Tatjana Kruse

 4,1 Sterne bei 1.642 Bewertungen
Autorenbild von Tatjana Kruse (©Jürgen Weller Fotografie)

Lebenslauf

Tatjana Kruse ist leidenschaftliche Krimödien-Autorin. Sie lebt und arbeitet in Schwäbisch Hall, der Stadt zur Bausparkasse, und wurde für ihre Kriminalromane bereits mit dem Marlowe der Raymond-Chandler-Gesellschaft und mit dem Nordfälle-Preis ausgezeichnet.

Neue Bücher

Cover des Buches Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande (ISBN: 9783709981962)

Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande

 (37)
Neu erschienen am 18.03.2024 als Gebundenes Buch bei Haymon Verlag.
Cover des Buches Schöner sterben auf Sylt (ISBN: 9783458683483)

Schöner sterben auf Sylt

Erscheint am 17.06.2024 als Taschenbuch bei Insel Verlag.

Alle Bücher von Tatjana Kruse

Cover des Buches Der Gärtner war's nicht! (ISBN: 9783458362654)

Der Gärtner war's nicht!

 (80)
Erschienen am 10.04.2017
Cover des Buches Kreuzstich Bienenstich Herzstich (ISBN: 9783426503676)

Kreuzstich Bienenstich Herzstich

 (88)
Erschienen am 01.01.2010
Cover des Buches Glitzer, Glamour, Wasserleiche (ISBN: 9783852189789)

Glitzer, Glamour, Wasserleiche

 (65)
Erschienen am 21.02.2020
Cover des Buches Es gibt ein Sterben nach dem Tod (ISBN: 9783709979761)

Es gibt ein Sterben nach dem Tod

 (60)
Erscheint am 17.10.2024
Cover des Buches Bei Zugabe Mord! (ISBN: 9783852189772)

Bei Zugabe Mord!

 (47)
Erschienen am 23.11.2015
Cover des Buches Nadel, Faden, Hackebeil (ISBN: 9783426504284)

Nadel, Faden, Hackebeil

 (51)
Erschienen am 07.02.2011
Cover des Buches Der Club der toten Sticker (ISBN: 9783709979181)

Der Club der toten Sticker

 (39)
Erschienen am 23.03.2021
Cover des Buches Leichen, die auf Kühe starren (ISBN: 9783709979228)

Leichen, die auf Kühe starren

 (42)
Erschienen am 13.08.2020

Videos

Neue Rezensionen zu Tatjana Kruse

Cover des Buches Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande (ISBN: 9783709981962)
haberleis avatar

Rezension zu "Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande" von Tatjana Kruse

Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt
haberleivor 4 Stunden

„Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande“ von Tatjana Kruse ist eine sogenannte Krimödie, ein Roman reich an turbulenten, köstlichen Slapstick-Szenen, aber auch wunderbarem Venedig-Flair.

Worum geht es?
Als Astrid dahinter kommt, dass ihr Mann sie betrügt, reist sie Hals über Kopf nach Venedig. Es ist schwierig, so ohne Vorbuchung ein Nachtquartier zu finden. So ist sie froh, als sie endlich eines hat, wenn auch der Vermieter und dessen Familie etwas seltsam wirken. Anfangs genießt sie die traumhafte Stadt, den Trubel, Meer und Sonne. Doch bald sieht sie sich mit allerlei sonderbaren Ereignissen konfrontiert …

Das Cover ist bunt, fröhlich, symbolisiert bereits auf den ersten Blick Venedig und verrät schon ein bisschen einige Highlights der Geschichte. Das Buch erschien 2024 und gliedert sich – wie es einem Tagebuch entspricht – in jeweils ein Kapitel pro Tag, wobei entsprechend der Fülle der Tagesereignisse die Kapitellänge variiert. Erzählt wird in Ich-Form aus Astrids Sicht, die Geschichte spielt in der Gegenwart. Der Schreibstil ist flüssig, locker, wunderbar humorvoll, besticht durch köstliche Wortschöpfungen und durch ein Feuerwerk an Ideen voller Turbulenz und Skurrilität. Ich kannte bislang die spannenden und zugleich unterhaltsamen Krimis der Autorin, aber bei Astrids Venedig-Erlebnissen schlug mein Kopfkino Purzelbäume. Ich glaube, ich habe noch nie während einer Lektüre derart viel herzlich gelacht. Was wurde nicht alles geboten! Eine wilde Verfolgungsjagd durch Venedigs Kanäle, mysteriöse Männer in weißen Leinenanzügen, die schließlich auf köstlichste Art und Weise dahingerafft wurden. Und es ist nicht nur die Situationskomik, es ist letztlich auch das Spiel mit der Sprache, das amüsiert. Und wie sich das Chaos auflöst, welch überraschendes Ende es gibt – ja, das muss man einfach selber lesen und genießen!

