Die Amerikanerin Elizabeth Scott lernt auf einer Hundeshow den äußerst charmanten Donovan Darcy kennen. Von nun an laufen sie sich ständig über den Weg. Doch was sollte ein britischer Adliger von ihr, dem Mädchen aus einfachen Verhältnissen, wollen?
„Stolz und Vorurteil“ blinzelt hier und da aus den Zeilen des Buches hervor. Doch die Geschichte lehnt sich nur in Teilen an das berühmte Vorbild an – was gut ist. Die moderne Interpretation ist nett und brachte mich zum Lächeln, zog sich aber auch oft unnötig in die Länge. Elizabeth‘ Art, den armen Mr. Darcy wieder und wieder vor den Kopf zu stoßen, brachte mich oft auf die Palme und ich wollte sie nehmen und schütteln. Die gemeinsamen Momente, die oft voller Wortwitz waren, machten die Geschichte dann aber wieder liebenswert.
Insgesamt fehlte mir hier und da etwas, das die Geschichte voranbringt, und ich musste mich oft durch die Seiten quälen, wollte das Happy End aber nicht verpassen. Für Fans von „Stolz und Vorurteil“ eine gelungene neue Interpretation. Nett!
Teri Wilson
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Ausgerechnet Mr. Darcy
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Neue Rezensionen zu Teri Wilson
Ich bin beim surfen auf YouTube über einen Trailer zu einem neuen Hallmark Film gestolpert und hoffe das er irgendwann seinen Weg nach Deutschland findet. Durch Zufall habe ich dann unter dem gleichen Titel ein Buch von Teri Wilson gefunden und es stellte sich heraus, das es sich bei dem hallmark Film um eine Verfilmung des besagten Buches handelt. Deshalb musste ich es einfach haben, wenn schon nicht den Film dann wenigstens das Buch.
Teri Wilson gelingt es die Story aus der Jane Austen Ära in die Neuzeit zu versetzen und mit neuen Elementen wie zum Beispiel den Hundeausstellungen zu verbinden. Bei lesen erkennt man recht schnell welcher Charakter an sein Jane Austen Original angelegt ist. Jedoch ist er keine 1:1 Kopie sondern Teri Wilson gelingt es die Schlüsselszenen gekonnt in ihre Geschichte einzubinden. Als Fan des Originals habe ich mich immer sehr gefreut wenn ich etwas aus dem Original erkannt habe.
Besonders die langsam Entwicklung der Liebesgeschichte, die immer wieder von Missverständnissen oder durch andere Umstände steine in den Weg bekommen hat, hat mich sofort gepackt. Elizabeth und Donovan waren sehr sympathische Charaktere. Wohingegen ich Helena und Grant am liebsten mit eine Rakete zum Pluto (ist weiter weg als der Mond) geschickt hätte.
Elizabeth Scott, Lehrerin an einer renommierten Privatschule in New York, hat es einer fiesen Intrige zu verdanken, dass sie vom Dienst suspendiert wurde. Kein Wunder, dass sie die Nase voll hat von reichen Leuten, die es sich richten können.
Als sie daher auf einer Hundeausstellung ausgerechnet den attraktiven und vermögenden Engländer Donovan Darcy als Richter zugeteilt bekommt, reagiert sie ziemlich rebellisch auf seine Arroganz. Aber so leicht lässt sich Darcy nicht abwimmeln, hat er doch sofort ein Auge auf die hübsche Amerikanerin geworfen, die sich so wenig von seinem gesellschaftlichen Status beeindruckt zeigt. Noch dazu bekommt Elizabeth das Angebot eines befreundeten Ehepaars, mit ihnen nach London zu kommen. Und ausgerechnet Mr. Darcy ist ihr neuer Nachbar!
"Ausgerechnet Mr. Darcy" folgt in Grundzügen der literarischen Vorlage von Jane Austens Stolz und Vorurteil, wobei sich diese leichte Love-Story natürlich nicht auf dem gleichen literarischen Niveau wie das Vorbild bewegt.
Die kratzbürstige Elizabeth wird oft ziemlich naiv dargestellt und der schöne Mr. Darcy ist der romantische, gut aussehende Held, der auch so seine Macken hat.
Die mütterliche Freundin, die mitfühlende Schwester, die fiese, blonde Intrigantin – jedes Klischee wird erfüllt. Auch die Handlung folgt erwartungsgemäß den gewohnten Pfaden und bis zum Happy End dauert es fast ein wenig zu lange.
Ziemlich umfassende Informationen erhält man über Hundeausstellungen und das ganze Drumherum. Sie geraten zum Teil ein wenig langatmig.
Nichtsdestotrotz wird man durch den netten Sprachwitz gut unterhalten und fiebert mit, ob Mr. Darcy seine Elizabeth nun erobert oder nicht.
Fazit: Leichte Unterhaltung, die alle Erwartungen des Genres erfüllt.
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