Rezension zu "Wenn das Leben dir Hoffnung schenkt" von Teodora Kostova
Ich hatte mir trotz der Inhaltsangabe Rileys psychische Probleme nicht so schlimm vorgestellt und kam im Laufe des Romans zu dem Schluss, dass Sonnie nahezu ein Heiliger sein muss!
Seine Liebe ist so bedingungslos, seine Geduld und sein Verständnis sind so grenzenlos, dass ich ihn nur bewundern konnte. Wie sehr Riley nach 10 Jahren immer noch trauert ist fast nicht vorstellbar und seine Ausbrüche brauchen einen Mann wie Sonnie.
Ich habe bisher vier Bücher der Autorin gelesen und mein Favorit ist „Ein Kuss zur rechten Zeit“. Doch mit „Cookies“ und dem zweiten Teil „Der Moment, in dem das Glück uns fand“, hat sie bewiesen dass sie ein Händchen für Dramen, für traumatisierte Charaktere, für Trauer und Schmerz in einer Geschichte hat. Das muss einem gefallen und ich war bei dem vorliegenden Buch ab und zu versucht abzubrechen und was Fröhlicheres zu lesen doch ich habe es nicht geschafft. Jedes Mal wenn ich dachte „Pause!“ habe ich mich dabei ertappt bereits weiter zu lesen.
„Wenn das Leben dir Hoffnung schenkt“ ist schwere Kost und man muss sich wirklich Zeit dafür nehmen doch dann bekommt man eine Geschichte, die einen wirklich gefangen nimmt. Und zwischendurch gibt es auch leichtere, hoffnungsvolle, ja fröhliche Momente, die Rileys beginnende seelische Heilung beweisen und Hoffnung machen, auch wenn es da bis zu einem Happyend noch lange hin ist.