Dominiert anfangs das Venedig-Ambiente, das so lebendig beschrieben ist, dass man das Gefühl hat, sich neben Astrid ebenso schwitzend mit den Touristenmassen durch enge Gässchen zu schlängeln, singenden Gondolieri und dem Plätschern des Wasser in den Kanälen zu lauschen. Man taucht in das italienische Lebensgefühl ein. Das Dolce vita ist ebenso zu spüren wie man Appetit auf die kulinarischen Köstlichkeiten bekommt. Meine Sehnsucht nach einem Venedig-Besuch wurde voll geweckt.

Aber es bleibt nicht so romantisch. Bald überschlagen sich die Ereignisse. Astrid wird zunehmend eine andere. Wird zu Asti (wie sie ihr Vermieter Cesare nennt). Aus der grauen Maus Astrid mit ihrem bisher eintönigen Alltag wird eine abenteuerlustige, wehrhafte junge Frau, die die Lust am Leben, an einer neuen Freiheit kennen und lieben lernt. Sie stolpert von einem unerwarteten Ereignis ins nächste und meistert alles mit Bravour. Die meisten übrigen handelnden Personen, auch Nebenfiguren, sind durchwegs schräge Gestalten, wirken allein schon durch die exzentrische und überzeichnete Beschreibung komisch. Nicht zu vergessen: Cesares teils recht ungewöhnliche Haustiere. Wenn ich daran denke, fange ich sofort wieder zu grinsen an …

Dieses Buch ist kein 0815 Krimi. Oh ja, es wird gemordet, aber auf welche Art und Weise! So etwas hat man noch nie erlebt! Ein literarischer Hochgenuss! Diese skurrilen Szenen vergisst man nicht so schnell. Morden kann so lustig sein! Eine unbedingte Leseempfehlung meinerseits mit 5 Sternen!

 

Cover des Buches Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande (ISBN: 9783709981962)
sommerleses avatar

Rezension zu "Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande" von Tatjana Kruse

Lesegenuss dank sprachlichem Feuerwerk und Krimigroteske!
sommerlesevor 2 Tagen

Unter dem vielversprechenden Titel "Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande" erscheint bei Haymon Krimi eine Venedig-Krimödie von Tatjana Kruse.  

Der Zeitpunkt für eine spontane Zugreise nach Irgendwohin (in diesem Fall nach Venedig) startet für die Steuerberaterin Astrid Vollrath ohne große Vorplanung. Der Auslöser ist die Bettgeschichte ihres Freundes Hagen, den sie in flagranti mit Nachbarin Gabi erwischt und einfach sofort verlässt. Auch die gemeinsame Firma interessiert sie nun einen feuchten Kehrricht. Der Zug endet in Venedig und weil diese Stadt ja bekanntlich ein Sehnsuchtsort par excellence ist, sind alle Hotels ausgebucht. Wo also nun unterkommen? Mit viel Glück bekommt Astrid ein Zimmer unter dem Dach der Familie Foscarelli. Nun möchte Astrid die romantische Stadt genießen und bei Vino und Dolce Vita Hagen ganz schnell vergessen. 

 "Alles ist möglich. Und es ist nie zu spät. Für gar nichts!" Zitat Seite 198

In dieser Krimödie begleiten wir die etwas biedere Steuerberaterin Astrid auf ihrer abenteuerlichen Reise durch Venedig. Wir gondeln beschaulich mit ihr durch die Kanäle Venedigs, vorbei an San Marco und an wunderschönen alten Dogenpalästen und genießen das einzigartige Flair der bezaubernden Serenissima. Doch ganz so romantisch und harmlos verläuft Astrids Aufenthalt dann doch nicht, sie gerät in mafiöse Verstrickungen, wird von Anzugträgern verfolgt und am Ende sogar entführt. Denn ihr vermeintlich harmloser Gastgeber Cesare ist nicht nur Händler von Dogenköpfen aus Gips, er unterhält noch weitere Geschäftsmodelle, die Astrid aber lange Zeit nicht mal ahnt.  

