ihre jeweilige Trägerin und lassen sie strahlen, jede auf ihre Weise, heben aber dennoch den individuellen Charakter einer jeden hervor. So wird beispielsweise davon erzählt, dass diamantbesetzte Halsbänder einzig und allein dazu gedacht waren, einen Makel ihrer Trägerin zu vertuschen , nämlich eine Narbe am Hals. So wird aus dem Schönheitsfehler ein optischer Hingucker, ohne die Monarchin in Misskredit zu bringen.

Die Schönheiten wurden von namhaften Juwelieren wie Garrard und Cartier angefertigt und über den Verlauf der Jahre immer wieder auf- & umgearbeitet, angepasst und neu zusammengesetzt, um für ihre Trägerin eine Zier zu sein. Die Pretiosen besitzen zeitlose Eleganz, sind trotzdem raffiniert gearbeitet und können durch abnehmbare Einzelteile wunderbar variiert werden. Mich fasziniert, wie wandelbar die funkelnden Kostbarkeiten sind, denn man kann aus der "Kokoschik"-Tiara in einigen Handgriffen  ein Collier machen, die Rosenbroschen "Nizam von Hyderabad" sind eigentlich Bestandteile einer Tiara von Cartier aus dem Jahr 1939.  Die Tricks sind einfach, aber äußert wirkungsvoll - man zieht die Diamanten auf Seide auf und verleiht ihnen somit die Möglichkeit der Flexibilität, oder man bringen Clipse, Broschennadeln oder Verschlüsse an, um die Einzelteile abnehmen und neu arrangieren zu können.

Der Bildband überzeugt durch beeindruckende Fotografien, die mit  ihrer Ausdruckskraft und Brillanz die Schmuckstücke , manchmal in vergrößerter Abbildung, perfekt präsentieren. Manche Seiten sind ausklappbar, sodass jedes Detail einer Tiara, einer Kette oder eines Rings erkennbar wird. Die in roségold glänzenden Seiten läuten die Ära der jeweiligen Regentin ein - hier ist aber mit Vorsicht und dem nötigen Respekt vorzugehen, denn diese Seiten verzeihen keine fettigen Finger und es wäre nicht schön, den spektakulären Eindruck des Buches mit unschönen Fingerabrücken zu zerstören. 

 Jede Königin hat ihre erklärten Lieblingsstücke, die sie oft und gerne trägt wie beispielsweise die Tiara "Mädchen von Großbritannien und Irland", es gibt aber auch Schmuckstücke, die gerne innerhalb der Familie verliehen werden. So dürfen die unglaublichen Kostbarkeiten viele weiblichen Mitglieder der königlichen Familie schmücken und finden so den Weg an die Öffentlichkeit.

Ein unglaublich beeindruckendes Werk - nicht nur für Liebhaber des Königshauses, sondern auch für Liebhaber und Kenner von historischem Schmuck.


Cover des Buches Die Gustloff (ISBN: 9783833306334)

Rezension zu "Die Gustloff" von Tatjana Gräfin Dönhoff

Roman über die Versenkung der Gustloff
Ein LovelyBooks-Nutzervor 5 Jahren

Lies die vollständige Rezension auf meinem Blog Papiermosaik.


Nachdem mir "Die Flucht" von Tatjana Gräfin Dönhoff so gut gefallen hat, habe ich gleich ein zweites Buch von ihr gelesen. Erneut handelt sich sich um die Romanfassung des gleichnamigen Films, den ich allerdings auch nicht gesehen habe. Ich muss sagen, dass mich das Thema des Buches gleich gepackt hat. So oft liest man etwas von der Titanic, doch diese viel schwerwiegender Katastrophe schien im Gegenzug fast in Vergessenheit geraten zu sein.

Auch dieses Buch hat mir sehr gefallen, obwohl "Die Flucht" besser geschrieben war. Die Handlung der beiden Bücher ergänzt sich perfekt, da die Reise der Gustloff eng verknüpft mit der Flucht der Bewohner aus Ostpreußen ist. Kurz vor Ende des Krieges versuchen Hunderttausende von Menschen aus diesen Gebieten vor der Roten Armee zu flüchten. Die Gustloff war eines der Schiffe, die diese Verzweifelten aufnehmen und in Sicherheit bringen sollte. Im Buch erhält man einen sehr guten Einblick in die Verhältnisse am Ende des Zweiten Weltkriegs und wie tief die Verzweiflung der Menschen war. Ein echt beeindruckendes Stück Geschichte, das hier dargestellt wurde.

Die Protagonisten waren mir gleich sympathisch. Besonders das Schicksal der Simoneit-Familie hat mich gepackt, denn Lilli muss nicht nur den Tod ihrer erfrorenen kleinen Tochter verkraften, sondern auch dass ihr 15-jähriger Sohn Kalli versucht wird von der Wehrmacht einzuziehen und an die Front zu schicken. Auch Helmut und Erika waren sehr sympathische Charaktere, während Harald ebenso wie Lilli ein schlimmes, vom Krieg gezeichnetes Schicksal plagte.

Das große Problem dieses Buches waren die sehr verwirrend geschriebenen multiplen Perspektiven. Gerade zwischen Korvettenkommandant Petri und U-Boot-Kommandant Harald Kehding konnte ich manchmal absolut nicht durchsehen. Dazwischen wurden auch immer wieder Szenen aus der Sicht von Nebencharakteren geschildert, sodass man sehr leicht den Überblick verliert. Man konnte sich zwar gut in die Charaktere hineinversetzen, aber für mich waren diese dauernden Perspektivwechsel und multiplen Handlungsstränge einfach zu viel. Zwischendurch wirkte das Buch sehr hektisch. Fast hätte ich deswegen sogar nur 3 Sterne gegeben, aber die sehr spannende Handlung macht es am Ende doch wieder wett.

Auch gestört hat mich das manchmal sehr künstlich wirkende Drama. Während ich die Situation von Lilli und auch der schwangeren Marianne, die beim Untergang in den Wehen lag, authentisch geschildert fand, ging mir das Drama um Erika am Anfang etwas auf die Nerven. Nicht nur, dass ihr ein Haufen Privilegien zugestanden wurde, nur weil sie die Hauptperson war und der Kapitän des Schiffes ihr Geliebter war, sondern da war auch noch ihr verräterischer Cousin und ihre böse Vorgesetzte und ihr etwas ermüdender Helferwahn. Insgesamt hätte man die Geschichte des Untergangs besser verpacken können, aber ich kann das Buch trotzdem weiterempfehlen.

Noch eine kleine historische Anmerkung: Warum wurde dem Titanic-Unglück nun so viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt? Wirklich zu vergleichen sind die beiden Unglücke nicht, denn das Sinken der Gustloff ereignete sich in Kriegszeiten und war einem direkten Angriff geschuldet. Als größtes Unglück in Friedenszeiten stach die Titanic somit heraus. Auch die magische Atmosphäre des Edwardianischen Zeitalters und die Klassenunterschiede so dicht auf einem Schiff lassen sich nur auf der Titanic finden. Zudem sich sehr viele bedeutende Persönlichkeiten der 1910er auf der Titanic befanden. Dennoch fand ich es sehr gut, dass auch diesem Kriegsunglück mal Aufmerksamkeit geschenkt wurde!

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