Nach diesem Buch Stelle ich mir die Frage. Wie weit darf Wissenschaft gehen?
Es zeigt auf was passieren kann wenn es keine Regeln für Wissenschaftler geben würde, keine rechtlichen Grenzen die eingehalten werden müssen.
Es zeigt auch wie wichtig diese Regeln und Grenzen sind.
Die Figuren waren allesamt gut beschrieben und ihre Handlungen waren nachvollziehbar. Der Mix aus Realität und Fiktion ist gut ausgearbeitet man fragt sich beim lesen was gibt es wirklich und was ist der Fantasie des Autoren entsprungen. Ich könnte mir auch gut vorstellen das einiges was ich eigentlich der Fiktion zuschreiben würde irgendwo in irgendeinem Labor nicht doch so probiert wird.
Inhaltlich war das Buch keine leichte Kost.
Der Spannungsbogen riss leider ein paar male ab was es schwerer machte dabei zu bleiben. Doch es lohnte sich auch die kurzen langwierigeren Passagen zu lesen um danach von der Spannungswelle wieder mitgerissen zu werden.
Insgesamt ein gutes Buch mit einigen kleinen Schwachstellen.
Ted Kosmatka
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Ted Kosmatka
Gottes geheime Schöpfung
Blutige Spiele
Neue Rezensionen zu Ted Kosmatka
"Gottes geheime Schöpfung" von Autor Ted Kosmatka spielt in einer alternativen nahen Zukunft in der die Evolutionstheorie überholt ist und das Alter der Erde mit 5.800 Jahren definitiv ermittelt wurde. Ich lese Wissenschaftsthriller generell sehr gerne und fand daher diese Mischung aus Fakt und Fiktion sehr interessant. Mit etwas über 500 Seiten ist das Buch auch nicht ganz dünn, aber dennoch habe ich es recht schnell gelesen. Ich empfand den Schreibstil als sehr flüssig und auch die Texte aus vermeintlich wissenschaftlichen Veröffentlichungen mit denen der Text aufgelockert wird, haben mir gut gefallen.
Ein richtig großer Spannungsbogen war nicht immer spürbar, aber ich habe auch keine Langeweile beim Lesen verspürt, daher war das für mich akzeptabel.
Auch wenn es sich hier um einen Roman handelt, orientiert er sich doch nahe genug an der Realität um dem Leser den einen oder anderen Schauer über den Rücken zu jagen beim Gedanken an die wissenschaftlichen Experimente und Forschungen.
Empfehlen kann ich "Gottes geheime Schöpfung" daher insbesondere an Leser die Thriller mit komplexem wissenschaftlichem Hintergrund mögen.
Insgesamt ist das Buch schnell und leicht zu lesen, doch wenn man fertig ist wurden die Erwartungen nicht ganz erfüllt. Der Ausbruch des genetisch erschaffenen Monsters, des sogenannten Gladiators, erfolgt erst sehr spät. Davor wird über viele Seiten erzählt wie die Forscher rätseln was für ein Wesen sie da vor sich haben (zum Verständnis: ausgedacht hat sich das Wesen ein Computer, umgesetzt wurde das dann von Menschen). Ich hätte aufgrund der Beschreibung erwartet, dass das Thema eher die Jagd nach bzw. flucht vor dem Monster ist. Das Ende ist dann doch recht vorhersehbar, wenn man schon ein paar Bücher in diesem Genre gelesen hat. Trotz der Kritik vergebe ich drei Sterne, weil der Stil des Autors gut ist und er es an einigen Stellen wirklich gut schafft Spannung aufkommen zu lassen. Davon hätte es gerne mehr sein dürfen! Langweilig wurde das Buch trotzdem nicht - und wer nicht zu viel Action erwartet findet hier kurzweilige Unterhaltung.
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