Als Leserin wird man in eine turbulente Handlung hineingeführt, aus der es in südlicher Hitze mit bezauberndem Venedig-Flair, spannenden Verfolgungsjagden und unerwarteten Todesfällen einfach kein Entkommen gibt. Wer das Buch anfängt muss einfach weiter lesen und wissen, ob Astrid sich einen italienischen Lover angelt und den Schlägern entkommen kann. Tatjana Kruses typischer schwarz-humoriger Erzählstil sorgt wieder für reichlich Furore und es geht sprachlich gesehen vor lauter Lachflashs mal wieder richtig zur Sache. 
Denn hinter der Groteske mit krimineller Energie verbirgt sich eine gut durchdachte Story, in der zwar  
einige Todesfälle zu betrauern sind, aber es trifft auch die Richtigen. Und besonders raffiniert sind auch die Todesvarianten, die manchmal eher zufällig einfach so passieren. Die guten "Bösen" bringen die Welt wieder in Ordnung, jedenfalls ein wenig! Und Astrids Leben findet ein Ende, also ganz offiziell und um Hagen nie wieder sehen zu müssen! Was sie wirklich in Venedig so treibt, das müsst ihr selbst rausfinden!
 
Ich habe die Story wieder innerhalb kürzester Zeit verschlungen und viel gelacht. Schadenfroh, belustigt oder einfach nur begeistert über die sprachlichen Eskapaden, die Tatjana Kruse hier wieder auf Papier bringt. Gleichzeitig habe ich Venedigs Zauber genossen und hätte gern mal mit Astrid einen Prosecco getrunken, wenn ihre Verfolger nicht so hartnäckig gewesen wären. Aber genau diese Verfolger sorgen für spannende Szenen, die aus Astrid eine rasende Motorbootfahrerin machen und mit zu meinen Highlights des Buches gehört.
 

Dieses Buch ist ein absoluter Lesegenuss dank grandiosem Sprach-Feuerwerk und turbulenter Krimigroteske, wie es für Tatjana Kruse einfach typisch ist! Für alle Fans ein Muss und für alle anderen ganz sicher auch!


Cover des Buches Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande (ISBN: 9783709981962)
Frau_Kes avatar

Rezension zu "Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande" von Tatjana Kruse

Schräg, feinsinnig und einfach lustig
Frau_Kevor 3 Tagen

Was sofort ins Auge fällt, sind die Farben des Covers und der auffällige Buchtitel. Auf den zweiten Blick sind es die vielen kleinen, liebevollen Details, die einem auffallen – und direkt Lust machen, in die Geschichte einzutauchen.

Ohne viel Vorgeplänkel, dafür mit viel Humor, startet Astrids Reise nach Venedig. Während Tag 1 noch recht harmlos vonstatten geht, bietet die „Gondel-Gaukeley“ an Tag 2 viel zum Lachen, z.B. eine Louis-de-Funès-Reminiszenz, den Anblick der „Achselhöhlenhunde“ sowie ein Blinzelduell – herrlich! Und dazu der wunderbare Sprachstil – „blümerant“ oder „Krethi und Plethi“ sind mir im Gedächtnis geblieben, das hört/liest man heutzutage (leider) nicht oft. Sehr erfrischend!

Und dann kommt Tatjana Kruse mit dem nächsten Lacher um die Ecke, z.B. „Aber egal wie viel Schokoladeneis ich in mich hineinlöffle, meine Ohrringe werden mir trotzdem passen.“ oder „Mit dem gesunden Menschenverstand ist es wie mit Deorollern – wer sie eigentlich am meisten bräuchte, benutzt sie nicht.“ oder „Meine Tante mochte keine Kinder. Höchstens gut durch und mit viel Soße, wie es so schön heißt." usw.

Doch wo sind sie den nun, die „versprochenen“ Leichen? Bis zum vierten Tag muss man sich gedulden, wird dann aber mehr als belohnt: Plötzlich regnet ein Kerl vom Himmel, ein anderer landet im Piranha-Becken und einem weiteren wird Erdnusscreme zum Verhängnis... Vor lauter Lachen bleibt einem nahezu die Luft weg.

