Cover des Buches Eric (ISBN: 9783492286152)
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Rezension zu Eric von Terry Pratchett

Eric: Eine Scheibenwelt-Erzählung, rezensiert von Götz Piesbergen

von Splashbooks vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Eric hat es geschafft! Er hat einen Dämon heraufbeschworen. Da stört es nicht, dass dieser ständig behauptet, er sei in Wahrheit der ...

Rezension

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Splashbooksvor 9 Jahren

Terry Pratchett nutzte die "Scheibenwelt"-Romane immer auch gerne dazu, um Parodien über bekannte Gebräuche oder Werke zu schreiben. Und so macht er sich mit "Eric" über Goethes Faust lustig. Und verknüpft dies auch gleichzeitig mit einem erneuten Auftritt des Zauberers Rincewind.

Eric ist einer der besten Dämonologen, die es gibt. Und dabei ist er noch jung. Dennoch hat er es geschafft einen Dämonen heraufzubeschwören, von dem er sich drei Sachen wünscht: Ewiges Leben, Macht und die schönste Frau der Welt.

Nur dumm, dass er in Wahrheit keinen Dämon heraufbeschworen hat, sondern einen der unfähigsten Zauberer überhaupt. Rincewind ist es, der sich auf einmal im Beschwörungskreis wiederfindet. Und allen Beteuerungen zum Trotz muss dieser die Wünsche des Jungen erfüllen. Doch natürlich funktioniert dies nicht so, wie erwartet.

Terry Pratchett orientiert sich beim Schreiben des Romans vor allem an Goethes Faust II. Denn er entführt seine Protagonisten in eine Reise durch Zeit und Raum. Was eine Tour zur Folge hat, die vor allem ein Angriff auf die Lachmuskeln des Lesers darstellt.

Denn natürlich funktioniert nicht so, wie es sich der blutjunge Eric gedacht hat. Pratchett stellt dabei diesen Dämonologen als jemand dar, der im Prinzip nur dank seiner Eltern das werden konnte, was er wollte. Und gleichzeitig ist er aber auch ein ziemliches Milchbübchen, der mit seinen Eltern droht, wenn er in die Defensive gerät. Was oft genug geschieht. Man empfindet Mitleid mit ihm, weil man wiederholt merkt, wie jung er ist und wie überfordert er von den Ereignissen ist.

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Terry Pratchett nutzte die "Scheibenwelt"-Romane immer auch gerne dazu, um Parodien über bekannte Gebräuche oder Werke zu schreiben. Und so macht er sich mit "Eric" über Goethes Faust lustig. Und verknüpft dies auch gleichzeitig mit einem erneuten Auftritt des Zauberers Rincewind.

Eric ist einer der besten Dämonologen, die es gibt. Und dabei ist er noch jung. Dennoch hat er es geschafft einen Dämonen heraufzubeschwören, von dem er sich drei Sachen wünscht: Ewiges Leben, Macht und die schönste Frau der Welt.

Nur dumm, dass er in Wahrheit keinen Dämon heraufbeschworen hat, sondern einen der unfähigsten Zauberer überhaupt. Rincewind ist es, der sich auf einmal im Beschwörungskreis wiederfindet. Und allen Beteuerungen zum Trotz muss dieser die Wünsche des Jungen erfüllen. Doch natürlich funktioniert dies nicht so, wie erwartet.

Terry Pratchett orientiert sich beim Schreiben des Romans vor allem an Goethes Faust II. Denn er entführt seine Protagonisten in eine Reise durch Zeit und Raum. Was eine Tour zur Folge hat, die vor allem ein Angriff auf die Lachmuskeln des Lesers darstellt.

Denn natürlich funktioniert nicht so, wie es sich der blutjunge Eric gedacht hat. Pratchett stellt dabei diesen Dämonologen als jemand dar, der im Prinzip nur dank seiner Eltern das werden konnte, was er wollte. Und gleichzeitig ist er aber auch ein ziemliches Milchbübchen, der mit seinen Eltern droht, wenn er in die Defensive gerät. Was oft genug geschieht. Man empfindet Mitleid mit ihm, weil man wiederholt merkt, wie jung er ist und wie überfordert er von den Ereignissen ist.

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