Cover des Buches Rockstars bleiben nicht zum Frühstück (Die Rockstar-Reihe 6) (ISBN: 9783646601206)
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Rezension zu Rockstars bleiben nicht zum Frühstück (Die Rockstar-Reihe 6) von Teresa Sporrer

einmal mehr ein äusserst kurzweiliges Lesevergnügen

von -Favola- vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Obwohl auch der sechste Band mit einem ähnlichen Muster gestrickt wurde, passt das Resultat.

Rezension

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-Favola-vor 9 Jahren

Kristin haben wir schon einmal kennengelernt. In Band 4 war sie 'nur' eine kleine Musik-Journalistin, die Empathica interviewen sollte und aus Versehen einen Oreo Keks gegessen hatte. Nun bekommt sie ihren eigenen Band und somit auch ihren eigenen Rockstar, denn in diesen rennt sie schon im Prolog und ist ganz schön eingeschüchtert.
Wir steigen kurz vor der Interviewszene in die Geschichte ein, so dass man als Leser gleich ein Déjà-vu hat und sich sofort wieder in der Reihe mit den vielen schon bekannten Protagonisten zurecht findet.

Drei Monate später lässt Kristin sich über ihren Ex-Freund aus, auf den sie wieder einmal warten muss und verflucht ihre Schwäche für Bad-Boys. Selbstverliebt wie ihr Ex ist, präsentiert er ihr eine Einladung zum Vorspielen als neuer Gitarrist für Empathica. Per 'Zufall' kommt Kristin an den Zettel und schleust ihren Zwillingsbruder Christian in die Band. Doch natürlich muss sie so auch wieder auf die Bandmitglieder, allen voran Jack, treffen ....

Kristin ist eine sehr spezielle, flippige Protagonistin, die mir jedoch sofort sympathisch war. Sie hat ihr Studium in Oxford geschmissen um in New York als Musik-Journalistin anzufangen. Optisch erkennt man sie sofort an ihren blauen Haaren und vor allem kann sie Ballerspiele zocken wie ein echter Kerl.
Und genau damit kann sie Jacks harte Schale knacken und erhascht ein kleines Bruchstück hinter der Fassade und bekommt eine kleine Ahnung vom 'wahren' Jack. Der Drummer hat mexikanische Wurzeln, spricht jedoch kein Wort spanisch. Er hat dicke Mauern um sich hochgezogen und lässt niemanden an sich heran - im Gegenteil: lieber stösst er jeden von sich. Doch das kommt selbstverständlich nicht von ungefähr ....

In "Rockstars bleiben nicht zum Frühstück" kommen zum ersten Mal beide Protagonisten zu Worte. So werden die Kapitel abwechselnd aus der Sicht von Kristin und Jack erzählt, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. So bekommen wir als Leser viel mehr mit und einen besseren Einblick in beide Gefühlswelten.
Auch gut gefallen haben mir die Abstecher nach England und Puebla, wo wir Jack in seine Vergangenheit begleitet haben.

Jacks Entschlüsse konnte ich nicht immer nachvollziehen und man weiss wirklich nie, woran man mit ihm ist. Und so war mir das ganze Hin und Her zwischenzeitlich etwas zuviel des Guten.

Wie wir es nicht anders kennen, ist Teresa Sporrers Schreibstil erfrischend und locker flockig zu lesen. Jack und Kristin bieten uns nicht nur einen verbalen Schlagabtausch, sondern spielen sich auch abwechslungsweise 'Streiche', die je länger je mehr ausarten. So sind immer wieder Schmunzler gesichert, doch die Autorin schlägt hier auch immer wieder ernstere Töne an.

Fazit:
Langsam aber sicher ist bekannt, was Teresa Sporrers Rockstars bieten: ein äusserst kurzweiliges Lesevergnügen. Und obwohl auch der sechste Band mit einem ähnlichen Muster gestrickt wurde, passt das Resultat.
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