Das Ende kommt für Fans dieser Krimödie leider viel zu früh. Gerne hätte man noch mehr mit Astrid geschmachtet, gelacht und gemordet ;-) Doch irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass das Ende auch gleich der Anfang einer Fortsetzung sein könnte...

Fazit: Schwarzer Humor mit Biss, teils schräge Charaktere, feinsinnige Pointen und Sprachbilder sowie irre Wendungen - all das bleibt im Kopf und macht Lust auf mehr!

Gespräche aus der Community

Venedig sehen und erben? Krimödien-Queen goes Gondoliere: eine kunterbunte Gondeltour durch die schwimmende Stadt! 
Astrid muss weg von daheim! Sie findet heraus, dass ihr Partner sie betrügt, und will ihren Herzschmerz in Venedig kurieren. Aber: Statt romantischem Dolce Vita und köstlichem Vino findet Astrid in der Stadt der Gondeln und Kanäle vor allem 
Hitze. Und Leichen. Jede Menge Leichen.

997 BeiträgeVerlosung beendet
haberleis avatar
Letzter Beitrag von  haberleivor 4 Stunden

https://www.lovelybooks.de/autor/Tatjana-Kruse/Tagebuch-einer-Wasserleiche-aus-dem-Canale-Grande-10788596671-w/rezension/13214525893/

Sorry, in letzter Zeit war soviel los bei mir, da hatte ich einfach keine Muße, um die Rezension zu schreiben.
Nochmals ein herzliches Dankeschön für dieses genial unterhaltsame Buch! Jedesmal, wenn mir gewisse Szenen in Erinnerung kommen, fange ich automatisch zu grinsen an. Ich sage nur: "Muss noch immer nicht tot sein .... Ist jetzt vermutlich tot" oder Stichwort Nutella und Piranhas usw.
Morgen ist Lesung in Wien. Ich bin dabei und freue mich schon so sehr. Ich denke, das wird äußerst vergnüglich werden.

Die Rezension streue ich noch bei Amazon, Thalia, Weltbild, Lesejury, Bücher.de, Hugendubel, Leserkanone, Wasliestdu, Kriminetz und in meinem Blog https://www.facebook.com/IlsesRezensionen.Blog..

Mit herzlichsten Grüßen aus Wien!

Tatjana Kruse, die Königin der Krimödie, ist zurück mit einem neuen Fall für Siggi Seifferheld. Es wird schlüpfrig! Denn für Siggi Seifferheld geht es in den Swinger Club – rein zum Ermitteln versteht sich.

522 BeiträgeVerlosung beendet
sunplantskys avatar
Letzter Beitrag von  sunplantskyvor 2 Monaten

Vielen Dank, dass ich dieses tolle Buch lesen durfte. Es hat mir sehr gefallen. Meine Rezension habe ich jetzt hinterlegt.

Mit unserem LovelyBooks Adventskalender bringen wir euch die Weihnachtsstimmung nach Hause: Jeden Tag bis Weihnachten öffnet sich ein neues Türchen mit abwechslungsreichen und spannenden Buchhighlights zum Entdecken und Gewinnen. Im 8. Türchen erwartet euch ein humorvoller Krimi von einer der lustigsten Autorinnen, seit es Kriminalromane gibt: Tatjana Kruse! Unter dem Motto "Sterben ist eben auch nicht mehr das, was es mal war!" muss die ermordete Börnie selbst als Geist in ihrem eigenen Mordfall ermitteln.

393 BeiträgeVerlosung beendet
MissStrawberrys avatar
Letzter Beitrag von  MissStrawberryvor einem Jahr

Hier nun endlich meine Rezension - ich hab sie auch fleißig verlinkt!

https://www.lovelybooks.de/autor/Tatjana-Kruse/Es-gibt-ein-Sterben-nach-dem-Tod-4906917103-w/rezension/9484731344/

Ich hatte feinste Unterhaltung und musste viel lachen!

Zusätzliche Informationen

Tatjana Kruse wurde am 20. Februar 1960 in Kirchheim/Teck (Deutschland) geboren.

Tatjana Kruse im Netz:

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