Rezension zu Das Erbe des Zauberers von Terry Pratchett
Rezension zu "Das Erbe des Zauberers" von Terry Pratchett
von Lesenstattschlafen
Rezension
Lesenstattschlafenvor 14 Jahren
Der 8. Sohn eines 8. Sohnes ist ein Mädchen. Diese Tatsache erkennt der sterbende Zauberer Drum Billet etwas zu spät und vermacht Zauberstab und Fähigkeiten Eskarina, der Tochter des Schmieds aus Blödes Kaff. Das widerspricht jeder Tradition. Mädchen können Hexen werden - aber Zauberin? Also kommt Esk zu Granny in die Hexenlehre und lernt das Borgen, Kräuterkunde, Starren und was eine gute Hexe sonst noch so beherrschen muss. Aber die vererbte Magie der Zauberer bricht sich Bahn und es entstehen ziemlich viele hässliche Brandlöcher in der Scheibenwelt/Region Blödes Kaff. So machen sich Granny und Esk auf zur unsichtbaren Universität, um dort die rechte Ausbildung für Esk zu bekommen. Da geht natürlich nicht ohne thaumaturgisches Chaos ab. Wie immer bei den frühen Geschichten der Scheibenwelt sitzt jeder Satz: und die Wirklichkeit des Lebens ist so einfach und wird von T.P. so geistreich geschildert, dass man aus dem Schmunzeln gar nicht mehr herauskommt.