Cover des Buches Bea macht blau (ISBN: 9783548613482)
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Rezension zu Bea macht blau von Tessa Hennig

Beas Neustart im Baskenland

von Hennie vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Ein kurzweiliger, amüsanter Sommerroman. Leichte Lektüre!

Rezension

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Hennievor 7 Jahren
Tessa Hennig schrieb mit „Bea macht blau“ einen kurzweiligen, amüsanten Roman.
Die Hauptfigur Bea Völker glaubte ihr Familienleben voll im Griff zu haben. Sie hatte einen im Beruf erfolgreichen Mann, ein schönes Haus, eine scheinbar intakte Ehe und einen einwandfrei funktionierenden Haushalt. Besonders stolz war die Vollzeit-Mama auf ihre Tochter Caroline, die das Abitur gerade mit gutem Ergebnis absolviert hatte. Sie freut sich sehr auf die gemeinsame Zeit mit ihr bis zum Studienbeginn. Doch Caro verfolgt ganz andere Pläne. Statt in München, eröffnet sie ihren Eltern, wird sie in Passau studieren. Dort wohnt und studiert ihr Freund Jonas. Die Tochter zieht sofort aus und bei ihm ein. Diese Blitzentscheidung überrumpelt Bea völlig. Sie fällt in ein „Loch“, denn auch ihr Mann Matthias scheint nicht mehr sonderlich an ihr interessiert zu sein. Diese Ahnung bestätigt sich bald als Tatsache. Ihr Mann hat eine Affäre. Auch von Caro in Passau erfährt sie nicht gerade die Dinge, die sie aufbauen würden.
Der gekränkten Bea reicht es und sie packt kurzerhand ihre Koffer und düst ab nach San Sebastián. Als Kind verbrachte sie jedes Jahr in dem spanischen Touristenort in einem wunderschönen Gästehaus bei Maria unbeschwerte Sommerferien. Wie geht es nun weiter im Leben von Bea, das sich von heute auf morgen veränderte? Sie besinnt sich zunächst wieder auf ihr Hobby Malen. Das lehrt sie nach und nach ihre allzu große Perfektion zu überwinden, Emotionen zuzulassen und auf die Leinwand zu bringen. Wie sie das letztendlich auch im Alltag meistert und es ihr gelingt ihren langgehegten Traum zu erfüllen, läßt sich in einem Rutsch durchlesen. Dabei gibt es natürlich Schwierigkeiten zu überwinden. Eine gewichtige Rolle dabei spielt ihre Schwester Karin, die seit vielen Jahren als Aussteigerin in Spanien lebt. Sie empfand ich als schwierigen Charakter. Fast am Ende des Buches wartet die Autorin mit einem überraschenden Knalleffekt auf.
Und das Schönste: Es gibt ein Happy-End!

Ich fühlte mich von Tessa Hennigs heiterem Schreibstil gut unterhalten. „Bea macht blau“ ist eine Geschichte, die sehr schön die Gefühle einer Mutter beschreibt, die Knall auf Fall von ihren Hauptaufgaben entbunden wird. Wie ihr der Neustart mit über Fünfzig in Spanien gelingt, liest sich vergnüglich, amüsant und angenehm. Eine leichte Sommerlektüre! Dafür 4 Sterne!


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