Rezension zu Mordskunst im Elbtal von Thea Lehmann
Hirsche und Elstern machen es im Elbtal spannend
von vanessabln
Kurzmeinung: Der harmlose Hirsch vom Cover macht es in diesem Regionalkrimi ganz schön spannend - wie die feinen Fäden der lebhaft geschilderten Figuren!
Rezension
vanessablnvor 6 Jahren
In dem dritten Regionalkrimi von Thea Lehmann dreht sich alles um die Kunst. Die Fäden rund um eine Schar bunt gemischter Protagonisten werden bereits zu Beginn fein gesponnen, was kein Zufall ist und immer mehr Turbulenzen aufkommen lässt. Die Figuren sind voller Leben (solange sie eben leben) beschrieben, so dass das Lesen Spaß bereitet. Auch die kleinen Cliffhanger machen es spannend. Alles fängt damit an, dass eine junge Wirtshausbedienung, die bewusstlos auf einer Bahnhofsbank aufgefunden wird, einen mysteriösen Tod stirbt. Auch das Leben eines mit Schulden beladenen Malers und Restaurators findet ein Ende. Leo Reisinger ermittelt schließlich sogar unter Hirschen und Elstern, nebenbei hat er private Probleme, die mit Hoftieren zu tun haben. Die Sächsische Schweiz mit ihren Schauplätzen fügt sich gut ins Geschehen ein. Man erfährt Geschichtliches, aber auch unterhaltsam einiges über das Kunstgeschäft. Die Liebe spielt ebenso ab und an eine Rolle, wobei hier einiges für einen nächsten Teil offen bleibt.
"Mordskunst im Elbtal" ist eine stimmige, unterhaltsam-spannende Lektüre vor den Kulissen der Sächsischen Schweiz. Mir ist noch eine deutliche Steigerung zum Erstling der Autorin aufgefallen. Da wartet man gerne auf eine weitere Fortsetzung.
"Mordskunst im Elbtal" ist eine stimmige, unterhaltsam-spannende Lektüre vor den Kulissen der Sächsischen Schweiz. Mir ist noch eine deutliche Steigerung zum Erstling der Autorin aufgefallen. Da wartet man gerne auf eine weitere Fortsetzung.